Homöopathie - Podcast

Transkript

Zurück zur Episode

00:00:01: So, hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Podcast Episode.

00:00:06: Ich freue mich sehr, ich habe heute zwei Gäste, die extra aus Syrien zu mir gefahren sind.

00:00:11: Nach KUR, das fing natürlich fantastisch und haben eine riesen Freude, die hier zu haben.

00:00:15: Ich habe schon ein paar Live-Interviews in meinen Räumen gemacht und da habe ich festgestellt, das ist ziemlich cool, wenn man die Leute tatsächlich sieht, ohne komische Kamera.

00:00:22: Ich freue mich sehr, dass ihr den Weiten Weg auf euch genommen habt.

00:00:25: Und ihr habt ja den Titel schon entnommen.

00:00:27: Wir haben nämlich die anderen Schweizer Podcaste im Homöopathie bei uns heute, Nadine Neunschwand und Claudio Rupp.

00:00:35: Herzlich willkommen.

00:00:37: Danke vielmals.

00:00:38: Wir freuen uns, hier zu sein.

00:00:40: Danke für die Eingardung.

00:00:42: Wir werden heute ein bisschen sprechen über euren Podcast.

00:00:44: Wir haben auch ein schönes Spezialthema, was ihr zu Hörer ja schon dem Titel entnommen habt.

00:00:51: Da freue ich mich sehr drüber, weil ich mich da persönlich viel für Interessiere und Engagiere und ein paar tolle Fälle habe.

00:00:56: Da bin ich ganz gespannt, mit euch da in Austausch zu gehen.

00:01:00: Aber zuerst stehen natürlich bei uns in der Unmöpatie die Menschen im Zentrum.

00:01:04: Deshalb Ladies First.

00:01:06: Mit dem Claudia haben wir vor letzter Zeit ja auch schon geredet.

00:01:10: Deshalb an dich nochmal heute die ausführliche Frage.

00:01:13: Wie bist du eigentlich zur Unmöpatie gekommen?

00:01:15: Was begeistert dich da so sehr dran?

00:01:17: Ich habe die Matura absolviert in der Schweiz und dann mit dem Medizinstudium begonnen und dann war ich irgendwie, ich wurde nie warm mit diesem Studium und je länger das ging, desto weniger.

00:01:31: Und ich habe gemerkt, dass ich so nicht arbeiten möchte und habe mich dann damit befasst, was könnte ich dann nach dem Medizinstudium machen, weil ... Es hat mir einfach der Menschenbezug gefehlt.

00:01:43: Und es war eine totale Fixation auf die Anatomie, Physiologie, auf den Körper, aber der Mensch kam nie zum Zuge.

00:01:52: Und ich habe damals schon gespürt oder an mir beobachtet, das stimmt für mich so nicht.

00:01:58: Und dann habe ich gedacht, ich könnte ja dann Psychiatrie weiterstudieren oder Psychologin werden nach dem Medizinstudium.

00:02:05: Und dann ... hatte ich eine Freundin im Studium.

00:02:10: Sie ist mir immer gefolgt und wollte so immer mit mir sprechen und dann habe ich sie mal zum Nachtessen eingeladen und dann hat sie mir gesagt, dass sie als Kind sehr, sehr krank war.

00:02:23: Sie hatte sehr schwere Neurodarmitis im allerhöchsten Grade, also ganz schlimm, und sie wurde geheilt von einem Innern.

00:02:33: Und dann habe ich gedacht, wow, weil sie sitzt da und stimmt und sie ist heute geheilt und auch ziemlich gut drauf.

00:02:39: Und ja, sie hat mir sehr gefallen mit ihr.

00:02:42: und dann habe ich gefragt, wo warst du, wie ging das, wie alt warst du?

00:02:45: und so weiter.

00:02:47: Und das war der Dr.

00:02:48: Jus.

00:02:49: Sie war noch jung und er hat in Basel, in einer Zahnarztpraxis begonnen, in der Schweiz.

00:02:57: zu arbeiten und sie kam irgendwie zu ihm und er konnte ihr helfen und sie war geheilt von dieser schweren Erkrankung und niemand vorher konnte ihr helfen.

00:03:07: Und das war für mich so wie eine Erleuchtung, ein Wendepunkt.

00:03:11: Ich wusste an diesem Abend, Das werde ich machen.

00:03:15: Und dann, also die Frage mache ich das Studium noch fertig.

00:03:19: Alle haben mir dazu geraten, das ist logisch und das ist gut und dann bist du Ärztein und das kann doch jetzt nicht sein, dass du jetzt aufhörst.

00:03:28: Ich war so ziemlich im Fortgeschritten auch schon und dann, aber ich wusste, das will ich nicht mehr.

00:03:36: Ich will nicht so arbeiten, ich will nicht so denken, ich will nicht so abschließen.

00:03:41: Ich will da nicht dazugehören.

00:03:43: Ich will das andere.

00:03:45: Ja, das war irgendwie so.

00:03:47: In der einen Woche, in der nächsten Woche, hatte ich ein Vorstellungsgespräch bei Dr.

00:03:52: Jus, mit ihm zu sprechen über Homöopathie.

00:03:55: Und ich wusste noch nicht so viel darüber, aber ich wusste einfach, das ist das.

00:04:01: Und dann habe ich auch selber dann die Homöopathie in Anspruch genommen und ziemlich viele Beschwerden konnte ich aushalten bei mir selber.

00:04:10: Aber ich habe dann mit ihm gesprochen und es war für mich klar, das mache ich jetzt.

00:04:14: Und das war alle zwei Jahre ein Lehrgang und ich konnte dann noch ein bisschen in der Medizin arbeiten und noch ein bisschen weiter, einfach Praktika und Vertiefung, aber ich habe so gearbeitet, dass ich nichts tun musste, was ich nicht will.

00:04:28: Und ja, dann habe ich dann mit dem Studium bei ihm, also in der SI, ich habe mir ab Partyschule begonnen, und das war in der Studie, und das war in der Studie, und das war in der Studie, und das war in der Studie, und das war in der Studie, und das war in der Studie, und das war in der Studie, und das war in der Studie, und das war in der Studie, und das war in der Studie, und das war in der Studie, und das war in der Studie, und das war in der Studie, und das war in der Studie, und das war in der Studie, und die vierjährige Ausbildung.

00:04:48: und im Jahr war ich fertig und habe meine Praxis-Tätigkeit aufgenommen und

00:04:50: arbeite als Homeoportin bis heute und bin sehr happy.

00:04:51: Ich weiß ja, wir haben sehr viele Studenten, die auszuhören von der SEI vor allen Dingen, weil sie sind einige dabei, die regelmäßig hören.

00:04:57: Vielleicht kannst du uns ja so ein bisschen erzählen, wie war denn das früher an der SEI?

00:05:02: Es gab die Materie Mediker von Dr.

00:05:04: Jussen und ich, all die Bequemlichkeiten, die wir heute als Studenten haben und vor allen Dingen ja auch die ganzen technischen Augen geschaffen und ich weiß nicht was.

00:05:12: Ich bin ja HO-Sieben, das ist ja auch acht Jahre später, da war ja schon die... Kantonaler Anerkennung war ja schon durch und so weiter.

00:05:19: Wie war das so damals?

00:05:20: Also,

00:05:22: wir waren eine sehr, sehr große Klasse.

00:05:24: Ja,

00:05:24: das stimmt.

00:05:25: Man hatte viel Auswahl an Freundinnen und Freunden und wir waren eine große Gemeinschaft und auch die Klasse nach uns war eine, oder vor und nach.

00:05:33: Also, wir waren einfach sehr, sehr viele Schülerinnen und Schüler.

00:05:37: Das fand ich toll.

00:05:38: Und ja, es gab die Materiamedika nicht.

00:05:40: Man kann sich nicht mehr denken, wie es ging ohne, aber wir haben ziemlich viel geschrieben.

00:05:45: Da kann der Claudia noch ein, möchtest du jetzt etwas?

00:05:48: Genau.

00:05:48: Dr.

00:05:48: Jus hat uns im ersten Jahr gesagt, dass jetzt die Materiamediker kommt.

00:05:55: Und wir haben sie in den ganzen vier Jahren nie gesehen.

00:05:59: Sie kam erst nach unserer Zeit.

00:06:02: Wir haben sehr viel geschrieben.

00:06:04: Genau.

00:06:04: Und du hast so diese Episode mit dem Arnecker.

00:06:08: Das erste Tag Arnecker, zehn Seiten.

00:06:10: Genau.

00:06:11: So einfach das erste Mittel Arnecker.

00:06:13: Ich habe acht oder neun Seiten geschrieben und ich habe gedacht, ja gut, wenn das so ist, dann kann ich es eh verlassen.

00:06:20: Ja, also ich schreibe sehr gerne und das hat mir nichts ausgemacht.

00:06:24: Also ich lerne auch so durchs Schreiben und es war für mich kein Problem, aber heute ist natürlich schön, dass wir das in diesem Buch nachlesen können mit dieser Ordnung.

00:06:34: Ich schätze das sehr, ich nehme nicht mehr meine alten Unterlagen

00:06:37: hervor.

00:06:39: Also ich finde es auch spannend, ich bin ja schon in Genuss gewesen, die Mathematiker schon zu haben.

00:06:44: Ich bin am Anfang noch gekommen von Abiturstudien und mit der Art, wie man sich auf den Unterricht vorbereiten muss.

00:06:53: Ich weiß nicht, ich habe inzwischen mitbekommen, dass das gar nicht überall so ist.

00:06:57: Aber bei uns auf der Waldorfschule, mit dieser Ganztagsschule, war das, man musste sich vorbereiten auf den Unterricht.

00:07:02: Das heißt, man hat im Vorfeld eigentlich gewusst, was dran kommt und musste vorarbeiten.

00:07:06: Wir hatten weniger Hausaufgaben, wo man nachbearbeitet.

00:07:09: Das gab es auch.

00:07:10: So, wir mussten schon Sachen vorbereiten.

00:07:12: Und das war für mich natürlich ein absoluter Traum.

00:07:14: Ich konnte genau in dem weiter.

00:07:16: Ich habe die Mittel durchgearbeitet, haben mir meine Notizen gemacht und habe dann nur noch Unterstrichen, was die Dozenten gesagt haben.

00:07:23: Damit haben alle anderen den Schreibkampf gehabt.

00:07:26: Und ich hatte in der Vorbereitung, konnte man schon ganz anders zuhören.

00:07:29: Also, ich fand das wirklich großartig mit diesem Buch.

00:07:32: Und habe irgendwann gehört, dass es das vorher gar nicht gab.

00:07:34: Ich habe mir gedacht, oh Gott, da wäre ich ja aufgeschmissen gewesen.

00:07:38: Mit meinem Stil hätte ich so viel schreiben müssen.

00:07:41: Und wenn ich schnell schreibe, es kann halt keiner lesen, einschließlich mir.

00:07:45: Also es hilft sicher.

00:07:46: Wir wussten nichts davon.

00:07:48: Genau.

00:07:48: Und zu am Ende unserer Ausbildung oder noch ein bisschen später kam das Buch dann raus und dann haben wir es sehr gerne angenommen.

00:07:55: Genau.

00:07:55: Und brauchen das, was ich brauche.

00:07:58: Ich habe

00:07:58: die Ordner immer noch mit allen Mitteln, die ich von Hand geschrieben habe und zu Hause noch in den Computer getippt habe, habe ich immer noch in der Praxis, obwohl ich es nie brauche.

00:08:11: Und die Tinte wird schwächer.

00:08:13: Das wird nicht besser.

00:08:14: Gott sei Dank existiert dieses Buch.

00:08:17: Und ihr seid ja zusammen in einer Klasse gewesen, ne?

00:08:19: Genau.

00:08:20: Genau.

00:08:21: Wie war die Zeit für dich so?

00:08:23: Es war eine super schöne Zeit.

00:08:25: Wir haben auch irgendwie eine Gruppe von uns, hat immer zusammengekocht.

00:08:30: Und wir hatten ein gutes Miteinander.

00:08:34: Es gab zwar so Grüppchen, aber ich denke sehr gerne zurück.

00:08:39: Das war eine absolut gute Zeit.

00:08:41: Schöne Zeit.

00:08:43: Wie geschönt.

00:08:45: Vielleicht zurück zu dir, Nadia, noch mal eine Folgefrage zu dem, was mich immer begeistert an der Homöopathie ist, dass ich finde, wenn man einmal so diese Leidenschaft gepackt hat, und heute gibt es ja so viel.

00:08:55: Ich meine, man könnte ja noch das und noch dies, und heute, wenn man an so eine Hypartikerschule kommt, weiß man gar nicht, was man zuerst studieren soll.

00:09:02: Warum bist du geblieben bei der Homöopathie?

00:09:04: Ich seh mir so selten, dass die Leute gesagt haben, ja, und dann, so nach sechs Jahren hat mich noch mal was anderes gepackt, sondern eigentlich, man bleibt irgendwie dabei, ne?

00:09:12: Ja, also das war bei mir so.

00:09:14: Ich habe dann noch später die Atlaslogie gelernt.

00:09:17: Eine manuelle Methode, die brauche ich manchmal, macht auch Sinn zu homeopathie, wenn schleuder Trauma das bei Hexenschuss und so weiter vorkommt, kann ich schneller ein bisschen die Person im Balance bringen.

00:09:30: Trotzdem begleitet man durch die Homöopathie, weil wir wissen ja, es gibt immer eine Ursache für die Beschwerden.

00:09:35: Und wenn wir ein bisschen rummanipulieren, haben wir die Ursache nicht berührt.

00:09:39: Also es ist bei mir immer in Kombination mit der Homöopathie, manchmal einfach ein bisschen Überlebenshilfe.

00:09:46: Aber ich wollte wirklich eine Methode, die ganzheitlich ist.

00:09:54: die Ursache anschaut und das heißt du vielleicht in der Psychiatrie, Psychologie auch, dass du die Ursache besprichst, aber dann hast du nichts zum tun, außer Medikamenten.

00:10:06: Und die Homöopathist für mich einfach... Es beinhaltet einfach alles, was man braucht, sofern wir das mitfinden.

00:10:15: Also du hast so einen großen Schatz zur Verfügung und das ist für mich einfach das Schönste, dass es gibt.

00:10:24: Und das konnte ich nirgendwo anders finden.

00:10:26: Viele Methoden haben ganz tolle Anteile, aber es fehlt auch irgendetwas.

00:10:32: Für mich ist es einfach so, zum Arbeiten die beste und ganzheitlichste Methode, ohne die anderen zu schmälern.

00:10:40: Oder es geht gar nicht darum, aber mir entspricht es am meisten, vielleicht auch von meinem Typ

00:10:44: her.

00:10:46: Und was ich ja das Schönste finde ist, es hat eben auch Raum für diese Individualität des Therapeuten.

00:10:53: Da kannst du dir wahrscheinlich noch mehr drüber sagen.

00:10:55: Ich habe nie einen anderen Job gemacht, so ist das immer schwierig, wenn ich sage, bei anderen Jobs ist das nicht so.

00:11:01: Aber selbst als Arzt habe ich nicht diese individuelle Freiheit.

00:11:05: Jetzt sage ich meinen eigenen Steam und meinen eigenen Medikamenten und meine eigene Befragungstechnik und ich weiß nicht was.

00:11:10: Wenn ich Assistenzarzt bin im Spital, muss ich die Fragebogen abklappen, Punkt.

00:11:14: Und daher habe ich gewisse Anzeile, wo ich für die Versicherung machen muss und darf oder nicht darf oder so.

00:11:19: Dennis schreibt einem jemanden was vor.

00:11:21: So fühlt sich es zumindest für mich an, keine Ahnung.

00:11:23: Ich kenn sehr viele Ärzte, die aus dem System rausgestiegen.

00:11:26: Es scheint also nicht besonders gut zu sein.

00:11:28: Die sieht man dann auch, die sind auch sehr individuell unterwegs.

00:11:31: Aber das wird für dich auch ein schöner Kontrast gewesen sein.

00:11:33: Auf jeden Fall.

00:11:34: Also ich denke auch, wenn du das so sagst in der Medizin, die vorgefertigten Abläufe, auch in der Intensivmedizin, in der Chirurgie und so weiter machen, die Sinn.

00:11:44: Ein Stück weit Sinn.

00:11:45: Es geht um Überleben oder es geht um, so muss man es halt machen im Notfall, oder?

00:11:50: Und das ist auch gut so.

00:11:51: Und das brauchen wir ja, brauchen unsere Patientinnen und Patienten manchmal auch.

00:11:56: Das kann vorkommen oder wir selber.

00:11:58: Aber ich denke, wenn man eben wirklich die Probleme finden möchte und den Menschen als Individuum betrachtet und auf die Spur gehen möchte, wo liegt es denn und wo hat es denn, dann geht es nur individuell.

00:12:11: Und das ist jedes Mal ein bisschen anders.

00:12:13: Da kommst du mit Katalogen und so weiter nicht durch.

00:12:16: Das spürt man auch, wenn man neu beginnt mit dieser Methode, dann haben wir auch so ein bisschen unser Schema zu fragen und wir halten uns daran fest.

00:12:25: Aber später, wenn man mehr Erfahrung hat, braucht man das gar nicht mehr.

00:12:30: Und dann kommt der eigene Stil zum Vorschein und der eigene Charakter.

00:12:35: Und das finde ich auch sehr schön.

00:12:37: Also ich bin auch gerne frei.

00:12:39: Ja

00:12:40: und du hast die Möglichkeit, als Homeopath, es gibt so viele verschiedene Homeopathen.

00:12:45: Es gibt Leute, die spezialisieren sich aufs Repetorisieren und kommen so auf ein Mittel.

00:12:50: Es gibt solche, die repetorisieren überhaupt nicht.

00:12:53: Und gehen rein nach Intuition und die kommen oft auch zum richtigen Mittel.

00:12:59: Es gibt so die Bambreite ist groß und die mit der Mittelschatze ist groß und die Charakter der Patienten Die sind sehr breit.

00:13:13: Und das ist ja auch das, was wir bei Dr.

00:13:15: Hughes gelernt haben, diese Anpassung, also dieses Ehrlichkeitsgesetz wirklich auch in der Proxis zu praktizieren, indem ich mich auch für den Patienten individuell verbinde.

00:13:25: Genau.

00:13:26: Ich denke auch, wenn sonst... kriegst du auch die Informationen nicht.

00:13:31: Also, man muss sich auf den Menschen einstellen können.

00:13:35: Wenn du mit einer komplett anderen Energie rein fährst, dann macht es einfach auf der anderen Seite eventuell zu.

00:13:41: Und dann fühlt sich der Mensch nicht wohl.

00:13:43: Und später kann es ganz anders sein, wenn es besser geht.

00:13:46: Und wenn der Mensch lockerer ist und es geht ihm allgemein besser, dann verträgt er auch mehr.

00:13:52: Aber wenn du dich nicht angleichen kannst, finde ich so schön gesagt, dann... passt es einfach nicht.

00:13:59: Und ja, ich finde auch, das ist eine große Qualität unserer Ausbildung, dass wir das gelernt haben.

00:14:05: Und man muss auch die Menschen lieben und gerne haben und verstehen.

00:14:12: Und das ist die beste Methode, um zu verstehen, worum geht es eigentlich?

00:14:19: Wir bleiben noch ein bisschen in dieser Studentenzeit oder ansprechen an die Studenten.

00:14:26: eine Frage, die ich immer wieder erfahren in Therapeuten sehr gerne stelle ist.

00:14:30: Jetzt, wenn du so oft deine Zeit zurückguckst, so als Tipp für die Anfänger, die uns ja auch hören.

00:14:37: Gibt es irgendwas, wo du denkst, wenn ich das am Anfang schon gewusst hätte, dass er dich von Anfang an anders gemacht oder anders herum, wenn du denkst, nö, das ist, wenn man wächst halt mit dem, wie man halt wächst, dass man dann anders herum hat.

00:14:49: Was war sozusagen ein guter Tipp, wo du sagst, also das, Eigenglück habe ich das von Anfang an gemacht, das empfehle ich allen, da zum Beispiel von Anfang an Weiterbildung zu machen oder am Anfang, was ich oft empfehle, am Anfang gar keine Weiterbildung zu machen.

00:15:03: Erst mal auf dem schaffen, was du gelernt hast und später Weiterbildung machen.

00:15:05: Also gibt es so Sachen, wo du sagst, würde ich anders machen oder das ist sehr wichtig, da kann ich allen empfehlen?

00:15:12: Ja, ich habe sofort gemerkt, was das... Das Problem ist bei mir zu Beginn.

00:15:16: Ich habe es versucht zu machen, aber es gab es noch nicht so.

00:15:19: Ich würde einfach raten, hol dir Hilfe und Unterstützung von jemandem, der dir helfen kann.

00:15:25: Wir versuchen das jetzt zu geben mit den Mentoraten und Leuten, die wir unterstützen, die uns anrufen und fragen.

00:15:34: Und manchmal braucht es das ganz intensiv.

00:15:37: Dann hast du viele Telefonate und dann wieder gar nichts.

00:15:40: Dann gehen sie wieder und sind selber, entwickeln sich weiter.

00:15:44: Aber die Hilfe, das fand ich, oder wir lernen und dann sind wir allein in der Praxis.

00:15:49: Und das finde ich sehr schwierig.

00:15:51: Und die Freunde sind alle ungefähr auf dem selben Level, so mehr oder weniger.

00:15:55: Es hilft trotzdem, zusammenzusprechen.

00:15:57: Aber so wahnsinnig weiter bringt man sich trotzdem nicht.

00:16:02: Und das finde ich gut, wenn man jemanden hat, der einen unterstützt.

00:16:06: Es braucht gar nicht so viel und so lange, aber es hilft einfach, weil wir haben keine Lehrzeit.

00:16:11: Und ja, wir sind einfach alleine unterwegs und das ist auch nicht immer so gut für die Patientinnen und Patienten.

00:16:18: Ich habe da auch meine Dinge gemacht,

00:16:21: die

00:16:21: mir vielleicht jemand hätte beibringen können oder verhindern können.

00:16:26: Ja, hol dir Hilfe und Unterstützung.

00:16:28: Das wäre sicher der wichtigste Ratschnang.

00:16:30: Das hätte ich gerne gehabt.

00:16:33: Wenn ich schaue, wie man heute eben den Mentor oder Mentor in andere rufen kann, das hätte ich gerne

00:16:39: gehabt.

00:16:40: Ja, ich mache das auch mit den Sprachnachrichten und sind manchmal nur ein paar Fragen, aber es hilft Ihnen auch, wieder die Sicherheit zu erlangen und die Zweifel ein bisschen auszuräumen.

00:16:51: Es ist wirklich manchmal hart am Anfang, die Praxis zu starten nach einer langen Ausbildung auf verschiedenen Ebenen.

00:16:58: hart, aber auch das Alleinsein und die Unsicherheit.

00:17:01: Und ja, das wäre so mein Haupt-Tipp, oder?

00:17:07: Das Wichtigste,

00:17:08: ja.

00:17:08: Ich finde das auch ganz interessant in dem Mentorat.

00:17:11: Wenn man mit den Mentoren, ich bin gespannt, was ihr gleich dazu hat, aber was mir aufgefallen ist, so am Anfang, sorry, unter uns, aber es schießt sie erst mal wegen an.

00:17:19: Ich sehe jetzt die Ausbildung fertig und jetzt müssen Sie schon wieder das nächste Modul warten noch auf das Oder-Zertifikat und sind dann da dran und denken, ja, jetzt müssen wir schon wieder um Vegetamine machen, mit irgendetwas an einem Mentoren suchen und Verträge machen und so weiter.

00:17:32: Und dann so nach einem... Die halben Jahre bis dreiviert, je nachdem wie viele Patienten die in der Zeit haben, gibt es demmaßen, dass sie eigentlich ufroh sind, dass eben irgendjemand da ist.

00:17:42: Und das finde ich auch wirklich schön, dass vielleicht ein bisschen Zeit vergeht, bis man so eine Eigenpraxis merkt, okay, ich komme gar nicht voran, läuft gar nicht.

00:17:50: Und dann hat man aber dieses ganze System schon etabliert.

00:17:53: Die Mentoren sind schon da, die Mentorgruppen sind schon da, ist das ganze System schon etabliert und so wird man supergetragen eigentlich auf dem Weg zur HP.

00:18:01: Ja, das finde ich ganz wichtig.

00:18:03: Also ich habe mir dann einen Mentor gesucht, aber es war relativ spät.

00:18:06: Und dann bin ich auch mit meinen Patientinnen und Patienten zu ihm gegangen.

00:18:10: Ich habe ihn oft angerufen und habe sehr viel gelernt.

00:18:13: Und das hat mir sehr, sehr gerufen.

00:18:15: Und heute noch rufe ich ihn an.

00:18:18: Also natürlich viel weniger als vor vielen Jahren, aber trotzdem.

00:18:22: Man lernt nie aus und es hilft einfach.

00:18:25: Und natürlich wir besprechen auch Fälle und rufen einander an.

00:18:32: finde ich wichtig, dass wir uns vernetzen, uns gegenseitig helfen, weil wir haben keinen Ort, wo wir hingehen können und lernen können oder nicht?

00:18:39: viele Orte.

00:18:40: Es gibt wenige, auch die SI, aber die Plätze sind nicht so viele Plätze und finde ich wichtig.

00:18:48: Und es ist ja nicht so, dass wir den Fall lösen können.

00:18:51: Also wenn sie erzählen, sie haben ihre Beobachtungen gemacht und sie erzählen dir und ich glaube es geht oft nur um das Erzählen und plötzlich sagen sie,

00:19:01: ja

00:19:01: eigentlich, Konium wählt das noch eine Idee?

00:19:04: Ja, genau, macht doch.

00:19:08: Es gibt eigentlich nur die Begleitung.

00:19:10: Und die Sicherheit.

00:19:10: Und sie sind gut daraus gebildet und sie wissen viel.

00:19:13: Aber immer das alleine sein, dass manchmal, je nach Typ auch, einige können das gut, andere können es gar nicht.

00:19:19: Und es gibt alles dazwischen.

00:19:21: Und es ist einfach die Sicherheit, dass jemand mit dir spricht und du hörst die Sprechen und ja, irgendwie kannst du dann so das einsortieren.

00:19:29: Und ich denke, das hilft.

00:19:31: Und manchmal bringen sie auch Fälle, die wir auch schon kennen, die wir auch schon hatten.

00:19:35: Da kannst du wirklich sagen, mach so, das hat bei mir funktioniert und ich denke, das könnte bei dir auch funktionieren.

00:19:42: Es gibt so beides.

00:19:43: Und ich glaube, oft geht es auch darum, dass der Student, der Studentin oder den Homöopathen oder der Homöopath hört, hey doch, doch, du kannst, dass du bist gut.

00:19:54: Weil man hat, ich weiß nicht, ob du das auch kennst, ich habe so die Phasen, da fühle ich mich als sehr, sehr utromöopath.

00:20:02: Und dann die Phasen, da denke ich, ich bin so schlecht, ich habe so keine Ahnung.

00:20:06: Und ich denke, das haben sie noch viel stärker.

00:20:08: Und dann ist es gut, wenn dir jemand sagt doch, doch, du bist gut und du kannst das.

00:20:13: Oder es hilft ihnen auch, wenn es nicht weiß.

00:20:16: Weil dann merken sie auch, wir wissen nach über zwanzig Jahren auch nicht alles.

00:20:21: Und dann sehen sie, das ist die Realität.

00:20:23: Weil es geht um Menschen, welche ein Problem haben und meistens schon sehr lange.

00:20:28: Und ein Arzt oder ein anderer Therapeut konnte ihnen nicht helfen.

00:20:32: Das heißt, es sind meistens komplexe

00:20:34: Fälle

00:20:35: oder unlösbare... Dignit, wo du lebenslänglich Medikamente nimmst für dein Problem.

00:20:41: Und das sage ich Ihnen dann auch.

00:20:43: Weißt du, das sind nicht nur acht, fünfzehn Probleme, weil sonst wären sie nicht bei dir.

00:20:48: Und dann sehen Sie auch, ich bin nicht einfach so schlecht, sondern der Fall ist auch komplex.

00:20:54: Und wir wissen es auch nicht.

00:20:56: Und wir haben auch viel, das nicht funktioniert.

00:20:58: Und das hilft auch,

00:20:59: dann

00:21:00: knädiger mit sich selber zu sein.

00:21:02: Ja, und was ich in der Zeit irgendwann auch festgestellt haben, mir selber ist, man kommt irgendwann, also ich habe es geschafft, irgendwann aus dieser Bringschuld rauszukommen.

00:21:15: Ich hätte mir das Gefühl, ich muss noch was leisten und noch was schaffen und noch ein Fall und noch ein Fall.

00:21:20: Und irgendwann habe ich gedacht, Mann, Mann, du machst jetzt schon zehn Jahre.

00:21:23: Du hast schon so viele Leute geholfen, jetzt komm mal runter.

00:21:27: Also ich hätte ein Hüster als zwei Leuten nicht, holst dir Hilfe, Lernstabis.

00:21:31: läuft es dann, läuft es dann nicht.

00:21:33: Okay.

00:21:34: Und ich habe gemerkt in diese Lockerheit, dass ich auch diesen Druck nicht mehr verspüre, irgendjemanden heilen zu müssen, obwohl wir das jetzt um eine Part ja gar nicht tun.

00:21:42: Aber du hast ja trotzdem diesen Wunsch, irgendwie, dass das Mittel endlich die Lebenskraft anregt und dann läuft es, wie bei den anderen Fällen, die du gesehen hast.

00:21:50: Und ich merke, dass ich den Druck auch verloren habe, sondern da sitze und denke, komm, ich gebe es euch mein Bestes.

00:21:55: Und das hat jetzt schon zehn Jahre lang bei sehr vielen Leuten wirklich gelangt.

00:22:00: Und sonst hole ich mir Hilfe und sonst lerne ich halt etwas Neues, wusste das Problem.

00:22:04: Also seit dieser Druck noch weg ist, merke ich eigentlich auch noch mal eine ganze Ecke an Zuhörqualität gewonnen.

00:22:12: Während ich vorher, Stefan hat es immer so schön gesagt, am Anfang, wo ich bei ihm geschafft habe, ich habe gesagt, na, warst wieder auf Medikamenten jagt, hast wieder Medikamenten gejagt, Symptomen gejagt.

00:22:22: Lass sie doch zu dir kommen.

00:22:23: und ich konnte das nicht.

00:22:24: Ich konnte überhaupt nichts zu mir kommen lassen.

00:22:25: Ich muss da Frage und Frage und Frage.

00:22:27: Ganz ein männliches Deal habe ich irgendwann in dem Weg jetzt zum vierte, fünfte Jahr, wo ich die Leute da auch nicht mehr aussprechen lassen.

00:22:34: Und irgendwann habe ich gemerkt, ich muss da wirklich runterkommen, weich werden, locker werden und zu merken, dass der Druck eigentlich bei mir ist.

00:22:42: Dass der Patient diese hohe Erwartung auch gar nicht hat.

00:22:46: Nein, die haben meistens weniger Erwartungen als wir denken.

00:22:50: Es ist einfach so, von der Schulmedizin bekommst du dann was, das schon oft funktioniert, dass deine Symptome sind, weg.

00:22:58: Aber das wollen wir ja gar nicht, oder?

00:23:01: Und wir waren ja auch einweichen Patientinnen und Patienten in der Schulmedizin und sind auch ein bisschen so aufgewachsen bis zwanzig bei mir jetzt oder bis ich das dann kennenlärte.

00:23:15: Wir wollen ja gar nicht dahin.

00:23:17: Wir wollen ja die Symptome gar nicht schnell schnell wegkriegen.

00:23:21: Wir möchten sie am liebsten für immer wegkriegen und zwar auf gesunde Art und Weise.

00:23:27: Das bedeutet, dass es nicht an einer anderen Ecke wieder hervorkommt.

00:23:31: Noch schlimmer als vorher.

00:23:33: Und ja, das ist eine hohe Kunst.

00:23:38: Und wenn jemand krank ist, dann hat er ein Symptom, der Körper hat etwas gezeigt und er weiß ja selber nicht, was sein Problem ist im Leben, sonst wäre er nicht krank.

00:23:50: Und dass wir dann das für jemanden herausfinden, geht manchmal ganz einfach und manchmal so mittel und länger und manchmal gar nicht.

00:23:58: Und es ist auch eine Zusammenarbeit.

00:24:01: Also das habe ich irgendwann begriffen, ist noch gar nicht so lange her, dass das nur gemeinsam geht.

00:24:07: Und dass ich Ihnen den Patienten auch so erkläre, dass... Man muss herausfinden, wo geht die Energie weg

00:24:16: und

00:24:17: was funktioniert nicht.

00:24:19: Wo ist der Störfaktor?

00:24:21: Und das kommt ziemlich gut an.

00:24:23: Das merke ich, auch wenn man das nicht sofort findet.

00:24:29: sehr spannend.

00:24:29: Weil das ist etwas, was ich von Anfang an ganz wichtig fand und eben mir auch erst jetzt gelungen ist, eigentlich auch diese gesunde Vorbild zu werden für den Patient.

00:24:39: Also nicht als Druck oder als Last oder als Galionsfigur und auch nicht im überlegenen Sinne, meine ich so gar nicht.

00:24:46: Sondern, dass ich auch wirklich eine eigene Live-Belenz habe, die mich gesunder hält, um dann selbst immer an einem Nächstier nachher in der Gesundheit zu bleiben und zu merken, okay, Selbstteilung ist eben eine gemeinsame Sache.

00:25:02: Und das hat mit mir zu tun, wie ich an einem Nese drauf bin.

00:25:05: Das hat aber auch mit ihm zu tun, wie sie drauf sind, wie sie mitmachen.

00:25:10: Und das ist etwas, was wir im Mentorat eben auch weitergeben können.

00:25:15: Wo wir vielleicht am Anfang mit Supervision, also kein Mentorat, wie inhaltliche Stütze bekommen haben, aber im Mentorat, was ich so schön finde, dass man auch menschliche Stütze bekommt.

00:25:25: Wie erlebst du das, Claudia?

00:25:28: diese menschliche Stütze weiß wo man das geführt.

00:25:31: ja ich betreue einen jungen kollegen dabei auch in der praxis fuß so was nicht nur im inhaltlichen sondern auch im menschlichen.

00:25:38: ja ich denke das ist ganz ganz wichtig.

00:25:40: es geht eben wie ich schon vor erwähnt habe es geht eigentlich darum dass man da ist und ich versuche ihnen den druck zu nehmen.

00:25:52: ich finde es ein vorteil von meinem alter dass ich sagen kann Es ist nicht notwendig, dass ich die Arznei beim ersten Mal finde.

00:26:04: Wenn es passiert, dann passiert es.

00:26:06: Wenn es nicht passiert, dann habe ich noch ein zweites Mal die Schaus, ein drittes Mal die Schaus.

00:26:11: Und ich denke, das muss man den Mentoranden und Mentorandinnen auch weitergeben.

00:26:17: Du musst nicht beim ersten Mal die Arznei finden.

00:26:20: Mach dir diesen Stress nicht.

00:26:23: Weil eben du kannst am Gras ziehen, aber das wächst nicht schneller.

00:26:27: Manchmal muss man ein Prozess gehen, mit der Krankheit ein Prozess gehen, um gesund zu werden, ein Prozess mitzugehen, lasst den Patienten die Zeit.

00:26:40: Ich würde gerne eine Sache besprechen, die ist sehr interessant für sie.

00:26:43: Das ist eine offene Frage, wo wir vielleicht die Antwort auch so ein bisschen im Gespräch finden.

00:26:48: Ich habe Krebskongress, den einen Herr Patrieb gesehen, der Homöopathische arbeitet in einem Spital Krebs behandelt in Indien.

00:26:58: Und ich glaube, ihr wart beide auch in Goa, genau.

00:27:02: Und eigentlich haben wir hier, wenn wir von der Grundausbildung her kommen, eine indische Art Homöopathie zu machen gelernt.

00:27:09: Ich meine, die kommt dann zwar aus Amerika und so weiter, aber wir haben hier keine klassisch-schweizerische Homöopathie gelernt.

00:27:18: Und was wir ja können mit Dr.

00:27:20: Yous, die einen mehr, die anderen weniger, ist ja eigentlich Patient, setzt sich hin und nach fünf Minuten habe ich eine Idee, ob die dann immer stimmt, ob es dann auch wirklich wirkt.

00:27:28: Das sind dann andere Geschehene.

00:27:29: Aber ich habe aufgedacht, ja, aus Indien macht das auch total Sinn, dass sich eigentlich so eine Art von Homöopathie durchsetzt.

00:27:35: Du hast hundert Patienten am Tag, du kannst ja eben dieses Gemeinsam und Beziehung und so weiter.

00:27:41: Und man kann ja auch nicht sagen, dass die Inder jetzt weniger komplexe Krankheiten hätten.

00:27:45: wahrscheinlich, vor allem wenn er ja die Krebsfilme vorschlägt.

00:27:48: Das ist ja an sich schon komplex.

00:27:51: Und da ist wie so eine kleine Diskussion, die ich gerne mit euch kurz führen will, was denkt ihr?

00:27:56: Also, weil offensichtlich ist ja das, was wir jetzt die Erfahrung gemacht haben, alle drei, die Beziehung zum Patient, das gemeinsame, das tiefgründige, das komplexe, dass es eben Zeit braucht und so weiter.

00:28:07: Das stimmt ja ganz offensichtlich.

00:28:11: So,

00:28:11: und der behandelt der Krebsfeld überhaupt nicht so.

00:28:13: Der kommt da rein.

00:28:14: Grüezi, hallo.

00:28:16: Lacht bei Marcien, der Symptome.

00:28:17: Bella Donna, tschüss, der nächste.

00:28:19: Wo man denkt, ich habe das gehört und gedacht, okay, wo ist der Rest der anderen Nese?

00:28:24: Warum ist das nicht eins der anderen vierzehn Mittel, die in der Rubrik drin stehen?

00:28:29: Also, warum funktioniert beides nachher auf eine Art und Weise?

00:28:33: Und meine Theorie, die gebe ich mal rein, aber vielleicht entwickeln wir neu ist, dass das eben kulturell angepasst sein muss.

00:28:39: Wenn wir hier in Zürich die Leute kommen und nach fünf Minuten sagen, okay, ich weiß, was sie haben, hier der Nächste, oder?

00:28:45: Dass das überhaupt nicht so den Menschen passt, die hier sind, die ganz etwas anders wenden.

00:28:49: Wenn wir ein Goa, ich denke ihr habt das noch genauso gesehen wie ich, die wend ja gar nicht über sich reden.

00:28:54: Die sind ufro, wenn sie die drei sich Schweizer Ärzte wieder los sind, die da sitzen und sie angelobt sind und wenn sie über ihre Ängste erzählen wollen, sind sie froh, wenn nach fünf Minuten jemand ihr Mittel hat, dass sie sich vielleicht mehr auch gar nicht leisten können.

00:29:05: Was ist da so?

00:29:05: eure Idee und Erfahrung?

00:29:09: Ja, ich denke, das ist schon kulturell so.

00:29:13: In Indien... Da ist alles eng, also ich habe meine Erfahrung vor allem in Mumbai gemacht.

00:29:21: Es ist alles eng und wir waren in einem ganz kleinen Raum und es hatte, hatte sechzige Leute darin und es muss schnell gehen, weil es hat riesige Schlangen.

00:29:33: Ich denke, wenn bei uns zum Beispiel in Zürich jemand kommt, dann möchte ihr der Wahr vorhin auch bei vielen Ärzten und dort geht es auch mega schnell.

00:29:45: Aber ich merke, wie die Leute froh sind, wenn sie erzählen können und wir hören einfach zu.

00:29:52: Es gibt so viele Leute, die zu mir sagen, und das ist auch immer mein Ziel, mein Ziel ist, wenn die Leute die Türklinge öffnen, um zu gehen, dann muss es ihnen besser gehen, als wo sie gekommen sind.

00:30:06: Und viele Leute sagen zu mir, ah das hat mir jetzt richtig gut getan, so mit ihnen zu sprechen.

00:30:12: Ich komme öfters.

00:30:14: Und ich denke in Mumbai, in Indien, da muss es einfach schnell gehen.

00:30:23: Ich war rein.

00:30:26: oder vielleicht auch vorher hatte Dr.

00:30:28: Jusem diese Idee mit Indien und ich ging dann mit drei Kolleginnen aus meiner Klasse alleine, ohne ihn das erste Mal nach Indien.

00:30:36: Wir waren in Delhi in einem Spital in der Kante und uns das alles organisiert hat.

00:30:42: Und ich habe auch diese Erfahrung gemacht von den Schlangen und den vielen Leuten und den wirklich extremen Krankheiten.

00:30:48: Und sicher die Menge an Patientinnen.

00:30:51: Also ich habe auch dort erlebt, du reist eben dorthin.

00:30:56: Und wenn du nicht dran kommst, gehst du einfach wieder nach Hause und kommst am nächsten Tag.

00:31:00: Aber deine Reise ist x Stunden und mit dem Bus, sondern es ist ziemlich heiß und also unglaublich, was die Leute ... durchmachen und sie bezahlen.

00:31:09: Es ist auch dann staatlich finanziert und es geht manchmal auch um Leben und Tod.

00:31:14: Es sind wirklich ganz, ganz extreme Fälle.

00:31:17: Und ich denke einfach auch, es ist absolut kulturell unterschiedlich.

00:31:22: Also in Indien, es klingt jetzt vielleicht ein bisschen krass, aber mit dieser Spiritualität sterben ist nicht der Schlimmste.

00:31:31: Es ist einfach normal und es gehört dazu, man hat eine gewisse Spiritualität und eine gewisse Demut und nicht alle Menschen.

00:31:38: und heute ist Indien auch viel moderner und ich war jetzt nicht kürzlich dort.

00:31:42: Ich möchte das unbedingt wieder, aber es hat sich sicher auch gewandelt.

00:31:46: Aber hier ist es einfach, ja, die Leute wollen was und sie ... Jedes kleine Ding ist ganz schlimm und es muss dringend weg und wir haben einfach andere Ansprüche und ein anderes Ego.

00:32:00: Und deshalb ist auch unsere Arbeit anders.

00:32:05: Es ist sehr, sehr kulturell unterschiedlich, wenn man das so vergleicht.

00:32:09: Du kannst nicht im gleichen Stil arbeiten, hier.

00:32:13: Aber es ist sehr schön, dort zu arbeiten.

00:32:16: Ich habe das sehr genossen.

00:32:17: Und sehr beeindruckend.

00:32:19: Sehr.

00:32:20: Also da habe ich nach diesem Krebsfeminär nicht gesagt, wieso wurzel mein Englischstunden an am Nese?

00:32:25: Also lohnt sich ja offensichtlich gar nicht, wenn man das nach drei Minuten nicht schon weiß.

00:32:30: Aber auf der anderen Seite hat das, was Claudius schon gesagt hat, und was mir auch noch aufgefallen ist, jetzt heute beim Nachdenken und euch zuhören, wir haben natürlich auch insofern andere Kultur, dass wir vor allen Dingen aktuell, das mag ja auch noch früher anders sein, aber wir sind ja auch viel kleinere Familien.

00:32:49: Also unsere Sozialsysteme sind ja auch viel viel kleiner.

00:32:52: Ich stelle mir vor, ich habe, wie wir das da gesehen haben, teilweise, wo dann die Schwiegermutter mit dem Zimmer der Eltern schläft, wo man sich fragt, wie handige schafft es, sechs Kinder zu kriegen, wenn die Schwiegermutter mit dem Zimmer schläft.

00:33:02: Also beeindruckend, so.

00:33:05: Dann ist vielleicht auch sozusagen diese menschliche Austausch, sich mit mal jemandem unterhalten zu können.

00:33:12: So vielleicht auch gar nicht so das Bedürfnis der Inder, weil ich das Gefühl, okay, wenn du immer irgendwie mit fünfzig Leuten rundherum bist, ist das vielleicht auch gar nicht die Essenz, während wir ja oft sehr allein, auch am Arbeitsplatz allein.

00:33:24: viel für uns sind, heute ist jeder abgeschaltet mit den Kopfhörern und so.

00:33:29: Da ist das dann auch ganz was Besonderes, wenn man sich mal eine Stunde aufmerksam mit jemandem auseinandersetzt.

00:33:33: Genau, wenn einem jemand wirklich zuhört.

00:33:36: Das ist vielleicht oft auch mit Freundinnen und Freunden manchmal gar nicht möglich, je nachdem mit wem man Kontakt hat und wenn das dann jemand ernst meint und wirklich hinhört, dann ist das für gewisse Menschen etwas ganz Besonderes.

00:33:49: Und in der Schulmedizin hat man diese Zeit nicht.

00:33:51: Da geht es auch schnell, es geht nur um die Sympathie.

00:33:54: auch wenn du fünfmal mit dem selben Problem kommst, es fragt dich nie jemand weshalb, warum was läuft in deinem Leben.

00:34:01: Dafür musst du zum Psychiater oder zum Psychologen.

00:34:03: Die Medizin hat sich einfach aufgespaltet in Körper und Psyche.

00:34:08: Und das ist letzten Endes das Problem, dass wir die gesundheitlichen Probleme nicht lösen können.

00:34:13: Nur wenn wir das vereinen, ist eine Medizin möglich.

00:34:17: Das könnte die Schulmedizin auch tun, dass sie das beginnt zu fragen, was läuft bei dir, wo ist dein Stress, wo ist dein Problem, aber sie tun es nicht.

00:34:27: Sie haben es nicht gelernt, die einen wollen es nicht und es ist auch ein Zeitproblem mit der Abrechnung.

00:34:34: Wir verstehen das auch nicht.

00:34:36: Wenn man so denkt, versteht man das nicht.

00:34:40: was natürlich auch nicht das sprechen.

00:34:42: Ich meine, du hast Kinder, du hast auch Kinder, ich habe auch Kinder.

00:34:46: Wie viele Minuten sprechen wir mit dem Mann, mit der Frau, ohne dass wir gestört werden?

00:34:54: Also ich habe früher gesagt, heute ist es anders, aber als meine Kinder noch klein waren, da habe ich gedacht, wenn ich fünfzehn Minuten mit meiner Frau sprechen kann, dann ist das super toll.

00:35:05: Ja,

00:35:05: das ist viel.

00:35:07: Wirklich.

00:35:09: Das Sprechen, das Zuhören zum Beruf gemacht.

00:35:14: Und was haben wir hier für dein Glück?

00:35:17: Ja, das finde ich schön.

00:35:17: Das ist ein guter Gedanke.

00:35:20: Und damit sind wir auch voll im Thema.

00:35:22: Gemeinschaft, Familie, Kinder sind sehr perfekt.

00:35:26: Ihr habt ja das schöne Spezialthema mitgebracht, was mich sehr freut, Mutter und Mädchenmittel.

00:35:32: was auch tatsächlich der Hauptgrund ist, warum ich euren Podcast angefangen habe zu hören.

00:35:36: Ich glaube, dass ich alle Folgen gehört habe.

00:35:40: Ich bin nicht ganz sicher, weil ich zwischendurch hatte ich mal eine Pause.

00:35:43: Da habe ich die aus Deutschland gehört, die beiden.

00:35:45: Und da habe ich aber wieder zurückgekehrt.

00:35:47: Dann weiß ich nicht, ob ich ganz alle mitbekommen habe, aber jetzt die neuesten haben ich wieder gehört.

00:35:51: Also ich voll up to date.

00:35:52: Und eigentlich bin ich wirklich auch eingestiegen, weil das war zeitgleich.

00:35:57: Ich will gar nicht so viel von mir erzählen, das geht ja um Euren Standpunkt, aber zum kleinen Einleitung machen.

00:36:03: Für mich sind das die ersten Mittel, die ich kennengelernt habe, die eigentlich nach diesem, wie nenn ich das, Kategorie.

00:36:10: Art eigentlich sind.

00:36:11: Vorher habe ich überhaupt nicht in Kategorien gedacht.

00:36:14: Für mich ist Natriummureaticum, Natriumphosphoricum, Natriumsulfuricum und Natriumasinikose.

00:36:20: Das sind für mich völlig verschiedene Mittel.

00:36:21: Die haben vielleicht gewisse Übereinstimmung.

00:36:23: Das war es auch schon.

00:36:24: Ich habe überhaupt nicht in diesen Kategorien gedacht.

00:36:27: Und deshalb habe ich, glaube ich, einen halben Jahre Anlauf genommen, für diese Mädchenmittel überhaupt der Buch weiterzulesen als die ersten zwei Seiten.

00:36:36: Ja, also nicht geprüft.

00:36:39: Irgendwelche Sachen, die gefühlt eh jeder hat.

00:36:42: Also ich meine, da stand dann irgendwann im Buch von Bailey.

00:36:45: Ja, Milchmittel sind für, wenn du kein gelöstes Verhältnis hast mit deiner Mutter, wo ich denke, also ich kenne überhaupt niemanden, der ein gelöstes Verhältnis mit seiner Mutter hat.

00:36:52: Also insofern, was soll das sein?

00:36:55: Und ich kenne genug Mittel für Natrium und Calcium und so.

00:36:59: Was soll ich da jetzt noch mehr mitteln?

00:37:01: Und das hat mich nicht losgelassen.

00:37:03: Und es war genau so der Zeit, wo ich dann endlich geschafft habe, die Bücher so aufzumachen, dass ich aus draus gelernt habe, die ersten verschrieben habe.

00:37:10: Und dann habe ich euren Podcast gesehen, das der Neu ist.

00:37:13: Das sind ja auch etwa die ersten Folgen da, Fünfte, Sechste, Siebte, irgendwie so, ne?

00:37:17: Und dann gesehen muss der Mädchen mal gesagt, so!

00:37:19: Universum hat gesagt, Marvin, es ist Zeit.

00:37:22: Und das ich hatte, wie man so ist, Anfängerglück.

00:37:25: Die ersten Mutter und Mädchenmittelverschreibung waren bei mir dermaßen gut und waren dermaßen nachhaltig und beeindruckend.

00:37:31: Ich dachte, ja, ein Glück habe ich diese eineinhalb Jahre Anlauf genommen dafür, oder?

00:37:38: Und da habe ich reingenöhnt.

00:37:40: Und deshalb bin ich gespannt, jetzt von euch zu hören, wie seid ihr reingekommen.

00:37:45: Fangen wir mal an mit den Milchmitteln gern.

00:37:47: Dann können wir später noch über den Bereich von den Muttermitteln reden.

00:37:50: Darf ich kurz?

00:37:51: Ja, sicher.

00:37:52: Das habe ich dir nicht erzählt, das letzte Mal, als wir miteinander gesprochen haben.

00:37:56: Bei mir war das so eben, ich habe immer ein Ethasist gekommen.

00:38:04: zum Beispiel die Milchmittel.

00:38:05: Und ich habe dann gesagt, okay, ich lese ein Buch, ich fasse es zusammen und dann stelle ich es ins Gestell und ich werde es nie verschreiben.

00:38:15: Und das war im Zwei-Tausend und drei, denke ich, also ein Jahr, bevor ich fertig wurde.

00:38:23: Und ich war in Tessin und ich hatte wahnsinnige Halsschmerzen, also mit Eiter.

00:38:29: Und es hat ... Es war so stark, dass ich gedacht habe, jetzt möchte ich ein homöopathisches Mittel.

00:38:36: Und ich habe dann repetorisiert und dann kam Lac Canino.

00:38:42: Und dann habe ich in meiner Apotheke nachgeschaut und es war drin.

00:38:46: Und dann habe ich gedacht, okay, dann nehme ich es halt.

00:38:49: Und dann habe ich es genommen und dann sind die Halsschmerzen innerhalb von einer halben Stunde, einer Viertelstunde, suksexive, kleiner geworden.

00:39:00: Und dann habe ich gedacht, okay, Lackenin, das gibt es schon lange.

00:39:06: Aber wenn die wirken, dann müssten eigentlich andere auch wirken.

00:39:11: Und dann habe ich so gesagt, okay, dann lasse ich mich darauf ein.

00:39:15: Aber dort wusste man noch gar nicht, was sind die Hauptthemen der Milche oder Muttenmittel.

00:39:25: Und wir zwei hatten das Glück, dass wir immer ... Heinz Wittler nahestanden und dass wir bei ihm im Tutorial waren und er hat sich ja sehr damit beschäftigt.

00:39:37: Wir waren so immer ein bisschen am Ball.

00:39:40: Ja, also nach unserer Ausbildung in den Jahren des Jahrhunderts sind wir gleich mit ihm weitergegangen und er hat dieses Tutorat aufgebaut mit vielen Schülerinnen und Schülern, immer in Gruppen, wer da so ein bisschen zusammengepasst hat.

00:39:52: und wir sind mit ihm unterwegs bis heute und er hat den Weg vorgespurt.

00:39:59: Also er war auch überall und hat herausgefiltert, was funktioniert und was nicht.

00:40:04: Was funktioniert hat er uns gebracht von den verschiedenen Seminaren, die er besucht hat.

00:40:09: Also das war absolutes Glück, weil ich hatte kleine Kinder und ich konnte nicht herumreisen oder ich wollte auch nicht.

00:40:15: Also das war einfach wirklich so schön präpariert und so haben wir gelernt eben in Kategorien zu denken.

00:40:23: Er hat sich die auch ein bisschen vor uns alle erarbeitet und so gebracht.

00:40:28: Und ich hatte das auch so, dass ich vieles dann mal weggetan habe und es kam später wieder hervor.

00:40:32: Aber heute ist das... Also ich arbeite täglich so mit diesem Denken in Kategorien, wenn jemand mir von seinem Problem erzählt.

00:40:42: Und wir haben dann die Muttermittel gelernt und ich weiß, ich konnte das auch nicht sofort.

00:40:47: Also es gab auch so einen Moment, wo ich begonnen habe, aber viele Fragen hatte.

00:40:51: Und jetzt bilde ich auch Leute aus, manchmal auch Privat, die das lernen möchten.

00:40:56: Und dann haben die Fragen, die weiß ich auch immer noch nicht, weil ich es nie erlebt habe, dann frage ich Heinz.

00:41:01: Und ja, es war auch ein Erarrer... über sehr, sehr, sehr viele Jahre.

00:41:06: Aber ich denke, das Denken in Kategorien, das bringt wirklich sehr viel, weil wir sehr viele Mittel haben heute.

00:41:13: Und wenn jemand wirklich ein bestimmter Typ ist oder so reagiert oder ein ganz signifikantes Thema kommt und man weiß ungefähr, in welche Gruppe das gehört oder in welche Kategorie, dann hilft das sehr fest.

00:41:28: Also, früher hat man irgendwie, man ging in den Wald und hat alle Bäume gesehen und wo ist das jetzt?

00:41:35: Und heute ist es einfach, ist man sehr viel schneller bei einem Punkt.

00:41:40: Wir haben heute eben dieses Thema von den Motor- und Milchmitteln und die sind einfach außerordentlich wichtig, weil es um den Start des Lebens geht.

00:41:49: Und dort kann ziemlich viel schief laufen und läuft auch oft was schief bei vielen Menschen und das prägt uns.

00:41:56: Also das hinterlässt so eine Einfärbung oder ein... eine Stimmung oder wie man dem auch sagen möchte und das nehmen wir dann mit in unser Leben und dann läuft halt einiges manchmal schief und das zeigt sich auch noch viel später.

00:42:12: Und für mich gehört das heute zu jeder Analyse, ob das ein Zeugling ist oder die Person neunzig ist.

00:42:18: Ich habe jetzt aktuell auch eine circa achtzigjährige Patientin.

00:42:23: bei der es ziemlich viel schief gelaufen ist in der frühen Kindheit und wir arbeiten voll daran.

00:42:30: Also es ist voll dabei und ich arbeite mit den Muttermitteln, also es kommt nicht darauf an wie alt man ist.

00:42:36: Aber wenn man ein bisschen Erfahrung hat, kommt es einem auch entgegen und man spürt und sieht, dass es um dieses Thema geht.

00:42:44: Und ich frage immer, wie war... mit ihnen die Schwangerschaft, Geburtstilzeit.

00:42:50: Ich frage das immer, jeden Menschen, das gehört bei mir einfach dazu.

00:42:54: Und wenn ich etwas finde, dann beginne ich

00:42:56: dort.

00:42:59: Darf ich noch mal seinen Schritt zurück?

00:43:02: Ich habe früher auch nicht in Kategorien gedacht.

00:43:06: Der Vorteil jetzt ist einfach, du kannst, du hörst Symptome und dann weißt du, wo du die Symptome einzuordnen hast.

00:43:16: So ist zum Beispiel, wenn ich ein Beispiel erzählen darf, eine Frau zu mir gekommen, die hatte sehr Pech in der Liebe und hatte eine ganz, ganz große Enttäuschung.

00:43:27: und an was denkt man da?

00:43:31: An Ignatia, du denkst an Atmur und das habe ich alles.

00:43:35: Und es hat einfach nichts gebracht.

00:43:37: Und irgendwann habe ich zu ihr gefragt, ja, wie war dann dein Verhältnis zu den Eltern?

00:43:47: Haben sie dich sehr umsorgt, etc.

00:43:49: Und habe dann gemerkt, da geht es um ein Milchmittel.

00:43:54: Und dann habe ich zu ihr gesagt, Frage, gibt es ein Tier?

00:44:00: dass sich schon immer begleitet hat oder dass dich sehr berührt.

00:44:05: und dann hat sie gesagt, ich gehe jedes Jahr nach Afrika und dann gehe ich auf eine Safari und dann sehe ich schon ganz weit einen Giraffen und dann rufe ich ihn im Kopf und dann kommt er und dann wein ich.

00:44:23: und dann habe ich gedacht, okay, von wo kriege ich die Giraffen?

00:44:29: Und dann habe ich wirklich eine Kollegin angerufen, die da auch schon sehr weit ist und habe ich geschrieben, du hast geraffen, Milch.

00:44:38: Und sie hat mir zurückgeschrieben, ja, ja, was brauchst du?

00:44:42: Ich habe sie in einer Tausender und eine C-C-Hunder, da ist der Sprachbeide.

00:44:47: Und ich habe ihr dann C-C-Hunder gegeben und sie hat das genommen.

00:44:51: und nach zwei Wochen schreibt sie mir ein SMS, ja, das war es.

00:44:57: So.

00:44:58: Die Patientin hat da zum ersten Mal gespürt, jetzt beginnt es sich zu bewegen.

00:45:07: Die Milchmittel sind gut, weil wir sind alles Säugetiere.

00:45:12: Die Milchmittel haben einen Bezug zu uns, so wie Kenntes gesagt hat für seinem Tod.

00:45:18: Man soll die Milchmittel prüfen.

00:45:22: Die Bindung ist einfach das Allentscheidende.

00:45:25: So bist du unterwegs.

00:45:26: Das ist alles sehr unbewusst, wenn man nicht Großtherapie gemacht hat.

00:45:31: Auch bei dem Denken in Kategorien geht das letzten Ende vor allem um die Bindung.

00:45:36: Wie bist du gebunden?

00:45:38: Wie war deine Kindheit?

00:45:39: Das ist eine der wichtigsten Fragen in der Anomnesse meiner Meinung nach.

00:45:44: Wie ist dein Verhältnis zu Vater, Mutter?

00:45:46: Wie war deine Kindheit?

00:45:48: Wie waren sie mit dir?

00:45:49: Und wie ging es dir?

00:45:50: So gehst du danach ins Leben.

00:45:53: Es ist, wie ich sage immer so, ein unsichtbarer Satz auf deiner Stirne oder ein Motto, das du in dir trägst und diese Themen und Menschen ziehst du wieder an.

00:46:06: Und das ist einfach sehr wichtig, um zu verstehen, worum geht es eigentlich, wenn jemand krank ist.

00:46:12: Ich habe ja das dann auch gedreht.

00:46:13: Ich habe ja eben gesagt, ich habe irgendwann ein Gefühl gehabt, wer braucht denn die Mittel nicht?

00:46:18: Also das ist für eine komische Kategorie.

00:46:21: Und ich habe ... Schon länger mache ich eine systemische Ausbildung, die ist jetzt auch schon sechs Jahre lang abgeschlossen, aber das kann man immer weiter machen, so wie um eine Partie.

00:46:33: Und irgendwann hat sich das wieder zugeschaltet und irgendwann habe ich gedacht, ja, aber du siehst, das ist ja in der Ausbildung den ganzen Tag.

00:46:40: Das heißt, dreh es doch mal um.

00:46:41: Warum braucht denn das scheinbar jeder?

00:46:44: Weil wir ja auch genau diese Probleme haben und alle.

00:46:47: Wir haben ja dadurch, dass wir zum Beispiel keine Großfamilien mehr haben oder die viel weniger Kinder haben und eben nicht mehr in diese Herde unterwegs sind, sondern jeder in seinen fünf Zimmerwohnereien wohnt.

00:46:59: haben wir genau auch diese Bindungsproblemen.

00:47:02: oder durch die ganze Zeit, wo man die Kinder hat, im eigenen Zimmer schlafen lassen, zum Schreien, damit die Lunge reift oder so ein Quatsch.

00:47:09: Also wir haben ja wirklich auch kulturell in den letzten hundert Jahren alles dafür getan, dass wir Bindungsstörungen haben auf allen Gebieten.

00:47:16: Und dann habe ich gemerkt, wenn es jedem passt, dann ist das ja vielleicht genau so ein Ursachenproblem, was du in der Systemik immer gesucht hast und ja versucht hast, mit den systemischen Themen aufzuarbeiten.

00:47:28: wie geil wäre es, wenn es nur mehr bratsche mittel gibt, also was in anfünschlichen sage ich jetzt mal ganz provokativ, weil ich ja selber auch das mache von mir aufstehen, aber setzt und deshalb teile ich absolut deine Erfahrung, ich habe sehr viele alte Damen, wirklich alt, achtzig, neunzig, auch eine Dame,

00:47:46: die

00:47:46: wunderbar auf diese Fruchtwasser reagiert hat, die andere, die wunderbar auflackt, Delfinum reagiert hat, mit Beschwerden, die seit achtzig Jahren hat.

00:47:56: Das ist wirklich beeindruckend, weil die Ursächlichkeit, also die Ursache, was wir noch mehr Partie immer wegnehmen wollen eigentlich.

00:48:03: Dass man wirklich merkt, von hier innen heraus, wenn ich die Ursachen weggekomme, dass es für mich seit langer Zeit mit dieser ganzen Kategorie an Mitteln wieder möglich geworden, wo man sonst mit den Mitteln oft die Tiefe gar nicht erreicht hat.

00:48:17: Genau.

00:48:18: Und ich denke, so eine systemische Ausbildung, die du gemacht hast, ist gut wert.

00:48:22: Also du kannst noch gezielter suchen, hören, verstehen.

00:48:27: Dann kommt eben der zweite Teil, wenn man das gelernt hat.

00:48:29: Jetzt hast du alles verstanden, was da lief und ging.

00:48:33: Wenn wir Glück haben und die Leute ihre Eltern noch fragen oder etwas wissen, oft weiß man ja gar nicht alles.

00:48:39: Jetzt hast du es verstanden.

00:48:40: Und dann...

00:48:41: Genau.

00:48:43: Weil das ist ja alles zu Beginn des Lebens geschehen.

00:48:48: Da hattest du noch keine Sprache oder der Mensch hatte noch keine Sprache dafür.

00:48:53: Also es ist alles im Gefühlen gespeichert.

00:48:56: Mit diesen Gefühlen geht man dann durchs Leben.

00:48:58: Und du kannst dann mit deinem Psychiater oder deinem Therapeuten nicht darüber sprechen.

00:49:05: Also du hast einfach von deiner Mutter gehört, dass du kein Wunschkind warst oder dass es Probleme gab zwischen den Eltern oder eine ganz schwierige Geburt oder so.

00:49:14: Das erzählst du dann aber... Die Gefühle, die kommen ja dann in deinem Leben zum Vorschein, wenn du gestresst bist.

00:49:21: Und dann verstehst du sie nicht und reagierst ganz komisch und kriegst Probleme oder Krankheiten.

00:49:26: Und du kannst das nicht... beräden bei einem Therapeuten, weil du hast halt noch keine Sprache.

00:49:34: Also für mich gibt es einfach in so einem Moment die Homöopathie als Methode bis jetzt, aber vielleicht gibt es andere, ich kenne sie nicht, vielleicht gibt es auch Rückführung oder solche Dinge, aber Hypnose, aber sonst gibt es nicht so viele Methoden, wo wir in diese Zeit zurückgreifen können.

00:49:52: und deshalb finde ich es so wichtig, weil man etwas auflösen kann, ohne dass man darüber redet und so weiter.

00:50:02: Manchmal war es so, dass zum Beispiel Frauen zu mir gekommen sind und ich habe das Mittel nicht gefunden und dann werden sie schwanger und das Kind kommt auf die Welt und benötigt eine Muttermittel, eine Mutter Arznei.

00:50:20: Bis ich gemerkt habe, die Mutter hat sie ihrem Kind weitergegeben.

00:50:25: und jetzt weiß ich, weil sie das Mittel, die Mutter braucht.

00:50:28: Ich habe schon herausgefunden durch das Kind, was die Mutter braucht, weil oft gibt man das weiter, was man bekommen hat.

00:50:36: Und die Mutter, die Mutter, die Mittel sind einfach eine tolle Sache, zum Dinge ganz elegant zu lösen und sehr schnell.

00:50:47: Das von ihr auch beeindruckt, wie schnell die wirken.

00:50:49: Genau, da haben wir immer sehr schnell Erfolge, das ist das Schöne.

00:50:52: Und oft braucht es ja mehrere, weil es manchmal so eine Episode von Problemen oder eine Reihenfolge von Problemen gab.

00:50:59: Und da kann man sich sehr schön durcharbeiten.

00:51:02: Und das kenne ich auch, was Claudio sagt, dass in den letzten Jahren bin ich vielleicht auch Lockerger geworden und muss mich nicht mehr so... krampfhaft an die Mittel halten und so.

00:51:12: und ich habe auch beobachtet, wenn jemand kommt und er hat wirklich ganz große Probleme im Leben und es ist eigentlich so ein bisschen wie unlogisch, wenn du die mit der Person sprichst, also komisch, was soll das?

00:51:24: Dann findest du es meistens auch bei seinen Vorfahren, bei den Eltern, oft auch bei der Großmutter oder noch weiter vorne.

00:51:32: Also ich denke, da wird mit der Epigenetik so ein neueres Gebiet, also da wird sehr viel.

00:51:38: an uns weitergegeben, dass wir gar nicht so genau wissen.

00:51:44: Und was ich ja mit Claudio letztes Mal gesprochen habe, weil wir gerade bei diesem Vererbungsthema sind, Claudio habe ich ein Interview beim Jasminen-Teil oder was mir eben auch aufgefallen ist, dass ich über das auch mich öffnen könnte für das Karziner Genemiasma oder dem, also ich benutze es weiter nicht, aber ich habe das jetzt verstanden, worum es das auch braucht.

00:52:05: Und warum auch für mich am Anfang Milky und Muttermittel zu integrieren so schwierig waren, weil sie in dieses Vier-Measmen-Konzept eigentlich nicht so richtig reinpassen.

00:52:13: Man kann sie so ein bisschen quetschen neben Sora.

00:52:16: Sie haben aber alle auch... andere Anteile, wo man sieht, okay, das sieht aus wie tuberkula ist aber nicht, sieht aus wie sifilitisch ist aber nicht.

00:52:24: Und wenn man dann diese altruistische, diese Selbstlosigkeit vom Krationagenemiasma mit rein nimmt und sieht, dass das, also das wollte ich euch jetzt auch übergeben gleich, dass wir über die Kategorie noch ein bisschen konkreter reden, aber man sieht, dass das eine Kategorie eigentlich ist, wo die eben reingehören und Sura ist ja jetzt genau der Gegenteil von Altruismus.

00:52:43: Ehrlich gesagt, das ist ganz schwierig, da reinzunehmen.

00:52:46: Das heißt, wir müssten es von der Use-Methode in zivilitische nehmen, selbstlos.

00:52:51: Und das sind sie ja nur wirklich nicht.

00:52:53: Das heißt, es brauchte auch da noch ein neues miasmin Verständnis zu sehen.

00:52:57: Okay, da gibt es noch einen Bereich, den wir eigentlich, der eigentlich gefehlt hat bisher, um diese Mittel auch noch mal zu verstehen.

00:53:04: Und mir ist dann darauf eingefallen, weil ich ja sehr miasmatisch arbeite, dass das exakt auch der Bereich sind an Patienten, den ich überall die Jahre mehr helfen konnte, die eigentlich im karsinogenen Bereich waren und wo karsinosin Und die, ich weiß nicht, welche Antikortusien mittel ich noch kenne, zwei, drei, was wäre das sein, wenige gefühlt, vielleicht nur die antitraumatischen, die irgendwo dann in diesem Bereich wie Opium und so noch gefügt haben, aber dann ist ja sofort fertig.

00:53:33: Gerade wenn man bei sanften Typen hat, man kann zu den Positile und schau.

00:53:37: Fosfor ist schon zu weit weg.

00:53:39: Das heißt, da war der dermaßen gerne eine Lehre in der Mathematik, dass da auch wirklich Platz war.

00:53:44: Also das war nicht so, wie man denkt.

00:53:46: Ich weiß, habe ich bestimmt mit Claudia auch besprochen, dass man denkt, ja, okay, das hat auch gelbe Absonderungen, eins von den zweihundertsiebzig.

00:53:52: Ja toll, was soll ich noch eins lernen mit gelbe Absonderung?

00:53:55: Ich probiere erstmal die anderen zweihundertsiebzig aus.

00:53:57: Aber relativ schnell ist mir aufgefallen, es gibt auch gar kein Konkurrenz dort.

00:54:02: Also es gibt überhaupt nicht das Tänks, ja toll ist der hundertzwanzigste nach nur, brauche ich jetzt auch nicht, sondern das sind wirklich neue Mittel, die neue Aspekte abdecken, die uns riesige Materia Medica, die wir bisher hier können, gar nicht abdeckt.

00:54:16: Und das fand ich auch noch speziell, dass das mir wirklich diesen ganzen Bereich eröffnet hat und ich wirklich auch einen ganzen großen Anzahl von Patienten helfen kann, den ich vor, wirklich auch in der Gesamtheit gar nicht helfen konnte, wie eben diese Kategorie.

00:54:29: Deshalb der Ball gerne nochmal zu euch.

00:54:31: Wir machen ja kein Unterricht hier, das können Sie dann eben bei euch machen.

00:54:35: Aber dass wir so einen kleinen Einblick noch geben, Milchmittel, Muttermittel, was sind denn diese Kernkategorien, wo man, wie Claudia gesagt hat, das ist bestimmt Muttermittel, Milchmittel verstanden, habe ich schon vom Auslöser her Bindung.

00:54:49: Aber was sind noch so Kategorien?

00:54:53: Es geht bei beiden Umwendungen, aber ein Grund, ein Muttermittel zu verschreiben, ist eben, wenn wir fragen, wie war der Beginn deines Lebens.

00:55:03: Also ich frage immer, ich sehe bei mir immer so wie ein Zeitstrahl.

00:55:08: Ich frage einfach, warst du ein Bunchkin?

00:55:10: Weißt du das?

00:55:11: Manchmal wissen sie es, manchmal nicht.

00:55:13: Man fragen sie noch, weil sie das noch nie so gehört haben.

00:55:16: Und dann weißt du, wie es deiner Mutter ging.

00:55:19: In der Schwangerschaft war das Verhältnis zwischen den Eltern gut.

00:55:23: Gab es einen Todesfall, einen Umfang, einen Umzug, einen Hausbau, irgendwas, ein größeres Erreignis.

00:55:30: Auch solche Geschichten wie meine Eltern haben sich kennengelernt und ein paar Wochen später war meine Mutter schwanger.

00:55:38: Die Eltern waren noch nicht fix zusammen.

00:55:41: Das war keine sichere Bindung.

00:55:43: Das macht etwas mit der Mutter und das hatte ganz sicher Einfluss auf das Ungeborene.

00:55:49: Das muss man ein bisschen prüfen, wie das Leben dann weiterging.

00:55:52: Wahrscheinlich findet man es dann später im Leben.

00:55:55: Und dann, wie war die Geburt und die Stillzeit?

00:55:57: Das sind einfach die Fragen, die ich immer stelle.

00:55:59: Und wenn ich da etwas Außerordentliches finde, dann entscheide ich mich meistens, die Behandlung mit deinen Muttermitteln zu beginnen.

00:56:07: Und dann, mich dort durchzuarbeiten.

00:56:10: Ja, und das auch, und du, ist ja eigentlich immer der Auslöser.

00:56:13: Genau.

00:56:14: Also eben bei Patienten zum Beispiel warst du geplant.

00:56:19: Also die wenigsten Kinder sind geplant.

00:56:22: Aber wenn jemand schwanger wird, dann freut man sich.

00:56:26: Aber wenn jemand denkt, möchte ich das Kind oder soll ich abtreiben?

00:56:30: Ja, ich warte jetzt mal zwei Wochen ab und überlege, ob ich abtreiben soll.

00:56:34: Das hat eine Wirkung.

00:56:36: Das hat eine Wirkung.

00:56:37: Und wenn die Mutter sich sofort gefreut hat von der ersten Sekunde und sie wollte immer Kinder und der Vater nicht so, dann hat das auch Einfluss.

00:56:45: Das muss man auch berücksichtigen.

00:56:47: Es hat nicht dieselbe Intensität

00:56:49: oder

00:56:50: Problematik, aber das anfängliche Nicht-Freuen eines werdenden Vaters hat auf die Mutter einen Einfluss.

00:56:57: Sie ist dann auch unsicherer.

00:56:59: Und das muss man wirklich ganz genau erfragen und auseinandernehmen.

00:57:03: Und diese Infos kommen oft.

00:57:05: Also die Leute wissen das oft noch über ihr Leben.

00:57:08: wieder so war.

00:57:11: Wie hat sich die Mutter gefühlt?

00:57:13: Der Auslöser, wie Claudia sagt, ist sehr entscheidend.

00:57:16: Man schaut, was ist geschehen.

00:57:18: Wenn der Patient sagt, es war schwierig bei uns und ich bin auf die Welt gekommen und ich war bläulich und dann haben sie mich so vorgenommen zur Kontrolle und haben mich in den Bruch kassengelegt.

00:57:32: Das heißt wieder, es gibt wieder ein Verbindungsproblem und das wäre dann die Nabelschnur.

00:57:40: Solche Ereignisse sind einfach prägend, weil das nehmen wir übers Gefühl wahr und wir sind hilflos und ausgeliefert und das färbt unser Leben ein und so.

00:57:53: gehen wir dann durchs Leben.

00:57:55: Und das sieht man dann, dass danach alles passiert, wie es in der Schule läuft, wie es in Beziehungen läuft und so weiter.

00:58:01: Und darauf habe ich mich ziemlich stark spezialisiert und ich finde, das lohnt sich extrem, weil du danach etwas tun

00:58:08: kannst.

00:58:09: Das nützt ja nichts, wenn du darüber redest.

00:58:12: Diese Einfärbung bleibt immer noch, oder sie verstärkt sich sogar, weil du immer darüber sprichst.

00:58:17: Aber wir brauchen etwas, damit wir das auflösen können.

00:58:21: Und da sind die homöopathischen Mittel wirklich ein Segen.

00:58:27: Bei den Muttermitteln ist es auch so, dass bei ihnen wie bei einem Vötus einfach Dinge passieren.

00:58:36: Sie beginnen zu schwitzen, sie werden rot, sie beginnen zu frieren, sie werden sehr müde.

00:58:43: Das sind so ... die Dinge, die ein Vötus kann und das sieht man auch beim Patienten.

00:58:48: Also ich frage oft, werden sie schnell verlegen und werden dann einfach rot, dann ist das ein Zeichen vor allem und auch wenn jemand ein ganz schlechtes Selbstbewusstsein hat.

00:59:01: Das ist auch... Früher habe ich das nicht gewusst, aber wenn jemand enge, zum Beispiel enge Angst vor

00:59:08: enge,

00:59:09: Angst im Tunnel könnte auch mit der Ribut zusammenhängen.

00:59:13: Das kann man jetzt nicht sagen, aber es könnte gut sein.

00:59:16: Genau, diese vegetativen Reaktionen auf Stress, die sind sicher auch ein deutliches Zeichen dafür.

00:59:23: Und mit den Milchmitteln, das ist schon eben dieses Kategorien denken, das hat auch stark mit der Bindung zu tun.

00:59:30: Die Milchmittel haben eine Art von Überbehütung erlebt in ihrem Leben, aber eine ungesunde.

00:59:37: Also das gesunde wäre, wir können uns explorieren und entwickeln, wie es unserem momentanen Zustand entspricht und die Eltern lassen mich und ich darf mich entwickeln.

00:59:47: Und Menschen, die ein Milchmittel brauchen, wurden eingeschränkt aus diversen Gründen, es gibt verschiedene Gründe dafür.

00:59:55: Ein Grund kann zum Beispiel sein, dass man schon ein paar Fehlgeburten hatte und dieses Kind einfach der absolute Segen und ist und es darf ja nichts passieren oder dass es Familiengeheimnisse gibt, dass man sich so ein bisschen abschottet als Familie oder überall ausängstlich ist als Eltern, aber diese Menschen können sich nicht entwickeln, also wie sie es gerne würden und später sieht man das dann in der Anamnese.

01:00:21: an diversen Symptomen und sucht dann halt die entsprechende Milch entsprechend dem Verhalten des Patienten.

01:00:29: Genau, das habe ich dann gelesen.

01:00:31: Ich fand dann am Schluss die Muttermittel auf den Atemweise, nachdem ich das ein bisschen verstanden hatte, auch leichter zu verschreiben.

01:00:38: Also A, weil es nicht so viele gibt, dass wir es ja dadurch schon mal... viel leichter und wir haben ja da so ein paar spezielle.

01:00:45: eben wir haben vorhin kurz gesprochen lag maternum oder so.

01:00:48: das sind ja auch die seltene wenn man das liest das sind ja seltene.

01:00:52: mitten Wo ich auch manchmal durch das Ding denke, habe ich in den zwanzig Jahren noch nie gesehen, so ein Patient.

01:00:58: Das mag sein, dass der immer kommt, was wahrscheinlich der häufig zu sein.

01:01:02: Wenn man bei bestimmten Mitteln zum Beispiel Fruchtwasser, wo mir sofort zehn Patienten eingefallen sind und wo ich seither bei ADHS zum Beispiel sehr viel mehr Erfolg habe als vorher.

01:01:14: Zum Beispiel.

01:01:16: Weil das wie ein Mittel war, aber ich denke ja, da hann ich weniger Erfolg mit den anderen Mitteln bisher gehabt, erstaunlicherweise, nur wenn Sulphu, Medo und so eine Geholfen haben, nur Kalzimphos, da plötzlich ging, ja, hann ich jetzt mit dem einen wahnsinnig tollen Tool, wenn der Auslöser da ist, so, ne.

01:01:31: Bei den Milchmitteln hann ich aber mir schnell auch wieder die Karten gelegt, als denke ich, okay, es gibt noch fünfzig verschiedene Hundearten.

01:01:38: Hann ich schon wieder gedacht.

01:01:41: Also, dann muss ich warten bis es im Repetorium ordentlich nachgetragen ist, weil jetzt noch alle Hunde so... Das heißt, die Frage sozusagen, die ich jetzt wieder an euch zurückgewerfe, ist, wenn man in Kantikurin geht, kommt man schnell zu Milchmitteln.

01:01:55: Absolut einverstanden, für ich sehr gebig.

01:01:58: Aber wie differenziere ich die denn dann?

01:02:01: Also, gerade wenn es dann verschiedene Nonen und Katzen und ich weiß nicht, was alles gibt.

01:02:05: Also, wie geht ihr davor, ohne dass wir zu sehr ins Detail gehen?

01:02:08: Na, aber wie geht ihr davor?

01:02:10: Und dass du ja eben schon niemals gegeben hast, oder Verhalten des Patienten, also Auslöse plus sein Verhalten, gibt dann die Kombination, ne?

01:02:19: Ja, also, die Lackmittel haben eigene Spezialitäten, so.

01:02:23: Also, wenn die jetzt, wie rumschaden bei den Milchmitteln ja auch immer... Und der Pseudo...

01:02:32: Domistizieren?

01:02:33: Ja,

01:02:34: Pseudo-Domistizierten und quasi Freien.

01:02:38: Nein, Pseudo-Freien, so die die Katzen zeigen.

01:02:43: Ich bin unabhängig, die gehen früh von zu Hause weg.

01:02:46: Aber wenn die Mutter anruft, dann bist du schnell wieder, gehst du schnell wieder nach Hause.

01:02:52: Wenn die Mutter sagt, das geht mir nicht gut, dann... sind sie zwar wütend, aber sie kommen und sie sind nicht so frei wie sie sind.

01:03:00: Und Katzen haben vor allem oft Probleme mit den Augen und da gibt es schon auch bei den Hunden, bei den Katzen etc.

01:03:12: Da gibt es schon Unterschiede, die dich dann auf das richtige Mittel bringen.

01:03:17: Und wenn ich bei mir, wenn ich denke, ich gebe eine Hundemilch, dann gebe ich oft zuerst einfach der Lacanino, das war ein Rotweiler meint

01:03:28: er.

01:03:29: Und dann schaue ich, wenn es eine Wirkung hatte, dann schaue ich noch genauer.

01:03:36: Ist es eine Person, die sehr stur ist, dann kommt der Dackel zum Zug, ist es ein Labrador, der sehr verfressen ist ein bisschen und sehr verschmust ist.

01:03:47: Oder ist es ein Chef für Hund?

01:03:49: Weil, wenn der Chef sagt, das muss so gemacht werden, ja, dann mache ich es so, ob ich es gut finde oder nicht.

01:03:55: Und so ein Gehorsam an dem Tag lege.

01:03:59: Und ich habe eigentlich gute Erfahrungen gemacht.

01:04:02: Ich musste mich sehr auch daran gewöhnen, weil ich bin eigentlich sehr konservativ.

01:04:06: Ich bin sehr konservativ.

01:04:08: Aber die Milchmittel haben mich sehr viel gebracht.

01:04:11: Und auch die verschiedenen Hundemilchen haben etwas gemacht.

01:04:17: Also ich denke die körperliche Symptomatik bringt einem ein bisschen drauf.

01:04:22: Aber wie ich im Beginn des Lebens auch frage, frage ich immer auch, wie ist der Verhältnis zu ihren Eltern.

01:04:28: Immer, egal wie alt jemand ist.

01:04:30: Also wenn die Kinder da sind, seht ihr es ja, oder spürst sie ein bisschen, oder frage ich auch, oder telefoniere mit den Eltern.

01:04:36: Und egal wie alt ich frage, immer und es kommt meistens Wasser vor.

01:04:40: Und an der Bindung und wie oft geht man noch nach Hause und wie nerven die Eltern und wie verhalten sie sich, wie übergriffig und so.

01:04:50: da spüre ich es dann raus.

01:04:52: Wie ist diese Familie gestrickt?

01:04:54: Unter welchem Hammer lebt dieser Patient noch von zu Hause?

01:04:59: Und da merke ich dann einfach, wenn das sehr klebrig, aber nicht angenehm, schön familiär ist, sondern bedrückend und problematisch, dann ist man sich ja bald bei den Milchen.

01:05:13: Diese Überbehütung, das spürt man einfach.

01:05:16: Und dann gibt es entweder über diesen Weg welches Tier das Claudio erzählt hat mit der Giraffe.

01:05:23: Bei mir ist das sicher seltener.

01:05:25: Ich mache das eher so, dass ich die Mittelbilder kenne und immer wieder lese und die einfach weiß, was dann die Hauptsymptome sind oder das Hauptverhalten, das Temperament auch, also Katzenmilch, Hundemilch, das sind Welten.

01:05:40: Und dann schaue ich, wie lebt er und wie verhält er sich im Geschäft und zu Hause in der Beziehung, was arbeitet dieser Mensch?

01:05:46: Und so komme ich dann... auf die richtige Milch.

01:05:49: Und manchmal kommen auch wirklich Leitsymptome.

01:05:52: Das gibt es auch.

01:05:53: Dieses Glück haben wir manchmal auch, dass der Mensch wirklich die ganz typischen Symptome erzählt oder eben einen Riesenbezug zu einem Tier hat.

01:06:03: Und das sollte uns dann auch wachsam werden lassen.

01:06:08: Welches andere Buch, außer das von Heinz Witt, was kannst du empfehlen zu den Milchmitteln?

01:06:13: Keins.

01:06:14: ganz ehrlich.

01:06:15: Also weil ich habe ja auch die alle gelesen und ich finde es einfach, wahrscheinlich weil ich auch im Kurs war oder immer in der Weiterbildung, für mich, ich habe jetzt kein anderes Buch, das ich so empfehlen kann.

01:06:27: Es beinhaltet fast alles.

01:06:29: Also auch wenn Fragen zu mir kommen von Schülerinnen und Schülernfälle, ich finde es eigentlich fast immer.

01:06:36: in diesem Buch.

01:06:37: Ich finde es sehr, sehr gut, weil er hat viele Seminare selber besucht.

01:06:43: Da steht auch bei wem und welche Quelle.

01:06:46: Und dann hat er einfach das rausgefiltert, das sich bewährt hat.

01:06:49: Und es hat unglaublich viele Fälle von ihm in diesem Buch.

01:06:53: Und das hilft auch.

01:06:54: Du liest das Bild und dann alle Fälle und dann kannst du dir auch ein bisschen ... Ja, was vorstellen.

01:07:01: Aber es gibt sicher auch gute Bücher.

01:07:03: Ich möchte nicht sagen, es gibt keine.

01:07:05: Ich kann jetzt einfach nicht so dienen mit einem besseren Buch.

01:07:09: Vielleicht irgendwann mal.

01:07:10: Aber ich habe das einfach auch alles gelernt dort.

01:07:13: Und arbeite jetzt damit.

01:07:16: Das Buch hatten wir nicht immer, das ist ein bisschen das selbe Thema.

01:07:19: Das war auch mit Aufschreiben und Unterlagen und Stapelweise und Fälle und so.

01:07:24: Das Buch hilft halt schon sehr.

01:07:26: Es ist einfach sehr kompakt und ordentlich.

01:07:29: Auch

01:07:33: während der anderen Lese kann man mal was

01:07:34: nachschauen, wenn man es nicht mehr weiß.

01:07:35: Ja, ich habe mir am Schluss diese Seite noch ausgubiert, weil ich immer wieder gesucht habe und geblättert und dann war ich wieder irgendwo anders und so.

01:07:43: Da bin ich gefunden, der ist noch praktischer.

01:07:48: Ich habe mir das Manjarlavuri-Buch angeschaut und das vom Master und Han insgesamt entweder sehr viele große Widersprüche gefunden, was mich dann eher verwirrt hat, wo ich dachte, ich komme mit Heinz, der Buch hat jetzt super funktioniert.

01:08:03: Der hat jetzt nicht neu oder verwirrt, ich jetzt gerade wieder.

01:08:08: Und bei Manjarlavuri bin ich noch nicht zu Ende.

01:08:12: gekommen, aber da ist auch viel wieder.

01:08:13: dann übereinstimmend, wo ich denke, ja gut, dann kann ich auch wieder im Heinz gucken, also ich habe auch kein besseres bisher gefunden.

01:08:20: Wie

01:08:20: überzeugt ich an einfach noch die, ich glaube Spektrum heißen Sie, die Fallberichte von dort noch dazu genommen.

01:08:27: Ja,

01:08:28: das ist sehr gut.

01:08:29: Die kann ich noch empfehlen, die kann man auch immer mal wieder irgendwo günstig kaufen, die alten Spektrumausgaben.

01:08:35: Sehr gut.

01:08:36: Ich würde noch gerne auf die Wirkung eingehen, wir haben ja eigentlich Gut auch schon was erklärt.

01:08:41: Ich denke das ist ein bisschen auch selbst erklären was wohl die Wirkung sein werden.

01:08:45: Aber was mir aufgefallen ist, sondern mich jetzt interessiert, ihr habt ja viel viel mehr Erfahrung als ich.

01:08:49: Was mir sehr oft aufgefallen ist, dass mir vorhin wieder eingefallen, als du es gesagt hast mit dieser Entwicklung.

01:08:53: Eigentlich ist die Entwicklung gehemmt.

01:08:56: Und was ich jetzt wirklich oft hatte, ich würde sagen, so viel Mädchen mit Lania und Donald auch noch nicht gegeben.

01:09:02: Ich würde sagen... Drei bis vierzig Prozent der Leute, die eine Verbesserung hatten durch die Milchmittel, haben Entwicklungsschritte gemacht, und zwar egal, an welchem Alter.

01:09:13: Also, einer der auffälligsten Fälle, den ich fand, war eine Frau, die war Mitte fünfzig.

01:09:20: Die hat von mir, ich sag's mal lieber nicht, weil ich weiß, ihr werdet den Podcast.

01:09:25: Hallo, hoffe, du erkennst dich nicht, was so anonym wie ihr möchtest zu machen.

01:09:32: Sie ... hat sich nach dem Mittel in einen sehr viel jüngeren Mann verliebt.

01:09:37: Also wirklich sehr viel jüngeren Mann.

01:09:41: Und hat gesagt, sie holt jetzt da ihre Pubertät mit nach.

01:09:44: Und hat das so wie ein paar Wochen gelebt, diese Pubertäre Liebe und hat dann gemerkt, er ist ja gut.

01:09:51: Und dann hat er gesagt, ich hätte sich jetzt wie so ein Reiferprozess eigentlich gemacht.

01:09:55: Und das war für mich der erste, also er bleibt in meiner Erinnerung.

01:09:57: Und ich hatte es dann nach ein paar Mal gesehen, dass die nicht so, was wir erwarten, besser mit der Mama und die Augen werden besser und Migräne hört auch von der Erbrechen geht.

01:10:06: Das ist ja alles das, was wir jetzt kennen von der Homöopathie.

01:10:10: Aber diese Entwicklungsschritte bei Erwachsenen wirklich auszulösen innerhalb kürzester Zeit muss ja so umaus sein.

01:10:17: Das interessiert mich, ob ihr das auch wahrgenommen

01:10:19: habt.

01:10:19: Also die Homöopathie wissen wir alle, wir kommen innen nach außen.

01:10:24: Und ich sehe es vor allem in der Entwicklung dass ich, das heißt, jemand, der eine starke Frau neben sich braucht oder jemand, der sehr froh ist, wenn ein guter Kletterer mitkommt, weil er sonst einfach zu unsicher ist.

01:10:44: Dass der Selbstwert, das Selbsthergefühl eines der Lackmittel ist sehr tief.

01:10:50: Und man braucht, weil früher Mama und Papa in mir geschaut haben, dass ja nichts in den Weh kommt und immer mit dem Rasenmeer vorgegangen sind, dass alles flach ist und keine Probleme kommen.

01:11:02: Das geht natürlich weiter.

01:11:03: Man hat das Gefühl, oh, ich kann das gar nicht.

01:11:07: Und meistens machen die dann einen großen Schritt, ja, ich habe jetzt einen Raum gemietet und ich habe die Praxis jetzt begonnen.

01:11:15: Oder meine Kollegen von der Band, die wollten da nicht mitspielen, sie haben gesagt, das ist mir zu klein, um da aufzutreten, bin ich halt alleine gegangen.

01:11:26: Und das sind so... Anzeichen, dass etwas passiert.

01:11:31: Es gibt sehr viel mit Selbstsicherheit, grüße Selbstsicherheit.

01:11:36: Also ich sehe jetzt so zwei Hauptaspekte, auch Nachreifungen wie diese Dame, also das finde ich auch ein ganz großes Thema, oder dann Befreiung.

01:11:45: So, meine Mutter wollte wieder dies und das und ich habe einfach gesagt, nein, bis hierhin und nicht weiter.

01:11:53: So, das ist auch noch so etwas, was ich sehe.

01:11:56: Aber ja, und natürlich dann damit verbunden die Verbesserung des Selbstvertrauens und die Selbstermächtigung.

01:12:04: Und das ist eigentlich etwas, was immer kommt.

01:12:07: in der Behandlung mit diesen Mitteln.

01:12:09: Es gibt eine Nachreifung, die ist auch dringend nötig, weil man kann wirklich sehr früh stehen geblieben sein und trotzdem relativ weit gekommen sein leben.

01:12:18: Aber es hat immer irgendwo ein Handicap und ein Problem.

01:12:22: Vielleicht funktioniert es im Beruf oder in der Beziehung oder oder, aber irgendwo gibt es einfach Probleme.

01:12:27: und das hält diese Menschen dann auf Draht, sich darum zu kümmern und das zu integrieren.

01:12:34: Ich wollte auch noch sagen, darum sind die Milchmittel so wichtig, weil heute jedenfalls in der Schweiz schauen die Eltern immer, dass alles rumläuft und ich bringe dich in die Schule und eigentlich arbeitet man da gegen das Kind.

01:12:51: Ich sage dann oft, wenn ich merke, das sind Eltern, die immer schauen, dass es ihnen gut geht.

01:12:57: Sie müssen das Kind manchmal auch alleine Erfahrung machen lassen.

01:13:01: Sonst wird das Selbstwertgefühl sehr klein bleiben.

01:13:04: Und darum denke ich, in der Schweiz ist es sehr wichtig, dass wir die Milchmittel haben.

01:13:09: Also dieser Perfektionismus, und das muss immer stimmen fürs Kind.

01:13:13: Also wir kommen beide aus der Region Zürich und ich weiß nicht, wie das Rest der Schweiz so, also wir haben noch ein Ferienhaus in den Bergen und da ist es viel lockerer.

01:13:22: Aber bei uns ist wirklich dieser Perfektionismus und diese Überbehütung und natürlich auch damit verbunden, was die Kinder erreichen müssen und so weiter.

01:13:31: Also ich kann vielleicht ein Beispiel geben.

01:13:35: Ich kenne Leute, die regen sich auf, wenn es während der Schulferien ihrer Kinder regnet.

01:13:42: Weil dann ist das Wetter einfach nicht perfekt für das, was man tun wollte.

01:13:46: Und ich denke einfach, das zeigt alles, wo wir jetzt gelandet sind.

01:13:49: Also ich denke, das Wetter steht immer noch über allem.

01:13:54: Natürlich kann das Wetter auch beeinflusst werden, das ist ein anderes Thema.

01:13:58: Aber trotzdem, einfach so, es muss für mein Kind immer perfekt sein, weil morgen haben wir dies und jenes geplant.

01:14:06: Und es ist eine Zumutung, wenn etwas dazwischen kommt, das nicht perfekt ist.

01:14:10: Und das macht eben auch diese Probleme.

01:14:14: Und halt, wie du ein paar Mal gesagt hast, diese Kleinfamilie, jedes Kind ist ein absolutes Wunderding und man muss alles reinstecken und es muss wirklich auch gut rauskommen.

01:14:25: Und das macht halt auch etwas mit der Gesellschaft und deshalb sind diese Mittel auch sehr, sehr wichtig.

01:14:32: Also vielen Dank, ich habe mich ja schon einige Zeit jetzt mit beschäftigt, aber ich habe heute im Gespräch auch wieder einige interessante Aspekte bekommen und wieder einiges noch verstanden.

01:14:42: Mir sind sogar während dem Gespräch zwei Fälle eingefallen, wo ich denke, ah, da hätte ich das auch mal sein sollen.

01:14:48: Also viele, viele Danke.

01:14:50: Ich denke, das ist dann einigen der Zuhörern auch noch so gegangen.

01:14:53: Aber wenn ihr schon hier seid, klemm ich das gar nicht früh ab.

01:14:56: Ich sehe, ihr mögt auch noch.

01:14:58: Es ist noch keiner eingeschlafen.

01:15:01: Ich würde gerne noch ein bisschen jetzt gegen Ende über euren Podcast reden.

01:15:04: Das haben wir so ein bisschen unterschlagen, weil die Nachdienstgeschichte so spannend war, aber ich das Ganze vergessen, dass wir das ja auch nur machen wollten.

01:15:12: Und das passt aber eigentlich ganz gut, weil wir dann natürlich auch danach überleiten, wo findet man euch, wo kann euer Podcast hören?

01:15:19: Ich kann es jetzt schon mal sagen, ihr findet den Shownutz natürlich, wo ihr sie findet.

01:15:23: Das werde ich mir alles vorbereiten.

01:15:26: Aber sozusagen, ich würde gerne noch ein bisschen darüber reden.

01:15:31: Ihr macht ja auch ein Podcast und deshalb da mal ganz offen die Frage zum Starten.

01:15:36: Wie seid ihr überhaupt darauf gekommen, ein Podcast zu machen?

01:15:42: Ich

01:15:42: meine, ich weiß nicht, ob ich das letzte Mal erzählt habe.

01:15:46: Eigentlich bist du auf mich zugekommen in den Sommerferien.

01:15:50: Und da ist in der Zürich-Stadt, ist da Flautee.

01:15:53: Da musst du die Praxis eigentlich schließen, weil sonst bist du nur gefrustert.

01:15:58: Und du hast mich gefragt, läuft bei dir viel?

01:16:01: Und ich habe gesagt, nein, nicht so.

01:16:03: Und läuft bei dir etwas?

01:16:04: Und du hast gesagt, nein, nicht so.

01:16:06: Und dann hast du gesagt, ja, aber ich habe Ideen.

01:16:10: Dann sind wir Essen holen gegangen und dann haben wir uns hingesetzt.

01:16:16: Und dann hast du gesagt, jeder Idiot macht ein Podcast.

01:16:20: Komm, wir machen auch einen.

01:16:22: Und ich habe gesagt, ja, mache ich sofort mit, weil ich habe oft auch daran gedacht.

01:16:27: Ja, das war

01:16:29: modern und alle haben das begonnen.

01:16:31: Und ja, also das wollte ich einfach auch machen und mal ausprobieren, starten.

01:16:37: Man kann ja wieder aufhören.

01:16:38: Richtig.

01:16:40: Ja, das war genau so, wie du das erzählt hast.

01:16:42: Und für mich, also so mein Wunsch war auch so wie eine Bibliothek anzulegen für Patientinnen und Patienten, weil sie bekommen ein Muttermittel.

01:16:52: und ich sage ihnen dann, hör doch da mal rein, dann verstehst du mehr über dich, weil jetzt haben wir schon lange über dich gesprochen und wir hängen jetzt nicht nach zwei Stunden.

01:17:01: Und wenn du mehr erfahren möchtest, dann erfährst du dort mehr, weshalb ich dir dieses Mittel gebe.

01:17:07: Und andere Themen, deshalb sind auch eben Themen über Gefühle entstanden,

01:17:12: weil die

01:17:12: sind ja immer wieder sehr wichtig in der Homöopathie.

01:17:15: Ja, es kommt eigentlich alle Themen kommen aus dem Praxisaultag, was Menschen bewegt.

01:17:21: Stimmt, du hast mir gesagt, magst du noch den... Patienten erklären, was die Homöopathie ist.

01:17:27: Ich mag langsam nicht mehr.

01:17:29: Können wir mich da beim Podcast etwas machen?

01:17:32: und dann können wir sagen, ja, hören Sie den Podcast.

01:17:34: Genau, es ist dann einfach frischer, differenzierter und es kostet die Leute auch keine Zeit und kein Geld.

01:17:41: Sie können ruhe.

01:17:42: Darüber, ja, sich ein bisschen Gedanken machen, was ich sehr, sehr wichtig finde.

01:17:48: Wenn man gesund werden möchte, dann muss man sich mit sich selber befassen.

01:17:52: Da bin ich ziemlich streng.

01:17:53: Das gehört einfach dazu.

01:17:55: Nicht beim ersten Mal, aber bald.

01:17:57: Man muss, ja, es geht nicht anders.

01:18:01: Und da kann man viele Infos hören und ja, der Podcast kommt gut an.

01:18:06: Viele schätzen das, etwas zu hören alleine zu Hause und sie Gedanken zu machen.

01:18:13: Und ich erwarte eigentlich schon, wenn jemand zu mir in die homöopathische Praxis kommt, dass er sich ein bisschen mit der Homöopathie auseinandersetzt.

01:18:23: Ich weiß nicht, ob ich da zu viel verlange, aber ich denke, immer wenn jemand nach zehn Jahren noch zu mir sagt, und können sie noch etwas reinmischen für die Haare, weil ich verliere im Moment sehr viele Haare, dann denke ich immer, ja.

01:18:41: Noch nicht ganz verstanden.

01:18:44: Also da habe ich wahnsinnig viel Geduld.

01:18:46: Aber ich denke, das ist auch ein Selbstschutz.

01:18:49: Sonst regt man sich zu fest auf.

01:18:52: Ich denke einfach, es ist noch nicht so weit und arbeiten wir dran und machen wir einfach weiter.

01:18:57: Aber es ist sicher sehr informativ, auch dein Podcast.

01:19:01: Ich finde das sehr, sehr wichtig.

01:19:04: Ich weiß nicht, wie es du hast, aber ich... Wir bereiten uns jeweils vor.

01:19:09: Früher haben wir uns noch kurz abgesprochen, das machen wir heute nicht mehr, weil wir haben gemerkt, wenn du alleine vorbereitest und ich bereite auch alleine vor, dann decken wir mehr ab.

01:19:24: Manchmal stoppen wir dann den Podcast und sagen, okay, in welche Richtung geht es jetzt?

01:19:28: Und dann sagen wir, okay, ich sage jetzt noch etwas in die Richtung und dann übernimmst du wieder.

01:19:34: Und mir tut es wahnsinnig gut.

01:19:36: Ich habe viele Dinge, auch Arzneimittel erst standen nach dem Podcast oder so, dass ich es mir sehr gut merken konnte.

01:19:47: Das ist bei mir auch so.

01:19:48: Ich habe nochmals einiges mehr verstanden, wenn man es erklären muss und auch durch unsere Vorträge, weil dort hat es auch manchmal Zweifler Skeptika und so weiter und jemand bringt den Partner mit oder was auch immer und man muss einfach immer bereit sein und da finde ich auch, das hat mir sehr viel gebracht.

01:20:10: aber auch viel Humor gebracht,

01:20:12: letzten Endes.

01:20:13: Ich finde, das brauchen wir auch,

01:20:15: weil

01:20:16: sonst wird es einfach zu schwer.

01:20:18: Ja, ich war eigentlich als Popkaser, von mir bin ich ein bisschen enttäuscht, weil ich bin eigentlich sehr locker, aber sobald das Mikrofon vor meiner Nase steht, bin ich recht eingeschüchtert und da habe ich mich bei dir, bei dir habe ich gedacht, mein Gott, du sprichst dann gut, du sprichst so frei und so.

01:20:41: Also ich kann nur frei, weil wenn ich so eingeengt bin, also ich bereite mich auch sehr gut vor, aber dann werfe ich es weg und mache das.

01:20:51: mehr oder weniger frei ein bisschen einfaden.

01:20:54: Ich kann einfach nicht anders.

01:20:56: Aber du hast auch, du bist viel, viel locker als du bist.

01:21:00: Also du hast extrem viel gelernt.

01:21:03: Es ist meistens locker-flockig jetzt.

01:21:07: Ja,

01:21:08: manchmal.

01:21:10: Aber der Podcast ist nicht nur für die Zuhörer, sondern er ist schon auch ein bisschen für

01:21:16: uns.

01:21:16: Für uns auch, ja.

01:21:17: Also sicher auch.

01:21:20: sich wieder damit zu befassen und vorzubereiten.

01:21:22: Und das würde man ja sonst nie tun, weil man hat immer genug zu tun mit Praxis und Familie und so weiter.

01:21:28: Es zwingt ein dazu.

01:21:30: Ich habe das Vorbereiten auch immer eingetragen und diese Stunden und dann mache ich es wirklich und lese noch was anderes und das findet auch eine sehr gute Weiterbildung oder ja Bildung für uns, etwas zu investieren.

01:21:45: Und wir haben niemals keinen Plan, was das nächste... Kapitel sein wird.

01:21:50: und dann, bevor ihr auf, bevor der Podcast fertig ist.

01:21:57: kommt ja am Schluss die Schlusssequenz und dann sagen wir, nächstes Mal sprechen wir rüber und dann sagen wir, rüber, was sprechen wir das nächste Mal?

01:22:06: Das

01:22:06: ist nicht mal in diesem Moment und oft ist das auch so, es läuft dies und jenes in der Praxis und das kommt gerade so geholft und auch saisonal natürlich, das ist auch ein Aspekt und einfach was sogar brennt oder was jemand gesagt

01:22:21: hat, so

01:22:22: Wünsche.

01:22:24: Ich hätte gerne manchmal Was, wenn man tiefer hineingehen würde, so mit Arzneimitteln, aber wir haben nicht mehr Angst, dass die Leute dann denken, ah ok, das habe ich auch, dann versuche ich jetzt das mal.

01:22:39: Und darum scheuen wir uns ein bisschen die Arzneimitteln lahmen zu sagen, sondern bleiben so ein bisschen im, wie sagt man den, im... Nicht im Oberverlächtlichen, aber so.

01:22:51: Dass man das nicht kauft und selber nimmt, wenn es um Konstitutionsmittel geht, bei Verletzungen und so kann man was benennen und auch ein bisschen erklären, aber sonst nicht.

01:23:01: Und du erzählst Fälle, aber ich bin ein bisschen so wie du vorhin.

01:23:06: Wenn jemand zuhört, ich mache das auch nicht gerne, weil ich weiss, dass viele zuhören.

01:23:11: Ja, aber ich mache es meistens so, dass man...

01:23:14: Ich

01:23:15: kann das nicht so gut vertuschen und so.

01:23:17: Aber einfach dieser Mix, denke ich, und zusammenzusprechen, ist einfach auch interessant.

01:23:25: In Deutsch sprechen wir eigentlich eine gute Idee, aber ich finde mein Deutsch reicht nicht dazu.

01:23:38: Das ist ein kleiner Podcast, aber ein Feiner.

01:23:42: Und ein wichtiger, ich höre ihn.

01:23:45: Und Claudius sehr beliebt für seinen Bündner Dialekt.

01:23:48: Wenn ich das jemandem sage, ah ja, der Claudius.

01:23:52: Ja, das gefällt dann weg mit den Hochdeutschen.

01:23:55: Ja, das wird er weg.

01:23:57: Ja, sehr gut.

01:23:59: Vielen Dank.

01:24:00: Es hat mir sehr viel Spaß gemacht.

01:24:03: Vielleicht wirklich als Abschluss noch.

01:24:06: Ihr seid beide in Syrien mit eurer Praxis.

01:24:10: Und ihr habt ja auch ein Mentoratsgruppe, gebt Weiterbildung, Vorträge.

01:24:14: Wir werden eure beiden Seiten verlinken von euren Homepages.

01:24:19: Wer noch mehr über Claudio wissen will, kann ja in die Jasmine-Folge noch rein hören oder natürlich euren Podcast hören.

01:24:26: Und ansonsten gibt es noch etwas, was ihr mitteilen wollt über euren Podcast oder über eure Arbeit, was ihr macht.

01:24:38: Sie

01:24:39: hat die größere Praxis.

01:24:48: Ja, meine ist zu weit ab vom Schuss.

01:24:50: Ich bin auch eine große Praxis, aber die ganzen Unterländer wollen nicht hierher zwei Stunden fahren.

01:24:55: So mache ich sie online.

01:24:57: Wow, super.

01:24:59: Ja, ist

01:24:59: perfekt.

01:25:00: Ja, das

01:25:00: ist gut.

01:25:01: Dann gewinnst

01:25:02: du wieder viele Leute, die sonst nicht können.

01:25:04: Richtig.

01:25:04: Ja, und die Leute haben es gelb

01:25:07: nicht.

01:25:07: Ich habe es auch nicht gelb.

01:25:09: Aber inzwischen sind wir so eingegruft, wenn du dann die Leute kennst und alle in die Kamera an und nicht irgendwie die Hälfte ist schwarz und so, dann geht das T-Drop.

01:25:18: Bei uns geht es jetzt gar so, aber ich finde es eine gute Idee.

01:25:21: Es ist zeitgemäß, es ist beliebt.

01:25:23: Die Schülerinnen und Schüler sind jung, sie haben das gerne.

01:25:26: Wir müssen auch mit ihnen gehen.

01:25:30: Sehr gut.

01:25:30: Vielen Dank.

01:25:31: Habt ihr den Weite Weg auf euch genommen und wer in keine schwarzen Kameras angeguckt?

01:25:35: Das freut mich sehr.

01:25:36: Ich fand es auch wirklich, wie immer, ich mache das jetzt ja schon fünf Jahre und fand jedes Interview über Eichhund.

01:25:42: Ich finde das auch u-schön.

01:25:44: dass mich das auch wirklich bereichert.

01:25:46: Das war ja mein Thema, wo mich mich aufgemacht habe.

01:25:49: Ich wollte einen Podcast hören, gab keinen.

01:25:52: Also ich sagte, ich hol die Interview zu mir, dann habe ich ein Podcast, kann ich selber hören.

01:25:57: Und das ist wirklich schön aufgegangen und es folgt mich sehr.

01:25:59: Milifolia hat mich interviewt.

01:26:02: Weiß ich, ob ich das gelesen habe, zuviel.

01:26:03: Ich habe sich gefragt, ob ich den Schweizer Podcast, Homöopathie im Dialog, ob ich den als Konkurrenz empfinde zu meinem Thema.

01:26:09: Ich sagte, auf gar keinen Fall, ich höre ihn selber.

01:26:12: Und finde es extrem bereichern und finde es sollte zwanzig um über die Podcast geben.

01:26:18: Und auf der anderen Seite haben wir heute auch noch mal gehört, dass ihr auch eben auch auf eurer durch die Dialogart und durch die anderen Themen.

01:26:25: Ich bin ja sehr theoretisch, sehr grundlang theoretisch und überlasse eigentlich den Teil, wo ich nicht grundlang theoretisch bin.

01:26:33: den Gästen und dadurch habe ich ja die ganzen andere Format eigentlich am Schluss.

01:26:38: Also wir konkurrieren uns inhaltlich überhaupt nicht.

01:26:41: Und ich denke auch, es ist gut, du willst, dass die Homöopathie größer wird und das wollen wir auch.

01:26:47: Richtig.

01:26:48: Und deswegen finde ich es auch sehr schön.

01:26:50: dass wir da jetzt so frei reden konnten, dass wir auch dann zum zeigen, dass wir da überhaupt nicht in Konkurrenz sind, sondern miteinander, das war ja das, was heute wir hatten, miteinander für die Gesundheit vom Patient und auch für die Homöopathie.

01:27:04: Also vielen Dank für euer Engagement,

01:27:06: sehr

01:27:06: schön bereichert meine Woche immer und alles Gute und weiterhin viel Erfolg mit eurem Projekt.

01:27:14: Danke gleichfalls und vielen Dank für die Einladung.

01:27:17: Merci vielmals.