Homöopathie: Gesundheit durch Hilfe zur Selbstheilung
00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu einem Interview und ihr hört es schon an den bisschen anderen
00:00:10: Soundqualität. Heute haben wir ein Interview und zwar live in meinem großen, tollen Praxisraum.
00:00:16: Habe ich auch nicht oft die Gelegenheit, habe ich aber sehr, sehr gerne. Das ist aber ganz
00:00:19: immer eine andere Energie, das werden wir hoffentlich dann gleich merken. Weil die letzten
00:00:24: Interviews, die wirklich live waren, die haben einfach eine andere Dynamik. Da freue ich mich
00:00:28: sehr und wir sind ja immer noch in der Reihe von den Thiomöpathie-Interviews, die so im Herbst
00:00:34: angefangen haben. Da freue ich mich heute, jemanden sehr engagiert dabei. Dazu haben
00:00:40: sie seit sehr langer Zeit schon für die Thiomöpathie in der Schweiz stark gemacht und da viele auch
00:00:45: wichtige Rollen übernommen hat in seinem Leben. Und zwar ist das die Denise Birkmann, die heute bei
00:00:51: mir ist und den Weg zu mir gefunden hat. Sie hat sehr lange Zeit in der Region auch unterrichtet und
00:00:58: gewürgt am Planterhof, wie ihm das was sagt, aus der Region, den kennt man hier gut und hat sich
00:01:04: viel für die Thiomöpathie bei Tieren weitergebildet, aber auch unterrichtet, Kose gegeben, war im
00:01:11: Vorstand von dem Verband und so weiter. Also da haben wir wirklich jemand, der jetzt viel zur
00:01:16: Thiomöpathie beitragen kann, da freue ich mich sehr, dass du heute da bist Denise. Ich fange mal
00:01:24: gerne an mit der Frage, wie bist du zur Thiomöpathie gekommen? Da haben wir gerade, da haben wir dich ein bisschen individuell erkennen.
00:01:30: Wie ist da dein Weg gewesen? Also wie bin ich zur Tier-Homöpathie gekommen? Tiere waren schon immer mein
00:01:38: Leben seit Kind. Die Schwester meiner Großmutter hat einen Bauernhof gehabt, da habe ich meine
00:01:45: Ferien verbraucht. Also Tiere sind schon immer eine Herzensangelegenheit von mir und dann bin ich
00:01:51: zur Thiomöpathie gekommen. Das war dann, meine ich, über meine Kinder, als die klein waren und
00:01:58: krank waren und ich eine Alternative gesucht habe zum Kinderarzt, der war ganz furchtbar und dann bin
00:02:06: ich bei einem Heirpraktiker und stelle es sich bei einem Thiomöpathien gelandet und das hat dann so
00:02:12: dieses Klick gemacht. Das könnte man ja auch für Tiere machen und dann habe ich so eine kleine
00:02:22: zwölfmittel Taschenapothek gekauft und mal angefangen meine Ziegen zu behandeln mit wahnsinnigem
00:02:30: Anfängerglück. So hat das angefangen und als dann meine Kinder ein bisschen grösser waren, habe ich die
00:02:38: erste Ausbildung angefangen. Das war in der Schweiz noch ganz klein und minimalistisch und dann hat
00:02:47: das aber nicht gereicht. Dann habe ich noch eine Humanhomöpathie Ausbildung gemacht, weil man
00:02:52: muss wahnsinnig viel wissen. So hat sich das entwickelt. Gibt es da aus der Zeit so ein ganz
00:02:58: einprägsamer Fall oder ganz wichtige Situation, sagst du es war auch so, da habe ich die Homöpathie
00:03:06: auch ja so richtig verstanden oder liebengelernt. Gibt es da so was dir einfällt? Weil ich weiß
00:03:10: es zum Beispiel bei mir, mein Papa hat mich das erste Mal bei einer mit Pseudekruppe,
00:03:14: habe ich letztens mit ihm wieder gesprochen und wir waren eben schon bei XY und Z, wie das dann
00:03:19: auch so ist und dann irgendwie nach einem Globali war das weg und danach war die ganze Familie wie
00:03:23: begeistert. Das hat die ganze Familie nachher so Homöpathien und Michelas endlich hierher.
00:03:30: Also gibt es da auch so ein, sagst du da mit der Ziege zum Beispiel, das wäre vielleicht ganz
00:03:34: ein interessanter Ziegenhaut, wie du es ja noch nicht umfassst. Ja, das war sicher, da habe ich
00:03:41: selber gestanden, die hatte eine ganz furchtbare eitrige Euterentzündung, das Euter war steinhart und
00:03:47: sie hatte Fieber und der Tierarzt war da und hat gesagt, ja das Euter ist futsch selbst, wenn die
00:03:53: Ziege überlebt und dann habe ich da meine zwölf Mittelchen in D12 Potenz studiert, heute würde ich
00:04:00: da die Hände verrühren und habe mir Kurios gegeben und die wurde wieder gesund. Ja, ziemlich beeindruckend.
00:04:08: Und auch nicht so ein leichtes Mittel, mein Kurios richtig anzuwenden. Nein, also anfangs schon,
00:04:14: weil man weiß ja nicht viel, man hat nicht viel Auswahl und jetzt ist es schwieriger. Mit mehr
00:04:20: Bisse. Genau. Schön, weil Ziege hatte mir wirklich noch nicht interessant. Was man also machen kann,
00:04:28: ich will auch unbedingt noch, pass jetzt nicht hierher, aber auch die Pflanzen um ihr Partner
00:04:32: noch einlassen. Alles ist da spannend. Ja. Ich habe mit der Pflanze dort, du siehst sie jetzt,
00:04:37: die war auch schon mehr oder weniger tot und sie sieht nicht schlecht aus, dafür, dass sie mir fast
00:04:42: gestorben ist. Ja. Und die habe ich aufgepeppelt mit Psoinum. Ah, okay. Die hatte so Trauermücken und
00:04:49: wir haben sie nicht losgeworden und nicht losgeworden und dann sind sie mir wirklich eingegangen und
00:04:53: dann Psoinum hat das geheilt und bei der Pflanze hat sie Milben so weiße. Ja. Da habe ich jetzt auf
00:05:00: den Rad von einer mit Zufuhr, aber es läuft noch nicht so gut. Da müssen wir noch an. Okay,
00:05:05: das habe ich auch schon versucht. Nachts, die Eiche, die war voll vom Pilz, meine schöne alte Eiche,
00:05:12: wo es niemand gesehen hat, bin ich da mit der Giss kam und habe, ich weiß nicht, du Kamara,
00:05:18: noch was, aber es war so eine regelreiche Säte. Ja. Sehr schön. Vielen Dank, gute Einleitung. Wir
00:05:26: haben im Moment eine andere Reihe im Podcast, die ich gerne mit dir auch besprechen würde,
00:05:30: nämlich dieses, was würde ich anfangen, wenn ich nochmal neu anfangen könnte, was würde ich
00:05:35: wie anders machen, was wäre so für Anfänger auch eine gute Input, was wurde gesagt, wenn ich das
00:05:43: früher gewusst hätte, hätte ich mir vielleicht dann einen Umweg gespart. Ja. Gut, heute haben wir
00:05:50: in der Schweiz wirklich die Möglichkeit von Anfang an eine gute Ausbildung zu machen. Es ist teuer,
00:05:55: das hatte ich damals noch nicht, das war vor über 30 Jahren und das denke ich schon wichtig.
00:06:02: Ja, und das ist dann auch ein bisschen der Schweiz, so die Schulen, das ist manchmal ein bisschen
00:06:10: fundamentalistisch, die eine ist kennt, die andere ist miasmatisch und so, ich finde es ganz wichtig,
00:06:16: dass man alles anschaut. Von Anfang an offen bleibt für alles. Das finde ich ganz wichtig,
00:06:22: weil es ist alles homöopathisch und ich denke in der Praxis nachher, ich brauche alles. Bei mir
00:06:29: gibt es Patienten, die bekommen ein Konstitutionsmittel nach Kennt und andere werden streng miasmatisch
00:06:36: behandelt und manchmal nur noch organotrop, man soll offen sein für alles, das finde ich ganz
00:06:41: wichtig und ich denke, man darf auch nicht verzweifeln, homöopathie lernen heißt Erfahrungen machen,
00:06:49: man kann es nicht nur in der Theorie lernen und das heißt auch nach 10 Jahren muss man sich noch
00:06:55: sagen, oh hätte ich das noch schon gewusst, das gehört dazu, das geht nicht anders, es muss über
00:07:01: die Erfahrung gehen, man muss einfach offen sein für alles. Und was auch noch ist, was ich manchmal
00:07:09: ein bisschen vermisse, Sicherheit, weil wegen den vielen verschiedenen Methoden in der homöopathie
00:07:18: Hahnemann lesen, Organon, das Band 1, der chronischen Krankheit, das ist gar nicht so viel, aber nur
00:07:25: schon diese zwei lesen, bis man es verstanden hat, das gibt Sicherheit, weil jedes Wort, was da drin
00:07:30: steht, stimmt heute, egal was andere erzählen. Ja, das ist ein gutes Buch, wir machen ja immer
00:07:38: mal wieder Lesen, ich auch im Podcast, dann schlage ich das an auf und dann lesen wir das aus dem,
00:07:43: das finde ich immer wieder wichtig, wobei auch heute einige Kollegen das so wie ein bisschen in
00:07:48: den Wind schlagen, weil sie denken, ja Hahnemann hätte es ja auch überarbeitet, so wir sollten das
00:07:53: nicht als so eine feststehende Bibel nehmen, aber ich finde, dass da bin ich eher bei dir diese
00:07:58: Ähnlichkeitsgesetz im Kern, darf sich auch nicht verändert haben, weil sonst wäre es kein
00:08:03: Naturgesetz, das heißt, das ist vielleicht heute, würde man es anders formulieren, aber die Kerntheomatik
00:08:09: bleibt. Die stimmt immer noch. Und auch, ich habe zum Beispiel einen Tag unterrichtet, an amnese
00:08:15: Gesprächsführung und dann habe ich mich da allein gelesen, heutige Psychologie Gesprächsführung und
00:08:21: habe Organon hervorgeholt, was sagt Annima, und man stammt, selbst da, was der damals vor 200
00:08:28: Jahren geschrieben hat über Gesprächsführung und Anamnese-Technik und es ist nicht viel zum Lesen
00:08:34: im Organon, aber es stimmt alles und es wird eigentlich nur heute Nacht bestätigt, also er war
00:08:40: schon ein Genie. Also das stimmt, Aufgaben des Arzes und eben auch diese Anamneseführung ist
00:08:46: wirklich revolutionär. Es ist immer noch eins zu eins, auch absolut ausreichend. Super, sehr interessant.
00:08:53: Ich habe Gefühl, wir switchen kurz dann noch, weil das hat mich jetzt gerade interessiert, wenn du so
00:08:59: hast ja auch viele Ausbildungen, zumindest als Dozent begleitet und ich glaube auch gewisse
00:09:04: Kurse sogar selber angeboten, ich habe die gelesen, was würdest du sagen, während so für einen Tier
00:09:10: Heilpraktiker heute, wo er die Möglichkeiten hat, was wäre für dich so das, was eine Tierhomöopathie
00:09:16: Ausbildung wirklich zentral benötigt, also ohne, dass wir uns jetzt in den Details verlieren,
00:09:20: ob wir Jasmin oder nicht, sondern was ist so wirklich fundamental, dass du findest, das muss
00:09:26: dazu gehören. Ja, also es muss dazu gehören, es sind eigentlich drei Sachen, erstens die
00:09:33: Homöopathie oder wenn es ein Heilpraktiker ist, dann andere Heilmethoden, dann die Ethologie,
00:09:40: man muss unbedingt eine Ausbildung machen, damit man das Verhalten der Tiere versteht. Wenn man
00:09:46: einen Mensch behandelt, kann man ein Gespräch führen, wenn man einen Hund behandelt, kann man ja
00:09:51: nicht die Anamnese mit dem Hund machen, man macht das mit dem Tierbesitzer, aber was der
00:09:56: Tierbesitzer erzählt, hat auch eine gewisse Betriebsblindheit, wenn man es so nennen will,
00:10:01: also man muss das Verhalten, die Sprache vom Patienten verstehen und darum ist die Ethologie
00:10:07: ein ganz wichtiger Teil, also die Psychologie. Man muss auch, viel hat man auch Patienten,
00:10:13: wenn man nicht weiß, ist das eine Verhaltensstörung, eine Verhaltensauffälligkeit oder ist das eine
00:10:18: körperliche Erkrankung, also vielleicht Schilddrösen oder so und man muss das unterscheiden können,
00:10:25: eigenmächtig, weil da an dem Tierarzt zu verweisen, die haben diese Ausbildung nicht. Ja, das ist
00:10:32: ganz wichtig und dann die Tiermedizin natürlich, das muss auch ein wichtiger Teil sein. Ja, denke ich
00:10:39: auch, beim Menschenau sind so drei ganz wichtige Bereiche, da muss man eine Psychologie nennen,
00:10:44: nach der zweiten Bereich und wir haben das ja, ich versuche es immer so ein bisschen zu vergleichen
00:10:49: über Kinder, aber ich finde, da sind die meisten Parallelen zur Tiermobattien, gerade wenn die
00:10:54: noch nicht reden können, dann hat man auch das, das man wie das Verhalten dann studiert und dort
00:11:00: hat man genau auch das, diese Betriebssplintheit, dass einem die Eltern oft von einem Kind erzählen,
00:11:05: was man in der Praxis so nicht sieht, hat mir gerade letztens ein Fall und da kenne ich verschiedene
00:11:11: Erhaltungen, da bin ich gespannt, was deine Erfahrung auch ist, dass du mir einige Jahre vor
00:11:17: aus auf. Ich habe lange gelernt bei jemandem, der gesagt hat, weißt du was, glaubt den Eltern nichts,
00:11:21: guck selber der Kind an, nehmt das, was der Kind dir zeigt, weil das es objektiver als das, was
00:11:28: die Mutter oder der Vater erzählt, dann habe ich andere, die eigentlich hauptsächlich auf dem
00:11:34: Bauern, was die Eltern erzählen, weil die auch nicht so eine starke Ausbildung haben, dann oft,
00:11:38: dass man die Erzneimittel verschreibt nach den Verhalten, die müssen sich darauf machen und
00:11:44: auch weil sie dann verpflichtet sind auf Rubriken, Verhaltens, Rubriken, weiß ich nicht wie das
00:11:48: bei der Türen, bei die es, findet man oft nicht und ich habe, denke das ist aber oft in meinem
00:11:54: Leben so, dass ich denke ja wobei, das ist ja eine gute Idee, das heißt ich führe tatsächlich oft
00:11:59: auch separat da an einem Nesen, also ich schreibe auch was sagt Mama über den Kind, was sagt vielleicht
00:12:05: auch Papa über den Kind, die sind sich nämlich oft auch nicht eigentlich, dass ich den gespannt habe.
00:12:08: Nein, der ist ja total wild, er ist doch mega diplomatisch und man denkt, okay reden wir vom
00:12:14: selben Kind und dann nehme ich aber immer auch noch einen Teil, habe ich auf meinem anderen Nesenbogen
00:12:18: wirklich separat, was ich jetzt gesehen habe und benutze das auch zum Beispiel, wenn ich dann mit
00:12:24: dem Mittel, was ich vielleicht basiert habe, auf meinen eigenen Beobachtungen oder andersrum,
00:12:27: dann benutze ich auch wirklich, dass ich mal probiere die Sachen, die jetzt Mama gesagt hat,
00:12:33: zu nehmen, vor allem wenn es nicht übereinstimmt oder was ich auch schon gemacht habe, dass ich
00:12:38: das bewährte nach zum Beispiel wechselhaft oder diese Mittel, die wir kennen auswärts angepasst,
00:12:44: daheim, Diktator oder so, dass man das mitverwendet, wie würdest du es beim Tier machen?
00:12:48: Also, jetzt einmal muss man den Tierhalter einschätzen. Also ich habe da so ein bisschen eine
00:12:59: Einschätzung, das ist ein Tierhalter, der sehr genau über sein Tier erzählen kann, das ist eine,
00:13:04: der irgendwo in esoterische Fantasien, die lass ich dann einfach reden, das schreibe ich nicht mal auf,
00:13:09: abschweift oder? Das ist schon mal ein Punkt und dann muss ich ja vieles nachfragen, ich frag
00:13:16: vieles nach, Angst hat er und Angst, wovor hat er Angst? Das sehe ich in der Praxis nicht. Wenn ein
00:13:21: Hund Angst hat vor Gewitter, kann ich das in der Praxis nicht sehen. Da muss mir das der Besitzer,
00:13:28: der Halter erzählen und wie reagiert er dann? Dann frage ich also ganz konkret manchmal so,
00:13:33: dass der Besitzer nicht mal weiß, was ich wissen will. Also was macht er dann? Geht er dann in den
00:13:38: Kenner, verkriecht er sich, will er gestreichelt werden? Ich frage so, detailliert Sachen nach,
00:13:44: die man möglichst nicht zu viel interpretieren kann, bis ich es weiß. So halt er und mit der Zeit,
00:13:53: weil längeren Behandlungen chronischen Sachen kennt man, die Besitzer auch, kann man es ein
00:13:57: bisschen einschätzen und bei der zweiten Anamnese wird dann alles wieder abgefragt, was hat sich
00:14:04: geändert? Oft so, dass der Besitzer vielleicht nicht mal merkt, was ich eigentlich wissen will,
00:14:10: dann sind die Auskrifftee am Genausten, finde ich. Ja, sehr gut. Ich denke damit haben wir zu
00:14:20: Ausbildungen guten Überblicke gegeben oder findest du noch was Wichtig an so eine Ausbildung,
00:14:24: was wir vergessen haben? Praxis, Praktik und Eben. Das hast du ja schön gesagt,
00:14:31: dass die Erfahrung einfällt. Ja, die Erfahrung ganz wichtig, die Macht gibt einem auch Sicherheit
00:14:36: und nicht verzweifeln, wenn man wieder von vorne anfängt. Ich habe zuerst eine Ausbildung gemacht
00:14:43: zu rein nach Kälte und dann meine nächste, mir als Martisch, das war, man hat wieder von
00:14:50: vorne angefangen, aber jetzt kann ich alles machen. Dann ist man frei. Ja, dann ist man frei. Das finde ich
00:14:56: auch so schön, wenn wir da hingehen in die Richtung, dann kommen wir zu der Definition oder zum
00:15:03: Diskussion über das Wort Heilkünstler. Ja, genau, die Handkunft. Ich finde das immer wieder spannend.
00:15:09: Wir haben das in der Praxis auch viel damals diskutiert mit meinem Chef. Am Anfang lernt man
00:15:15: die Handwerkszeug, Künstelführung, Farbmischung und so. Und wenn man dann, je länger man macht,
00:15:21: desto mehr macht man wirklich Kunstwerke mit dem Homeopathie. Die Kühe und die Pflicht. Ja,
00:15:26: das sage ich auch immer in den Schulen. Ihr müsst das Werkzeug kennen, aber nachher müsst ihr
00:15:32: kreativ sein. Und sonst geht es nicht. Das heißt, es braucht auch diesen Anteil. Den brauchen wir
00:15:39: einerseits für die Menschen und Tiere, braucht es vielleicht sogar noch mehr, dieser Sensibilität.
00:15:43: Da kann man nicht einfach am Computer diesem Tum eingeben. Auch um die rauszufinden oft braucht
00:15:49: es die Kreativität. Aber nachher auch den Fall immer wieder vor dem geistigen Auge,
00:15:53: wie drehen zu können. Genau. Bis man denn, aha, das ist der Punkt jetzt, der es braucht. Wie hat
00:15:58: Hanuman gesagt, dass was am kranken das so heilend ist? Ja, genau, das zu erkennen. Schön. Dann, ich
00:16:07: würde gerne nochmal ganz klein Stück zurückgehen. Du hast ja dann irgendwann die Praxis nämlich
00:16:12: angefangen. Wie war so dein Anfang seit der Insel noch und das? Ja, völlig dilettantisch.
00:16:18: War meine Anfangszeit. Ja, ich habe einfach angefangen. Also die Ausbildung hat noch nicht
00:16:26: gereicht nach der ersten Ausbildung. Aber trotzdem, man hat schon Erfolge gehabt, man konnte schon
00:16:32: helfen und es war dann auch nur so Teilzeit, ein bisschen. Die Patienten sind so reingetröpfelt.
00:16:39: Und ja, dann hat man viel Zeit verloren für jeden Patient, weil man noch nicht wusste, wo und wie.
00:16:47: Also ja, wenn ich jetzt diese alten Erfordnene und lese, dann, ja, dann verzweifle ich, was habe ich
00:16:57: damals gemacht. Aber man muss ja irgendwann mal anfangen. Wichtig ist, weil wir die mehr
00:17:03: besser. Ja. So, ja. Wenn man dran bleibt, das kommt von alleine. Ja. Und was ich natürlich überhaupt
00:17:09: nicht bin, und ich bin keine Geschäftsfrau, das ist ein Teil, der oft vergessen wird. Man ist ein
00:17:15: kleinstunternehmer, man muss sich ein Geschäft aufbauen und ich glaube, viele scheitern daran.
00:17:21: Das bin ich, das ist jetzt auch nicht meine hervorragende Qualität. Das haben wir jetzt ja
00:17:29: einpflichtet, zumindest bei den Menschen und diese Mentorazphasen. Es gibt, glaube ich, jetzt in
00:17:34: den Ausbildungen auch, dass man für ein gewisser Modulverpflicht und auch so Businessplanung
00:17:37: so schreien muss, dass man wie mehr bewusst dann hat. Wir haben aber in der Mentorazbegleitung
00:17:42: wie sechs oder sieben Punkte, die wir begleiten und groß davon ist tatsächlich auch wirklich
00:17:46: Praxisaufbaumarktgeteigung und so, dass man sich dem mehr bewusst wird. Genau. Ich meine, ein Tierarzt
00:17:51: lebt nicht vom Behandeln von Tieren, der lebt von Verkauf. Und wir können selten, also ein Tierarzt
00:17:58: im Bau kann nicht leben, nur vom Behandeln von Tieren. Man muss noch was anderes machen. Kurs,
00:18:04: Beratung, Futter, Verkauf. Wenn man ein Geschäft aufbauen will, ja. Vor allem, wenn man vor Leben
00:18:11: will. Ja, aber man hat davon nicht. Einigermaßen gut. Und ich finde, was er einem am Anfang,
00:18:17: denn er trägt es auch so ein bisschen, diese Begeisterung. Ja, natürlich. Also auch wenn
00:18:21: er nicht jeder Fall kommt, aber so der Flow trägt einen. Weißt du aus der Anfangszeit,
00:18:27: was sie da am meisten geholfen hat zum Besserwerden, außer die Praxis? Also hast du Supervisoren,
00:18:34: gehabt Mentoren? Das gab es damals noch gar nicht. Was wir gemacht haben, wir haben untereinander,
00:18:41: also so Arbeitsgruppen. Und dann bin ich, ich weiß nicht, wir waren nach Sobegeier,
00:18:49: wir sind zu fünft im Kleidsenauto nach Norddeutschland gefahren, um irgendeine
00:18:53: tierumäpatische Korriffe anzuhören. Damals gab es noch keine Skripte. Wir haben 30 Seiten
00:18:59: geschrieben an einem Wochenende und sind völlig zufrieden wieder nach Hause. Man hat
00:19:04: viel Einsatz gegeben für Weiterbüter. Lieblingsbuch in der Zeit, das gab aber noch keine Tierumübertiebücher?
00:19:10: Ja doch, also der Rakof und so, das gab es damals schon und noch die Alten. Frankreich
00:19:19: habe ich auch in Frankreich gewohnt, französische Bücher nach den Giga da und so. Den habe ich
00:19:25: damals schon gelesen. Da ist heute noch für mich wichtig, also gerade, wenn ich eine Leinkurse gebe,
00:19:30: nehme ich den auf der Vorübersetze schnell für ein Skript. Es gab noch nicht viele, aber man muss
00:19:37: auch sagen, vieles, was jetzt auf den Markt gekommen ist, ist so ein bisschen mit der Mode
00:19:41: mitgegangen und nicht unbedingt wertvoll. Es ist nicht alles wertvoll. Mein Lieblingsbuch weiß ich
00:19:49: gar nicht. Ich glaube, das war gar nicht mit dir, das war der Metzger. Gesichtete haben ja
00:19:55: patische Arznein-Italien. Das sind zwei oder drei Bänder, zwei Bänder. Den habe ich heute
00:20:00: nach, der fällt fast aus einander, weil der halt so klar Klinik, Symptome und so, was man beim
00:20:07: Tiergut anwenden kann. Wenn es nicht so viel Gemütsthema hat. Und auch zum Lernen so. Ja, das
00:20:14: ist oft der Problem heute an den moderneren Sachen ist, dass sie einerseits mit der Zeit gehen und
00:20:19: dann die Begriffe auch neu prägen, die dann aber im Repetur im Nürnungshof sind. Das heißt,
00:20:25: fällt schwer, die anzuwenden. Oder wir haben Schwerpunkte auf bestimmte Themen wie Träume
00:20:29: oder so. Oder die Theomö-Partner-Schleitungen. Vielen Dank. Schön, aber genügend benutzbar.
00:20:37: Nein, ja, ich hatte einmal, kann ich mir rinden, an einem Fall von einem Hund, da hat die Besitzende
00:20:43: gesagt, er hat Albträume. Und nach drei, vier Mal glaube ich es halt und denke gut, ich nehme
00:20:49: das mal Albträume und mir kalt zum Karponik und werde alles wiederkommen. Manchmal braucht das.
00:20:55: Manchmal braucht es ja. Sehr gut. Wir haben ja auch ein, zwei Themen schon im Vorfeld besprochen,
00:21:02: über die wir uns austauschen würden. Ich würde gerne zu dem Vieh gehen. Ja. Wo heißt das so?
00:21:09: Vieh, ja, Nutztiere. Nutztiere, genau. Das Wort habe ich gesucht. Und das ist ja auch am
00:21:15: Planterhof, vielleicht für die das nicht kennen, können wir kurz ein bisschen erklären, was das
00:21:20: ist. Würdest du das kurz übernehmen? Ja, der Planterhof ist die landwirtschaftliche Schule,
00:21:24: das kann uns gerade beenden. Und er bildet Landwirte aus, er macht auch Beratung für Landwirte,
00:21:32: und ja, ist eine sehr innovative Stelle. Also alles, was neu ist in der Landwirtschaft,
00:21:39: wird auch ausprobiert und gefördert, auch Bio-Landwirtschaft und so weiter. Und die haben
00:21:46: eben auch Homepartie mit drin? Genau, da haben wir vor, ja, so in der vollen Begeisterung, gleich
00:21:52: nach meiner Ausbildung, habe ich mit einer Kollegin damals noch, haben wir angefragt,
00:21:57: ob wir einen Raum mitten könnten für einen Kurs und haben da einen Kurs für
00:22:01: Nutztierhomöpartie angeboten, mehr Begeisterung als etwas anderes. Und ja, da waren 30 Leute,
00:22:09: sagt voll. Einer vom Planterhof war auch dabei und das hat ihnen gefallen und dann haben sie gesagt,
00:22:15: sie würden das gerne anbieten und uns einstellen. Und das ist jetzt über 20 Jahre her mit meinem
00:22:22: Kollegen, dem Jürg Tschömpelin, mache ich das jetzt jedes Jahr ein bis zweimal. Nun kommen jetzt die
00:22:30: Jungen von den Eltern, die am Anfang gekommen sind, die den Hof übernommen haben. Und den Graubünden
00:22:35: ist das, ja, denke ich schon, dass wir dann gewendet auf den Hof. Ich kenne auch wirklich viel,
00:22:46: die über den Planterhof, über die Einungen im Patscher formulieren, dann auch zu mir
00:22:52: genommen sind. Also, wo ich dann oft sehr erstaunt bin mit welchen Profis ich teilweise dann
00:22:58: hoffentlich arbeiten darf, weil die natürlich großartig ausgebildet sind und dann für ihre
00:23:03: Kinder nicht selber behandeln, sondern dann denken auch, kommentieren will ich genug ausgelasset,
00:23:09: das kann ich wohl anders machen. Und ich finde, also Graubünden ist ja auch immer noch, ich habe
00:23:15: das Gefühl, sie nimmt auch etwas, ihr wisst, aber so ein Bauernkanton und ich finde, was hier auch
00:23:20: sehr schön ist, man kriegt immer ganz direkte Antworten auch. Also das ist ein ganz schönes
00:23:24: Klientel für auch Feedback zu hoch, für wie es auch funktioniert und die haben wir bei dir
00:23:31: einfach ganz ungeschwobelt direkte Feedback bekommen. Genau, also das ist schon eine spezielle
00:23:37: Klientel, die Landwirte sind halt auch Profis und sie wollen den nutzen, also was man oft bei den
00:23:45: anderen Hunden, bei Hunden und Katzen besitzt und wenn man fragt, geht es dem Hund besser, ja, es geht ihm
00:23:49: besser, wenn man dann nachfragt, eigentlich, wo soll da die Besserung sein und bei den Landwirten
00:23:54: kommen genaue Antworten, die machen das professionell und wenn sie einen Kurs besucht haben, dann haben
00:24:00: sie zu Hause eine Stallapotheke mit 68 Mitteln, das gehört zum einen Buch, das sie auch in Kurs
00:24:07: kaufen und dann, wenn etwas schwierig ist, trufen sie an und die können genau Auskopf geben, das
00:24:13: geht zack, zack und ja, das ist sehr schön zum Zusammenarbeiten. Und weil wir da schon länger
00:24:18: nicht mehr, ich weiß vor zwei, drei Jahren war man der Erwin Winsens da, vielleicht kennst du den, der hat ja auch
00:24:23: viel gearbeitet, man nutzt hier, aber es ist schon länger her und deshalb gerne auch das normal, ich
00:24:30: finde so, wenn man den ganzen Tag wie ich so mit einer halben Stunde an einem Nese, für die er
00:24:34: seinen Nese zieht, hat und rein singt und oft danach denkt, ja, ich weiß immer noch nicht eigentlich
00:24:39: alles und so, es gibt noch viel mehr zu fragen und so, da stelle ich mal wieder vor, wenn ich jetzt
00:24:44: irgendwie 50 Kühe habe und da haben vier von denen, ich weiß nicht, Euterinzündung oder so, die haben
00:24:50: ja nicht Zeit, sich dann hinzusetzen und eineinhalb Stunden die Kuh anzuschauen, also das ist wirklich
00:24:55: faszinierend für mich, wie in welcher Geschwindigkeit und Präzision, die können ja dann auch nicht
00:25:01: weiß Gott was für Moderität dann ausprobieren, also kannst du uns da als Menschen umhört ein
00:25:05: bisschen reinholen, wie das funktioniert? Ja, aber wenn sie eine Moderität haben, eine, dann stimmt die
00:25:11: ganz sicher, weil die Kühe lügen nicht und es gibt, glaub ich, vieles über bewährte Indikationen
00:25:19: natürlich, eben diese 68 Mittel hauptsächlich und was natürlich ein großer Unterschied ist,
00:25:24: es sind bei den Nutztieren vor allem akute Krankungen, schwerwiegende chronische
00:25:31: Krankungen haben wir selte oder nie und akute Krankungen kann man natürlich zügiger behandeln,
00:25:38: das ist schon so. Aber auch zu weniger Symptome? Ja, ja, akute umso schneller findet man das Mittel nicht.
00:25:44: Genau, so und dann eben wenn sie eine Kurs besucht haben, die bauen, machen sie ja schon die Vorarbeit.
00:25:52: Also man muss da nicht mehr jetzt gestern auch mal zur Kuh und drückst auf der Seite,
00:25:57: du zweier oder mal g'siss, das hat er schon gemacht, sie haben schon den Fokus da drauf.
00:26:02: Und darum geht das eigentlich.
00:26:04: Und manchmal hilft dir auch, wenn man hört, was ich schon probiert habe.
00:26:08: Das merke ich.
00:26:09: Das hilft dir auch, ja.
00:26:10: Ich habe schon das probiert und das Brötat nicht geholfen,
00:26:12: dass man auch mit der AV manchmal denkt, ah, dann ist es wahrscheinlich...
00:26:16: Die andere Richtung.
00:26:18: Dann ist es die andere Richtung.
00:26:19: Genau.
00:26:20: Und dann kommt natürlich dazu, dass ich habe dann manchmal von den Tierenhälzern gehört,
00:26:26: ja, du hast es gut, du hast die Bauern, die sowieso schon viel.
00:26:30: Die Tiere besser halten und sich gut achten und so.
00:26:34: Ja, natürlich, das haben wir.
00:26:36: Das ist unser Vorteil.
00:26:39: Aber wir machen auch viel Aufklärungsarbeit auf dem Hof.
00:26:43: Also nicht nur zum Thema Homöopathie, auch zur Fütterung, Haltung.
00:26:47: Das ist uns auch ein wichtiges Anliegen.
00:26:50: Also ich habe jahrelang auch Stahlbeurteilungen gemacht,
00:26:54: Haltungssysteme beurteilt.
00:26:56: Weil das ist natürlich das Wichtigste, dass die Tiere gar nicht erst grauen.
00:27:01: Richtig, ja.
00:27:02: Wie beim Menschen.
00:27:03: Ja, eigentlich auch beim Menschen.
00:27:05: Nur haben wir noch kein Menschenschutzgesetz, nur ein Tierschutzgesetz.
00:27:09: Genau.
00:27:10: Super.
00:27:12: Also für mich immer wieder sehr interessant, kannst du,
00:27:15: vielleicht ja eine subjektive Frau, aber kannst du was sagen,
00:27:18: wie dann so der Vergleich ist.
00:27:20: Also ich weiß zum Beispiel, wenn die ja jetzt zum Beispiel bei Nutzfühe wie Kühen
00:27:24: die Biotika anwenden, dann dürfen sie jetzt zum Beispiel die Milch nicht verwenden.
00:27:28: Also es gibt ja auch wirtschaftliche Schaden,
00:27:31: grundsätzlich wenn ich Medikamente nehmen muss,
00:27:34: dass sie ja wahrscheinlich bei der Homöopathie anders.
00:27:37: Da kann man natürlich, wenn die Kuh krank ist,
00:27:40: jetzt die Milch nicht verwenden aus dem anderen Grund, natürlich.
00:27:42: Die wird ja dann wahrscheinlich untersucht, nämlich Mann.
00:27:45: Aber kann man daraus sagen, ist das jetzt irgendwie wirtschaftlicher,
00:27:48: weil die Medikamente bei der Homöopathie auch günstiger sind?
00:27:52: Oder ökologischer?
00:27:54: Gibst du irgendwas, was du jetzt wüsstest auch?
00:27:56: Ja, also wir haben mal den Plan drauf, haben mal eine Umfrage gemacht,
00:27:59: so nach 15 Jahren haben wir gesagt,
00:28:01: wir möchten mal gerne wissen, was die gehen nach Hause, was läuft da
00:28:05: und was als Feedback kam von den Landwirten und Landwirtinnen waren.
00:28:10: Seit sie Homöopathie anwenden, erstens, sie beobachten die Tiere genauer.
00:28:15: Dadurch erkennen sie Krankheiten früher
00:28:17: oder auch schon Unwohlsein oder einfach Dinge, die nicht gut sind.
00:28:21: Es macht ein bisschen die Betriebsblindheit weg, nicht?
00:28:24: Und 20 können früher behandeln, haben keine Wartezeiten.
00:28:29: Also und ja, und wenn über die telefonische Beratung,
00:28:32: ist es auch günstiger, als wenn der Tierarzt auf den Hof kommt.
00:28:35: Also und dann kommt dazu, dass Kühe oder Bestände,
00:28:39: die lange Zeit so behandelt werden, homöopathisch,
00:28:42: auch weniger Rezitive haben, dass die Kühe wieder krank werden.
00:28:46: So wie haben wir uns das versprochen?
00:28:49: Ja, hat er uns versprochen, hat er gehalten.
00:28:52: Sehr gut.
00:28:54: Der andere Bereich wäre dann genau das, was wir dort im Nutzvieh nicht kriegen,
00:28:59: sind die chronischen Krankheiten, wo du am Vorgespräch gesagt hast,
00:29:04: dass du das hast, im Basel jetzt, wo du schaffst.
00:29:07: Kannst du da ein bisschen auswohnen, was du da machst
00:29:10: und was du da behandelst?
00:29:12: Ja, also in der Stadt Bartel ist die Klientel ein bisschen anders als hier auf dem Land.
00:29:16: Also da habe ich vor allem Hunde und Katzenpatienten
00:29:20: und die haben eigentlich alles an Krankheiten, was Menschen auch haben.
00:29:25: Also viele Krebserkrankungen, Diabetes, Autoimmunerkrankungen, Allergien und so weiter.
00:29:35: Wird da geforscht, warum die Tiere das haben?
00:29:38: Wenn ich so überlege an meinen Tiermepartien,
00:29:40: wissen es jetzt fast alles nur über die Interviews,
00:29:42: mehr oder weniger, in den Korn,
00:29:44: und man lernt ja auch, wenn man schon immer etwas dazu war,
00:29:47: die Hauptantwort war eigentlich, dass die oft entweder fehl ernähren wollen
00:29:52: oder falsch medikamentiert, also immer wieder Wurmkuren gemacht
00:29:57: oder irgendwas, was nicht nötig war.
00:29:59: Oder den anderen Ansatz, der geht dann ja so ein bisschen
00:30:02: in den psychologischen Bereich, dieses übernehmen der Krankheiten,
00:30:06: mit Schwellen mit den Besitzern,
00:30:08: dass sie dann Probleme haben.
00:30:10: Was ist so deine Beobachtung?
00:30:12: Schwierig.
00:30:14: Alles.
00:30:16: Also das mit dem Futter ist sich am besten,
00:30:19: die Leute werden sich langsam bewusst,
00:30:22: dass man nicht einfach, dass auch ein Hund Nahrungsmittel braucht
00:30:27: im Futter und nicht irgendwelche abfälle.
00:30:29: Das ist jetzt langsam so in den Köpfen drin, denke ich.
00:30:33: Dann kommt aber sicher dazu auch sehr viele Medikamente.
00:30:40: Viele Patienten, die schon zwei, drei Jahre mit Medikamenten
00:30:44: vollgestopft wurden und dann einfach nicht mehr reagieren auf gar nichts.
00:30:48: Auch die Impfungen nicht.
00:30:50: Also wenn man nach Schema der Pharmaindustrie impft,
00:30:53: bekommt ein Hund jährlich etwa insgesamt 13 Impfungen
00:30:59: in einer Spritze oder zwei.
00:31:01: Das macht für ein Hund ein Leben von 15 Jahren, weiß ich wie viel.
00:31:06: Das ist auch etwas.
00:31:10: Dann die Rassehundezucht, wobei ich nicht mehr sicher bin,
00:31:14: ob es nach gewissen Hunden rassen,
00:31:16: die schon Krankheiten von der Zucht her mitbringen,
00:31:19: aber auch so schreckliche Sachen wie das ein SKG-Hund,
00:31:25: der mit der Stammbaum verkauft wird,
00:31:28: der muss als Welpe schon in den ersten paar Lebenstagen entwurmt werden, zum Beispiel.
00:31:34: Also da wird schon, bevor es sich aufgebaut hat, das Mikrobiom zerstört.
00:31:40: Was das alles nach einchafchronische Folgen hat, man weiß es nicht.
00:31:44: Aber ich sehe einfach das und da leuchtet bei mir die Wahnsignale auf.
00:31:49: Und dann was du noch angesprochen hast,
00:31:52: ist natürlich auch der Umweltstress oder über die Besitzer,
00:31:55: also in der Stadt, die Hunde, all die Eindrücke,
00:31:58: die sie vielleicht nicht so filtrieren können, die Gerüche.
00:32:02: Ich meine, die nehmen das ja anders wahr aus, wir.
00:32:05: Das ist sicher auch vorhanden.
00:32:07: Dann haben wir manchmal auch Besitzer, die, wie sagt man,
00:32:11: so wie die Helikoptereltern zum Beispiel.
00:32:13: Also Karzylasinum ist ein wichtiges Mittel für diese Hunde.
00:32:16: Brauche ich viel, die einfach übergriffig sind,
00:32:19: weil sie zu viel beschützen wollen,
00:32:21: zu viel den Hund nicht mehr leben lassen.
00:32:24: Auch das ist ein Thema.
00:32:26: Dann Traumat, Traumat das, also,
00:32:29: dass sie einen neuen Platz haben,
00:32:31: dass sie schlechte Erlebnisse haben,
00:32:33: Übergriffe, Grob und so weiter.
00:32:35: Alles kann sein, aber hoffentlich nicht alles in Eintritt.
00:32:39: Hoffentlich.
00:32:41: Man muss da ein bisschen forschen und schauen, wo könnte.
00:32:45: Und da haben wir jetzt auch mit Park natürlich
00:32:47: oft auch einen guten Überblick dadurch,
00:32:49: dass wir die Großen an einem Nesen machen.
00:32:51: Ja, genau.
00:32:52: Und dann fällt halt auf logischerweise,
00:32:54: wie der Naturgesetz, dass das dann am Schluss individuell ist.
00:32:57: Genau.
00:32:58: Und trotzdem finde ich es auffällig,
00:33:00: dass eben auch dann Hunde und Katzen,
00:33:02: ja nicht wie wir als Menschen,
00:33:04: das ja auch verlernt haben,
00:33:05: einfach eine Akuterkrankung bekommen,
00:33:07: sondern direkt an eine schwere Mierindensuffizienz, Diabetes, Krebs.
00:33:12: Ja, die haben vielleicht vorher schon.
00:33:14: Also ich denke, gerade was zum Beispiel zum Thema
00:33:17: Futtermittel, Unverträglichkeit oder Allergie,
00:33:20: ich nenne das immer in einem Wort.
00:33:23: Also ich denke, ich sehe viel dann bei der Anamnese,
00:33:26: das fängt an, die holen den Hund vom Züchter,
00:33:29: nehmen ihn nach Hause.
00:33:31: Er hat immer wieder Durchfall, er verträgt das Futter nicht,
00:33:34: dann dieses nicht, dann wird er wieder gewechselt,
00:33:36: dann gibt es mal Medikamente, wieder gewechselt.
00:33:39: Und dann, so nach der Pubertät,
00:33:41: pendelt sich das langsam ein,
00:33:43: aber das ist eigentlich nicht gut,
00:33:45: weil der Hund diese Schwäche,
00:33:47: die so akut immer wieder behoben wurde, die ist noch da.
00:33:50: Er hat nur jetzt ein Futter,
00:33:52: das nicht mehr ganz so schlimm wäre, wie das Vorherrige,
00:33:54: aber dass ihm ein unresystem reagiert
00:33:56: und nach dann mit 3, 5 Jahren
00:33:58: kommt die echte chronische Krankheit.
00:34:00: Also es wird immer schlimmer, schlimmer, schlimmer,
00:34:02: man sieht es nicht, dann steht er da
00:34:04: mit einer echten Allergie oder Diabetes oder weiß ich was.
00:34:08: Es hat sich entwickelt, auch bei den Hunden.
00:34:11: Es geht halt schneller, weil sie nicht so alt sind.
00:34:13: Genau.
00:34:14: Ja.
00:34:15: Und da ist ja dann wieder auch interessant,
00:34:17: vertiefen wir nicht, aber den dem Jasmin zu kennen,
00:34:19: wie in welcher Spindigkeit kommt raus,
00:34:21: hilft er mir dann wieder bei der Neinteilung.
00:34:24: Genau.
00:34:25: Super.
00:34:26: Und wie gehst du dann vor,
00:34:27: vielleicht, dass wir dich da auch nochmal kennenlernen,
00:34:29: wie du dein Vorgehen bei den chronischen Krankheiten,
00:34:32: mit so einem Hund,
00:34:34: arbeitest du dann mit Kuchthopfern zum Beispiel,
00:34:36: haben wir eine Tierärztin gehabt,
00:34:38: die viel mit den Tropfen gearbeitet hat
00:34:40: und dann auch interdisziplinär,
00:34:43: arbeitest du mit dem Mediziner zusammen,
00:34:45: wie ist da dein Stand?
00:34:47: Also Stand, das gibt es ja nicht, aber so.
00:34:49: So, oben vorgehen.
00:34:51: Also ich lasse mir schon mal für die Erstagnese
00:34:53: alle Unterlagen vom Tierärzt kommen,
00:34:55: damit ich schaue, was da schon alles passiert ist.
00:34:57: Dann hat man schon manchmal eine halbe Stunde zum Lesen.
00:35:00: Und dann, ja, wie gehe ich vor,
00:35:04: es hängt ein bisschen davon ab.
00:35:07: Ich habe jetzt zum Beispiel ganz viele Hunde
00:35:10: mit den letzten, mit chronischen,
00:35:13: pankreatitisen Geschichten und so.
00:35:16: Oft muss man zuerst mal akut,
00:35:19: damit sich alles ein bisschen beruhigt.
00:35:21: Da sind bei mir weiß sie Zeepotenzen.
00:35:24: Was ich viel mache, je länger je mehr,
00:35:26: ist noch zusätzlich organatropin mit Depotenzen.
00:35:30: Also, dass sich das dann auch ein pankreates,
00:35:33: Mittel- und Leber- und Galle alles unterstützt wird.
00:35:36: So.
00:35:38: Und wenn sich dann das Akut etwas beruhigt hat,
00:35:40: dann kommt auch natürlich zum Beispiel Ernährungsberatung
00:35:43: und so weiter, dazu Haltungsberatung.
00:35:46: Dann gehe ich mir auf das chronische,
00:35:48: dann mache ich sehr viel mit Kupotenzen.
00:35:51: Außer bei Krebserkrankungen habe ich die beste Erfahrung.
00:35:55: Also, wenn der Tumor da ist,
00:35:57: und dann komme ich ja viele ansammel,
00:35:59: sie wollen nicht operieren an der Chemo,
00:36:01: oder so, sie möchten einfach noch palliativ,
00:36:03: sehr gute Erfahrungen, einfach immer C30 gesplittet,
00:36:06: ein bis mehr mal täglich, C24, C12, C30,
00:36:11: so mit den passenden, chronischen Mitteln,
00:36:15: aber keine Kuh, keine Hochpotenzen.
00:36:18: Und dann geht es mit den Tieren oft jahrelang gut,
00:36:21: das steht dann einfach still, dieses Krebsgeschehen,
00:36:24: sie haben keine Beschwerden.
00:36:26: Und auch da werden zusätzlich noch Trennarschmittel,
00:36:29: Depotenzen.
00:36:31: Und immer schauen gibt es auch,
00:36:33: das kann ja immer wieder vorkommen in der Biografie,
00:36:36: so Traumata oder Heilhinternisse,
00:36:38: die man dann zwischen dann wieder,
00:36:40: mit ganz anderen Mitteln wieder behaupten.
00:36:42: Also, das ist oft, sagen die Besitzer,
00:36:44: dann so viele Mitteln, ich dachte,
00:36:46: es gibt in der Homöopathie immer nur eins,
00:36:48: aber gerade bei Krebserkrankungen sind es mehr.
00:36:51: Das habe ich auch gelernt,
00:36:53: das wäre so etwas, was ich von Anfang an gern gewusst hätte,
00:36:56: dass man in den chronischen Krankheiten
00:36:58: auch viel schneller wiederholen darf.
00:37:00: Also, wir lernen das ja gerade an der SEI sehr,
00:37:02: diese Warten,
00:37:04: Dr. Düssel teilweise bis zum Dreifelig,
00:37:06: und man dann auch gesehen hat,
00:37:08: der hat nach einem halben Jahr noch mal einen Schritt gemacht,
00:37:11: wo man oft in der einen Praxis denkt,
00:37:13: ich habe einfach die Geduld nicht für ein halbes Jahr zu warten,
00:37:15: also der Patient auch nicht.
00:37:17: Und ich habe dann auch gelernt,
00:37:19: so wie ich zum Beispiel jetzt hatte,
00:37:21: ich habe wenig Krebs, aber Burnout,
00:37:23: wo ich dann gemerkt habe,
00:37:25: einfach wenn ich den öfter gebe,
00:37:27: es geht einfach viel besser, auch mit den SEI-Potenzen,
00:37:29: dann braucht es dann um im Zweifel gar nicht cool,
00:37:32: sondern einfach mehrmals.
00:37:34: Und ich habe eine zeitlange Supervision gemacht,
00:37:36: wo auch eine Tier- und Meepartner mit war,
00:37:38: und da haben wir auch gemerkt,
00:37:40: dass die Hochpotenzen bei chronisch kranken Tieren
00:37:43: keine gute Idee ist.
00:37:45: Die massive Erstverschlimmung hier ist,
00:37:47: was ich von Menschen so gar nicht gewöhnt bin,
00:37:50: und da scheint die auch noch mal anders auf diese Hoch-C-Potenzen
00:37:53: noch mal zu reagieren.
00:37:55: Ja, also Hoch-C-Potenzen gebe ich zum Beispiel,
00:37:58: wenn psychisch, also wenn das Tier irgendwie dramatisiert ist,
00:38:03: von irgendwas, so Paragraph 210 und folgen,
00:38:07: denn ich diese verhaltenen Akuten-Gemütskrankheiten
00:38:12: entharnen, da gebe ich gerne Hoch-Potenzen.
00:38:15: Oder ab und zu vielleicht mal miasmatisch,
00:38:19: eine Hochpotenz, und dann wieder weiter
00:38:21: mit dem anderen chronischen Mittel.
00:38:23: Sonst je länger je weniger.
00:38:26: Sehr spannend.
00:38:28: Ich habe eher den anderen Effekt gesehen bei Menschen natürlich,
00:38:31: das ist oft mit M, XM, C200, sie Wiederholungen brauchen,
00:38:37: und wenn ich dann mal mich getraut habe, die 50.000 zu geben,
00:38:41: dann ist oft gut.
00:38:43: Aber jetzt gerade wieder ein Fall gestern im Praktikum war einer da,
00:38:46: wo wir gesehen haben, dass M, C200 war alles nett,
00:38:50: und dann XM war auch nett, und mit den LM, also 50, C50.000,
00:38:56: nicht die Kuh, da waren dann wirklich,
00:38:58: dass man gesehen hat, als der M gedreht.
00:39:00: Jetzt ist das ganze Teil weggefahren von dem Thema,
00:39:03: das Mittel passt überhaupt nicht mehr,
00:39:05: die Patient hat ganz eine andere Ausschraubung,
00:39:08: und es ist ganz oft, dass ich immer wieder das sehe
00:39:11: und mich dann oft nicht trauert zu denken,
00:39:13: ja, XM war nicht so klasse, vielleicht brauchst du doch ein anderes Mittel,
00:39:16: und dann immer noch die Tendenz, aber eher zu wechseln,
00:39:19: aber immer wenn ich mich dann draußen komme,
00:39:21: ich gehe mir die 50.000 noch, zack, kommt dann,
00:39:23: also ich habe eher den anderen Teil festgestellt,
00:39:26: dass je höher auf sich das beruhigt,
00:39:28: während ich mit C30 nicht vorankomme, jetzt bei Menschen.
00:39:32: Wobei ich die C30 natürlich auch sprit täte, ich gebe nicht einen.
00:39:36: Genau, und ich habe auch keine Krebsverletzer,
00:39:38: das sind die, die ich wirklich, sage ich mal, chronischen Krankheiten,
00:39:42: die ich ja wirklich ambulant betreuen darf,
00:39:44: bei Krebs meint das auch nicht, da gebe ich auch keine 50.000,
00:39:49: aber wer weiß, das ist ja oft auch was, wo uns dann wieder
00:39:53: ein bisschen die Erfahrung führt, ich weiß zum Beispiel
00:39:55: meinungmehrpartner in Berlin, die schafft sogar mit Millionen Potenz,
00:39:58: mit super Erfolg, und praxis läuft seit tausend Jahren super voll,
00:40:03: also die hat wirklich auch nachhaltigen Erfolg gehabt,
00:40:06: das hat damals gesehen bei ihr, also, aber bei Tieren,
00:40:09: das kann ich wie mitbestätigen von meinen Kleidungsmini wissen,
00:40:12: da so M oder XM, haben die uns jetzt mal explodiert,
00:40:15: auch wenn die jetzt noch nicht im Terminalstadium waren.
00:40:18: Wie wichtig ist bei Tieren diese Interdisziplanarität,
00:40:24: wie intensiv verbindest du das in der Prozess?
00:40:28: Also es sind zwei Fragen, wie wichtig ist es für die Tiere
00:40:32: und wie wichtig ist es für die Tierbesitzer,
00:40:34: das ist nicht immer das selbe.
00:40:36: Guter Punkt, ja.
00:40:39: Aber eigentlich entscheidet natürlich die Tierbesitzer,
00:40:41: was sie wollen.
00:40:43: Also ganz sicher brauche ich die Schulmedizin für Diagnosen.
00:40:46: Laborwerke und Diagnosen sind für mich bei chronischen
00:40:49: Krankheiten wichtig.
00:40:51: Und daneben steht aber immer auch noch,
00:40:53: dass beobacht das subjektive Befinden vom Tier,
00:40:56: und das ist spannend, dass das manchmal nicht das selbe ist,
00:40:59: also es können Laborwerke schlechter werden,
00:41:01: aber das subjektive Befinden besser.
00:41:03: Man muss schon beides beachten.
00:41:06: Und dann ja, also wenn das Tier stark leidet
00:41:12: und ich nicht in der richtigen Zeit das Bessern kann,
00:41:16: dann bin ich auch dafür, dass man bei einer Allergie
00:41:19: hat mal Kortison gibt oder so.
00:41:22: Aber ich würde jetzt, das würde ich mal sagen,
00:41:24: bei mindestens 80% von den Tieren,
00:41:27: wo die Besitzer noch eine tierärztliche Behandlung machen,
00:41:30: würde ich sagen, braucht es eigentlich nicht,
00:41:32: oder nicht in diesem Maß.
00:41:34: Also, ja.
00:41:37: Wie ist es mit anderen?
00:41:39: Ich habe gehört, es gibt jetzt dann so Scherz-zu-Tier-Therapeutin
00:41:42: oder ich glaube auch Osteopathie-Tier-Tier-Therapeutin.
00:41:45: Ja, also Osteopathie ist ein wichtiger Teil.
00:41:48: Ich schicke viele zum Osteopathin.
00:41:50: Also das heißt, ich habe in der Praxis meine Kollegin
00:41:54: macht das.
00:41:55: Das finde ich ganz wichtig.
00:41:58: Ja, manchmal auch Physiotherapie.
00:42:02: Ernährungsberatung,
00:42:06: wenn es wirklich eine Spezialistin braucht.
00:42:09: Ich mache das auch, aber wenn es ja ganz kompliziert wird,
00:42:12: schicke ich sie zur Ernährungsberatung.
00:42:15: Das sind so Spezialisten,
00:42:18: die sie weiter schicken.
00:42:21: Und bei den Krebserkrankungen
00:42:24: müssen sich die Leute entscheiden,
00:42:26: wollen sie eine Chemo oder Chirurgisch oder nicht.
00:42:29: Das ist auch eine große Frage.
00:42:32: Und ich mache beides.
00:42:35: Ich begleite auch die Chemo-Therapeutin,
00:42:38: wenn sie das so wollen.
00:42:40: Meistens denke ich aber, ich würde es lassen.
00:42:43: Ja, sehr gut.
00:42:46: Ich würde gerne einen letzten Punkt noch machen
00:42:49: und dann sind wir gut rund.
00:42:51: Ich würde gerne einfach nur so eine ganz offene Frage stellen.
00:42:54: Diese Entwicklung, da hast du ja persönlich einen Blick drauf.
00:42:57: Wie findest du, hat sich die Schweizer Tierhomöopathie
00:43:00: Tierherpraktikerszene entwickelt,
00:43:03: seit du gestartet bist,
00:43:05: dass du ja schon ein bisschen vorblick gegeben hast.
00:43:08: Deswegen kommt die Frage,
00:43:10: von dem du verstehst, wo ich hinwähle.
00:43:13: Die Homöopathie-Szene in der Schweiz ist ja europaweit
00:43:16: ein rechter Pionier- und Vorreiter-Rolle.
00:43:19: Mit diesen höheren Fachprüfungen,
00:43:22: Mentorat, Ausbildungsniveau,
00:43:25: die ich schon als Vermachern gebe.
00:43:28: Das meine ich damit gar nicht.
00:43:30: Wir können uns nicht zurücklehnen und denken, das war es.
00:43:33: Sie hat schon wieder in der Politik angekommen,
00:43:36: zu gucken, ob man sich Donau war, wieder wegnimmt.
00:43:39: Aber grundsätzlich, was Niveau beginnt,
00:43:42: sind wir relativ weit vorne mit dabei.
00:43:45: Vor allen Dingen für die Leyen.
00:43:47: England hat auch noch recht gute Universitäten.
00:43:50: Aber für die Leyen-Bereiche, die Nicht-Ärzte,
00:43:53: die nicht endlich kann man sagen.
00:43:55: Da wollte ich dich noch mal fragen,
00:43:57: wie findest du, hat sich das entwickelt
00:43:59: in der Schweiz dieser Szene?
00:44:01: Hat sich auch sehr gut entwickelt.
00:44:04: Ich habe ja eine Tier- und Empathie-Ausbildung
00:44:07: gegangen, der Samuel Hahnemann-Schule,
00:44:10: aufgebaut und lange dort unterrichtet.
00:44:13: Ich denke, das ist vor allem auch der Fürn-Dienst
00:44:16: von Berufsverband, der Berufsverband der Tierher praktiker,
00:44:19: in der Schweiz.
00:44:22: Die da wirklich, wenn man denkt, wie das am Anfang noch war,
00:44:28: die haben Ausbildungsstandorte festgelegt,
00:44:31: auch im Kontakt mit den Kantonstierärzten und so.
00:44:35: Also das wird auch in gewissen Kantonen auch anerkannt.
00:44:39: Und die haben auch mit den Schulen Kontakt aufgenommen.
00:44:44: Und dann hat man zusammen, hat man Ziele,
00:44:47: Lerninhalte, alles definiert.
00:44:49: Und es gibt jetzt in der Schweiz zwei, drei, vielleicht vier
00:44:53: Schulen, die eine Ausbildung anbieten,
00:44:56: die dem Standort vom Bethäß entsprechen.
00:44:59: Die sind sehr unterschiedlich, trotzdem.
00:45:02: Und ich denke, bei denen macht man eine gute Ausbildung.
00:45:06: Also das heißt, auch diese Szene hat sich in so Fällen
00:45:12: entwickelt, dass man wirklich auch darauf gehen kann,
00:45:14: wenn jemand so eine Ausbildung hat,
00:45:16: dass sie nicht nur den Standards entspricht,
00:45:18: sondern auch das, was du vorhin gesagt hast,
00:45:20: grundsätzlich diese Ausbildungspunkte auch dann hat.
00:45:23: Genau.
00:45:24: Als Menschen umgepart, dann haben wir eine,
00:45:27: also ich würde sagen, sehr geringe Weiterbildungspflicht.
00:45:30: Für die auch gut.
00:45:31: Für die, die vielleicht jetzt nur teilweise bürfen,
00:45:34: die sind fürs EMR, die Stunden sind ja lächerlich,
00:45:37: sag ich mal.
00:45:38: Also ich weiß es nicht.
00:45:39: Da habe ich viel mehr,
00:45:41: da müsste einfach nur schon von dem.
00:45:43: Aber ich habe oft gesehen, jetzt mit allen,
00:45:46: die ich gesprochen habe, dass sich alle Tierummiepartnern
00:45:49: auch mit den modernen Ausbildungen, die sie jetzt gemacht haben,
00:45:53: alle nur weitergebildet haben.
00:45:55: Da gab es niemanden, der gesagt hat,
00:45:57: "Ach komm, ich habe jetzt SI oder SAS gemacht."
00:46:00: Und das reicht mir jetzt eigentlich.
00:46:02: Also ganz viele, die noch Weiterbildungen gemacht haben,
00:46:05: sich spezialisiert haben,
00:46:07: finden so, das sollte auch so bleiben,
00:46:10: dass man das wirklich separat macht
00:46:12: oder findet so, das sollte noch mehr in den Grundausbildungen sein,
00:46:15: dass man in der wirklich fertig ist.
00:46:17: Ja, im Moment sollte es so bleiben.
00:46:21: Weil, die Nachfrage ist nicht mehr so groß.
00:46:28: Also als ich noch die Ausbildung gemacht habe,
00:46:31: wenn da eine Weiterbildung war, da hattest du 60, 80 Leute.
00:46:36: Heute musst du froh sein, wenn 20 kommen.
00:46:38: Also das Angebot muss ja auch finanziert werden.
00:46:42: Und darum denke ich, ist es im Moment die beste Lösung so.
00:46:46: Man darf aber nicht vergessen, im Gegensatz zum Humanhomiepart,
00:46:50: hat der Tierhomiepart Pferde, Hunde, Katzen, Widerkäuern,
00:46:56: das sind von der Physiologie und von der Psychologie her.
00:46:59: Und Medizin ist ganz verschiedene Patienten.
00:47:02: Und viele spezialisieren sich dann vielleicht auf das eine oder andere.
00:47:06: Man kann nicht Hunde, Tiermedizin lernen und dann Krier behandeln.
00:47:11: Der Mensch ist da immer gleich nicht so.
00:47:14: Darum ist vielleicht auch die Weiterbildung grösst.
00:47:18: Man sieht sich dann spezialisiert.
00:47:21: Weil bei Menschen sieht man eher, wenn man dort auf die Biografien schaut,
00:47:25: dass die dann noch andere zwei geschauen.
00:47:27: Also für die anderen Methoden, in der Humanpartie
00:47:30: oder wirklich außerhalb Gesprächstherapien oder so.
00:47:33: Oder dann nach anderen Therapien zu,
00:47:35: nämlich keine viele, die machen auch eine Osteopathie dazu.
00:47:38: Ich habe mich ja viel weitergebildet in der Psychologie.
00:47:42: Dieser Verschwerpunkt.
00:47:44: Und ich finde es eben gut, dass die Grundausbildung auch nicht dann 15 Jahre geht.
00:47:49: Ja eben, das muss ja auch machbar sein.
00:47:52: Und weil man sich dann auch noch mal individuell,
00:47:55: vielleicht auch erst nach 5, 6 Jahren in der Praxis gemessen,
00:47:58: was man eigentlich will, braucht, kann, möchte.
00:48:02: Super.
00:48:03: Hey, vielen Dank.
00:48:04: Ich habe mir sehr viel Freude gemacht, mit dir zu sprechen.
00:48:07: Danke auch.
00:48:08: Und waren viele tolle Punkte dabei.
00:48:10: Mir hat vor allen Dingen sehr gut gefallen, diese Back to the Roots.
00:48:14: Da lese ich auch immer gern drin.
00:48:17: Und inzwischen halte ich ja Vorträge auch an anderen Schulen.
00:48:21: Und da merke ich, wenn ich damit mein New Style komme
00:48:24: und behaupte, so geht richtig Humanpartie.
00:48:26: Also meine ich, aber wenn ich das machen würde,
00:48:28: wird mir gar keine zu.
00:48:29: Und ich finde, wir Humanparten können uns eigentlich
00:48:32: alle beim Ähnlichkeitsgesetz treffen.
00:48:34: Und wenn man das mit der Neiher daraus macht, oder das der Kern,
00:48:37: und da sind wir uns wie alle einig.
00:48:39: Und eben da braucht es auch kein neues Organon für.
00:48:43: Das hat mir sehr gut gefallen, dass du da nochmal drauf hingewiesen hast.
00:48:48: Und schön hast du den Weg zu mir in die Praxis gefunden.
00:48:52: Mir hat das sehr gut gefallen, mal live.
00:48:54: Ich merke, ich habe es einfach viel lieber mit Menschen in Ich zu reden.
00:48:57: Ja, ich auch.
00:48:58: Als die komische Kamera.
00:48:59: Aber können nicht alle und deshalb auch vielen Dank dafür,
00:49:02: dass du den Weg auf dich genommen hast.
00:49:04: Dir gehört so ein bisschen nach der Abschlusswort,
00:49:06: von dem was du vielleicht noch ganz wichtig findest und mitteilen
00:49:10: oder was so ein Essenz ist für dich.
00:49:12: Vielleicht auch aus den langen Jahren, wo du das jetzt schon machst.
00:49:14: Ja.
00:49:15: Aber so, was geben wir am Ende den Hörer noch mit als Abschluss?
00:49:20: Ja, also wenn die Hörer jetzt solche sind,
00:49:26: die gerne auch Tierhungeparten werden möchten,
00:49:29: dann würde ich mitgeben,
00:49:33: ja also wirklich, um ein guter Tierhungepart zu sein,
00:49:40: muss man mit Tieren zu tun haben.
00:49:43: Man muss sie in die Hand nehmen, man muss sie riechen,
00:49:46: man muss sie spüren.
00:49:47: Man kann das nicht als Bücher lernen.
00:49:50: Also am besten, man hat selber Tiere.
00:49:54: Ja, weil das was dann als Kommunikation entsteht
00:50:00: und das Gefühl, das man haben muss,
00:50:02: weil nicht alles in Worte gefasst werden kann,
00:50:04: das kann man nur so erfahren, das kann man nicht lernen,
00:50:08: denke ich.
00:50:09: Ja, das ist ein guter Essenz, weil du das hast auch angefangen
00:50:12: und gibt dann schönen Rahmen für das,
00:50:14: dass es eben bei der Hume-Partie um Erfahrung geht.
00:50:17: Und ich glaube wirklich,
00:50:18: dass bei der Hume-Partie nochmal mehr ist.
00:50:20: Noch mal mehr Erfahrung,
00:50:22: einfach weil dort der theoretische Wissen auch nochmal was anderes,
00:50:26: weil wir über Tiere im Prinzip, also auch nicht viel wissen.
00:50:30: Also wir wissen dann Haufen und wir wissen vielleicht auch
00:50:34: so wirtschaftliche Faktoren oder so,
00:50:36: aber wie es nachher in so einem Innenleben von so einem Tier aussieht,
00:50:39: das kann man ja auch nur erfahren, weil es kann halt nicht reden.
00:50:43: Nein, das Tier kommt nicht dazu,
00:50:45: was jetzt einst du darf, ihr reinblödscht.
00:50:47: Das ist ja so.
00:50:48: Und beim Mensch hat man immer noch so theoretische Konstrukte,
00:50:51: wo man vielleicht auch Dinge einfach annehmen kann,
00:50:53: weil Menschen irgendwie so funktionieren,
00:50:55: aber im Gespräch das rausfinden kann.
00:50:57: Oder man kann auf sich selber,
00:50:59: man kann hineinfühlen sich in den Menschen,
00:51:01: als Mensch viel besser als in einem Hund.
00:51:04: Sehr gut, vielen Dank.
00:51:07: Ich finde auch allen Hörern ein ganz schöner Tag noch.
00:51:10: Und alles Gute, vielen Dank, dass du auch mit dabei warst
00:51:14: und das mit zum Ende mitgehört hast.
00:51:16: Wenn du Kontakt möchtest, ist wie immer alles in den Show notes.
00:51:19: Da werde ich alles verlinken, was wichtig ist.
00:51:21: Dann findest du auch, die DNA ist gut.
00:51:24: Und jetzt verabschiede ich mich und mache auch von dir.
00:51:28: Vielen Dank.
00:51:29: Vielleicht bist du irgendwann mal bis zum nächsten Mal.
00:51:31: Alles Gute, Tschüss.
00:51:35: Copyright WDR 2021
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