Homöopathie: Gesundheit durch Hilfe zur Selbstheilung
00:00:02: Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Episode in unserer Serie Frauen reden über Frauenthemen.
00:00:08: Ich freue mich sehr heute sozusagen fast ein persönlicher Freund der Familie begrüßen zu dürfen.
00:00:14: Wir beide haben es noch gar nicht gesprochen, ganz direkt, aber meine Frau hat sehr, sehr, sehr viel profitiert und wahnsinnig viele gute Inputs in die Familie gebracht, in unsere Praxis gebracht, in meine Arbeit gebracht.
00:00:27: Dank der Gäste, die wir heute haben, die Nico Regli ist heute da.
00:00:31: Und ich mache nur ganz kleine Einleitung, wie wir sie kennengelernt haben.
00:00:36: Und dann werden wir, wie ihr das kennt, sie erst mal kennenlernen, Ruhe, bevor wir dann aufs Kernthema kommen.
00:00:41: Und zwar haben wir bei dem zweiten Kind, bevor wir das zweite Kind bekommen, haben eine Ausbildung gemacht zur mentalen Geburtsvorbereitung bei Nicole Regli.
00:00:54: Ich war nicht involviert, außer dass ich immer sehr neugierig gefragt habe.
00:00:57: Und was habt ihr gemacht?
00:00:59: Zeigt mir, erkläre mir, erzähle mir.
00:01:00: Ich will das auch alles wissen und können.
00:01:04: Und haben sozusagen dann den massiven Unterschied gemerkt zwischen der ersten und der zweiten Schwangerschaft, der ersten und der zweiten Geburt und auch dem ersten und dem zweiten Wochenbett, dank der Ausbildung, die Yvonne gemacht hat, die sie einerseits natürlich zuerst mal für sich benutzen konnte.
00:01:21: So.
00:01:22: Und dann aber auch weitergegeben hat in Geburtsvorbereitungskursen und auch nachher in den Einzelsitzungen ist das bis heute eine der großen Grundsteine, die meine Frau gelegt hat für ihre Arbeit.
00:01:35: Und deshalb freue ich mich sehr, dich heute begrüßen zu dürfen in meinem Podcast.
00:01:40: Herzlich Willkommen, die Kürigli.
00:01:42: Ja, ganz lieben Dank, Marvin.
00:01:45: Ich freue mich ganz besonders, dass ich heute Gast sein darf in deinem Podcast.
00:01:51: Es ist mir eine ganz, ganz große Ehre und große Freude, über dieses Thema, über diese Frauenthemen zu sprechen.
00:02:00: Ja.
00:02:01: Und das ist wirklich auch etwas, was ich immer wieder mit... bekommen, bis jetzt zu unserer Selbstständigkeitsmachung, wo du dann immer dran beteiligt warst, bis zu dem Wiedereinstieg in die Arbeit, die du maßgeblich mit einer Sprachnachricht beeinflusst hast von Yvonne.
00:02:16: Also das ist auch wirklich eine langjährige Unterstützung, die wir da bekommen und von der ich natürlich einfach sekundär total mit profitiere.
00:02:25: Wenn man wirklich irgendwas sagen kann, dass du für dieses Thema lebst, brennst und das wirklich voller Begeisterung machst, dass das kommt bis zu mir rüber.
00:02:36: Also muss das auch genauso sein.
00:02:39: Insofern, du kennst das natürlich nicht so, aber die Zuhörer kennst gut.
00:02:43: Wir lernen jetzt erst mal kennen, wie bist du in diese Begeisterung, in dieses Thema überhaupt reingekommen?
00:02:49: Ja, das sind meine vier Kinder.
00:02:52: Ich habe vier Kinder im Alter zwischen drei und zwanzig und dreizehn Jahren.
00:02:59: Und ich hatte die ersten drei Kinder, der jüngste ist ein Nachzügler, da habe ich dann auch den Unterschied gemerkt zwischen der Methode, der mentalen Geburtsvorbereitung und einem normalen Geburtsvorbereitungskurs.
00:03:13: Ich habe schon die ersten drei Kinder sehr gut geboren.
00:03:17: im Spital und habe dann, wie gedacht, das kann nicht sein, dass ich einfach nur Glück hatte, so gut zu gebären.
00:03:25: Und vorgängig habe ich verschiedene Ausbildungen gemacht im Mentalcoaching.
00:03:30: Und habe dann wie gedacht mentale Geburtsvorbereitung.
00:03:33: so etwas möchte ich gerne anbieten.
00:03:35: Und bin dann vor siebzehn Jahren auf das Konzept von Hypno-Bursing gestoßen, habe dann aber bemerkt, oh, das ist mir zu dogmatisch, zu amerikanisch, hat das Konzept verschweizerisch, sage ich mal, ging noch ein bisschen mehr in die Tiefe, habe meine eigenen Erfahrungen.
00:03:54: mit einbezogen, die Weiterbildungen und begann dann, Geburtsvorbereitungskurse zu geben.
00:04:01: Und das vierte Kind dann, wie das so ist im Leben, durfte ich meine Methode noch selbst anwenden.
00:04:07: Und unser Sohn kam im Praxisraum, also ich habe mich dann entschieden, eine Hausgeburt zu machen und durfte den Unterschied dann wirklich spüren und selbst erleben, wie diese Methode wirkt.
00:04:23: Genau.
00:04:25: Ja, sehr schön.
00:04:25: Das ist ja oft, dass wenn wir so aus der eigenen Begeisterung hinauskommen, dann lebt es auch immer viel mehr, weil wir es dann auch nicht einfach theoretisch unterrichten, weil wir eine Ausbildung gemacht haben, sondern selbst daran individualisiert haben, nicht nur in der Methode, sondern auch selbst erfahren haben.
00:04:40: Das sehe ich aber auch bei Yvonne, sie profitiert extrem davon, dass sie das zweimal noch selber anwenden konnte.
00:04:50: Wenn wir noch ein bisschen auf dich so als Persönlichkeit eingehen können, bevor wir dann zum Thema kommen, was glaubst du, warum hat dich das überhaupt so gepackt, diese ganze mit Menschen arbeiten, dann auch auf dieser Thema Geburt, was ja doch scheinbar ein recht spezifisches ist?
00:05:06: Da noch eine kleine Ergänzung.
00:05:08: Ich habe mich auch auf den unerfüllten Kinderwunsch noch spezialisiert.
00:05:13: Bei mir dreht sich alles rund um Schwangerschaft, Geburt, Geburtstrauma, Schwangerwerden, Empfängnis.
00:05:22: Mich haben die Menschen ihre Geschichten, dass Unterbewusstsein schon immer sehr fasziniert.
00:05:30: Was erleben die Menschen?
00:05:32: Warum reagieren sie so, wie sie reagieren es können?
00:05:36: zwei Menschen dasselbe erleben.
00:05:38: und trotzdem, wenn du mit den Menschen darüber sprichst, der eine für den einen sagt, das war für mich nicht so tragisch und für den anderen kann es sogar sein, dass dieses Erlebte ein Trauma daraus entstanden ist.
00:05:56: Und das fasziniert mich auch.
00:05:58: das Individuum von Menschen, was prägt uns, was macht es zu dem, was wir heute sind.
00:06:04: Und das Schöne, dass wir so ein großes Potenzial haben, die Macht über uns, Dinge zu verändern.
00:06:13: Und auch wenn wir, ich sage jetzt, ein Geburtstrauma erlebt haben, die Prägungen, so wie wir aufgewachsen sind, das können wir Wir können alles verändern.
00:06:29: Also klar, ich kann nichts wegwischen.
00:06:33: Ich wurde so geprägt.
00:06:34: Das ist jedoch, das sagt nichts aus, dass ich dann nichts verändern kann.
00:06:43: Ja, da sind wir ja auch in Homöopathie auch.
00:06:44: Also das sind ja die, wo man dann veröffentlicht in den Zeitungen, das sind die, wo man drüber spricht, das sind die, wo die Nachbarin da den ganzen Block bringt.
00:06:52: Das sind natürlich die Ausnahmen, wo man irgendwie zweimal Kügeli gibt und dann hat sich ein Mensch einmal auf links gekrempelt.
00:06:58: Aber in sehr vielen Fällen können wir das ja über lange andauernde homöopathische Betreuung eben auch sehen, dass es wirklich sehr viel von dem, was man denkt, was nicht veränderbar ist.
00:07:08: veränderbar ist.
00:07:09: und wenn man dann noch so eine Begleitung hat, wie zum Beispiel bei dir oder anderen Coachings, wo die Leute noch proaktiv, nicht einfach nur sozusagen, ich sag mal, bisschen böse warten, dass die Kügel ihre Arbeit machen, sondern die das noch wie proaktiv unterstützen, dann sieht man manchmal, wie schnell das geht.
00:07:25: Also, mir fällt gerade ein Verleih von einer Frau, die sich innerhalb von Monaten vom Mann gelöst, von dem Vater gelöst, wo sie immer noch gedient hat, in eine eigene Wohnung gezogen ist, den Job gewechselt hat, wo ich denke, ja, die hat von Anfang an, war die so bereit zum Sachen jetzt reicht's, die kamen so mit so einer es reicht jetzt Einstellung und hat so schnell Dinge verändert.
00:07:48: Und das, denke ich, ist wirklich ein ganz wichtiger Punkt, dass man dann noch selber mitarbeitet.
00:07:53: Und das fand ich so toll am Hypno-Bersing.
00:07:55: Nicht nur für Yvonne, sondern auch für den Mann.
00:07:58: Da kann man nachher noch drauffragen.
00:07:59: Ich frage noch mal die Frage.
00:08:00: Dann kannst du noch was zu sagen.
00:08:01: Ich würde aber erst zurückkommen.
00:08:03: Du machst das jetzt ja schon, wie lange?
00:08:06: Siebzehn Jahre.
00:08:08: Würdest du sagen, es hat sich in den Jahren was geändert?
00:08:11: Das finde ich immer sehr spannend, wenn man so eine Arbeit länger macht, dass ich mache jetzt schon mit Partie zwölf Jahre und versuche auch immer wieder, das schon so ein bisschen mitzugeben, dass sich in den zwölf Jahren einiges geändert hat in meiner Arbeit.
00:08:21: Nicht jetzt bei mir persönlich, das hoffentlich auch, sondern auch im Klientel.
00:08:26: Also merkst du, dass zum Beispiel diese Art sich auf Geburt vorbereiten, dass das eher zugenommen hat oder das nimmt eher ab oder die Leute sind offener oder verschlossen?
00:08:35: Was ist so dein Eindruck?
00:08:39: Die Leute sind sicher offener.
00:08:42: Weil, als ich vor sechszehn Jahren oder siebzehn Jahren damit begonnen habe, war es eine mentale Geburtsvorbereitung mit Hypnose und was ist das?
00:08:51: oder auch natürlich Hebammen, die gedacht haben, ja, ich bin, also ich bin ja selbst keine Hebamme, ich komme nicht aus dem medizinischen Bereich.
00:09:00: Was mischen die sich da ein?
00:09:03: Das ist eine komische Methode in Anführungs- und Schlusszeichnen.
00:09:07: Es ist gar nicht möglich, so entspannt zu gebären.
00:09:11: oder schmerzarm.
00:09:13: Und mittlerweile habe ich natürlich auch ein gutes Netzwerk.
00:09:18: Ich werde empfohlen.
00:09:21: Die Erfahrungen haben gezeigt, dass es wirkt, diese Methode.
00:09:29: Darum ist es, ich sage jetzt, es wurde bekannter.
00:09:32: Das macht es natürlich einfacher.
00:09:35: Es ist leider natürlich immer noch so, dass Geburtstrauma das entstehen.
00:09:42: Es ist nicht weniger Arbeit.
00:09:45: Das ist ganz, ganz klar der Fall, was natürlich dazu kommt, was ich sehe, was sich verändert hat.
00:09:54: Gerade auch im Kinderwunsch vor siebzehn Jahren die künstliche Befruchtung.
00:09:59: Das hat massiv zugenommen.
00:10:04: Ist auch je nachdem, wenn man lange auf dem Weg des Kinderwunsches ist mit einer künstlichen Befruchtung, dann schwanger wird.
00:10:14: Die Ängste sind je nachdem größer.
00:10:16: Man hat Angst ums Kind.
00:10:18: Das hat nachher Einfluss auch.
00:10:20: Wenn man nicht gut begleitet wird in der Schwangerschaft, dass die Ängste natürlich nicht verschwinden.
00:10:27: Und das ist dann ... wieder ganz wichtig, dass man die auch anschaut in Bezug auf die Geburt, dass das da nicht zu Problemen führt.
00:10:40: Hast du Gefühl, ist es auch eher so, dass die Leute inzwischen sich... beim ersten Schwangerschaft auch viel mehr damit beschäftigen.
00:10:47: Oder ist das so wie bei uns, dass man so eine Schwangerschaft hat, wo man denkt, mein Gott, das muss irgendwie noch besser laufen theoretisch.
00:10:53: Und dann macht man sich auf die Suche nach dir.
00:10:56: Oder hast du das auch schon für das Erstgebeeren den Weg zu dir finden?
00:11:00: Ja, also ich würde sagen, es ist fünfzig, fünfzig Prozent.
00:11:03: Ich habe wirklich auch viele Erstgebärende, die sagen, ich möchte mich anders auf die Geburt vorbereiten, der traditionelle Geburtsvorbereitungskurs.
00:11:14: Das ist nicht so mein Ding.
00:11:17: Ich möchte mich mental damit auseinandersetzen.
00:11:21: Ich möchte mich ganzheitlich damit auseinandersetzen.
00:11:24: Und ja, das ist wirklich fünfzig, fünfzig Prozent von Erstgebärenden.
00:11:29: von mehrfach zweitgebärenden.
00:11:33: Kleine provokative Frage, also ein bisschen den Raum nochmal in die Art öffnen.
00:11:39: Ist das nicht dann auch ein Versuch, die Medikontrolle zu übernehmen in der Schwangerschaft und Geburt?
00:11:47: Also wie meinst du, dass mehr die Kontrolle zu übernehmen?
00:11:50: Ja, dann hole ich ein bisschen aus.
00:11:52: Ich habe ja lange, bevor Yvonne diesen Schritt gemacht hat, mit Schwangeren gearbeitet.
00:11:59: homöopathisch und habe gesehen, dass eines der größten Probleme in Schwangerschaft und Geburt ist, auch mit den Arzneien, die ich verschrieben habe, dass die Frauen sehr stark die Kontrolle übernehmen wollen.
00:12:09: Sie wollen jede Detail kontrollieren, alles im Griff haben, möglichst alles selbstständig machen, sich nicht abhängig machen.
00:12:15: Es darf nichts passieren.
00:12:17: Und habe viel mit Ihnen gesprochen, damals noch natürlich ganz anders als heute mit dem Wissen, dass diese Anspannung, die die Kontrolle mitbringt und diese, ich muss alles absichern und alles ist ein Riesenstress und so weiter, dass diese Grundmotivation oft das Problem darstellt und nicht, dass sie sich gut vorbereiten.
00:12:37: Deshalb wollte ich ein bisschen das provokativ öffnen.
00:12:40: Okay, ja, das ist natürlich so, dass gerade die Kontrolle ist ein großes Thema beim Gebären.
00:12:49: Wir haben die Kontrolle über unseren Körper.
00:12:54: Viele haben das Gefühl, eine Geburt... Wie soll ich das erklären?
00:13:04: Da kommen diese Wellen, aber es macht ja der eigene Körper.
00:13:12: das annehmen zu können, was mit dem Körper passiert.
00:13:16: Und da haben wir ja schon neun Monate Zeit.
00:13:18: Der Körper verändert sich.
00:13:21: Wir kriegen einen Bauch und wir dürfen es einfach annehmen, was mit unserem Körper passiert.
00:13:28: Und das ist ein ganz, ganz großes Thema.
00:13:32: dass die Frauen Angst haben, die Kontrolle abgeben zu müssen bei der Geburt und dadurch in die Anspannung kommen und Anspannung unterstützt, das Schmerz empfinden.
00:13:45: Sehr schön erklärt.
00:13:46: Das ist mir auch meinen Eindruck gewesen, lange vorher.
00:13:49: So war das für mich auch noch mal schön.
00:13:51: weil ich das ja immer so ein bisschen autodidaktisch über die Beobachtung gelernt habe, auch anhand von der Zneien, die ich gesehen habe, als es dann irgendwann Yvonne erklärt hat für mich und dachte, das kommt mir aber bekannt vor.
00:14:01: Das habe ich auch schon mal so erklärt.
00:14:03: Weil ich glaube, das ist das auch bei mir, dass viele Leute kommen mit dieser Erwartung.
00:14:09: Ich habe jetzt was, damit ich die Kontrolle übernehmen kann und damit ja nichts passiert.
00:14:13: Und eigentlich passiert nachher, wenn ich das auch bei dir richtig verstanden habe, passiert nachher, dass ich viel mehr Vertrauen entwickle.
00:14:21: Sorry, einen ganz kleinen Moment.
00:14:23: Das ist gut, sorry.
00:14:45: Aber jetzt musst du mir kurz helfen.
00:14:49: Also, dass die Leute kommen am Anfang und die Kontrolle übernehmen wollen und dann im Laufe der Therapie eigentlich feststellen, dass sie die eigentlich abgeben dürfen zu einem wesentlichen Teil und dafür ganz eine andere Kontrolle eigentlich nachher langen.
00:15:05: Ja, und das ist ja auch in der Natur so.
00:15:08: Da können wir ja auch nichts kontrollieren.
00:15:12: Wir haben zwar, das ist in der heutigen Gesellschaft, denke ich, das große Thema.
00:15:18: Wir haben das Gefühl, dass wir kontrollieren können, aber das Leben, wir können noch so gut planen.
00:15:26: Schlussendlich kommt es immer anders, als wir geplant haben.
00:15:31: Und das sehe ich wieder.
00:15:33: Ein ganz große Brücke kann man da schlagen, natürlich auch zum Kinderwunsch.
00:15:41: dass wir das Gefühl haben, wir können eine Schwangerschaft planen oder eben Frauen, die alles erreicht haben im Leben oder wir nehmen zuerst die Pille, wollen zuerst nicht schwanger werden und dann nehmen wir die Pille nicht mehr und haben das Gefühl, ich werde dann schon morgen schwanger.
00:16:03: und wenn ich nicht schwanger werde, dann mit der Zeit, weil ich dann alles dafür tue, weil sonst im Leben ist es ja so, wenn ich ein Ziel erreichen möchte, dann kann ich das und das und das und das dafür tun, damit ich dieses Ziel erreiche und beim Schwanger werden.
00:16:24: Da funktioniert dieses Prinzip nicht und diese Kontrolle loszulassen ist für ganz, ganz viele Kinderwunschfrauen ein riesengroßes Thema.
00:16:35: Das ist ja nicht unser Hauptthema, aber weil wir es so schön im Thema gerade haben, stell ich trotzdem eine Frage dazu.
00:16:41: Das ist ein bisschen auch aus der Persönlichkeit.
00:16:43: Für mich interessiere ich mich immer sehr für die Hintergründe.
00:16:45: Gibt es in der Arbeit, du hast eine Hintergrundtheorie, warum das so ist, warum wir da eine Zunahme haben, warum viele Frauen Probleme haben, schwanger zu werden, war das schon immer so.
00:16:58: Und man hat heute einfach Möglichkeiten dafür und dadurch ist es mehr möglich.
00:17:02: oder Nehmt das zu in deiner Wahrnehmung?
00:17:05: Was sind die Gründe dafür?
00:17:06: Kannst du dazu kurz was sagen?
00:17:09: Ja, das sind verschiedene Gründe.
00:17:11: Die Frauen werden älter.
00:17:15: Also wenn sie studieren, sind beruflich erfolgreich und entscheiden sich dann erst vielleicht ab fünf und sechs und sieben und dreißig, um schwanger zu werden.
00:17:29: Und da hat man dann natürlich nicht mehr so viel Zeit laut Medizin, weil die Fruchbarkeit ja abnimmt.
00:17:38: Das ist das eine.
00:17:40: Das spielt sicher eine große Rolle.
00:17:44: die Gesellschaft.
00:17:47: Es ist schon so, wenn ich heutzutage etwas möchte, dann kann ich ins Internet gehen, kann das bestellen und am nächsten Tag habe ich das.
00:17:57: Und das hat sich massiv verändert, dass wir gar keine Zeit mehr haben.
00:18:05: Weil wenn ich das jetzt will, dann kann ich es gleich haben oder nur schon sich vorzubereiten auf eine Schwangerschaft.
00:18:14: körperlich, seelisch, das würde ich sehr begrüßen.
00:18:19: Und da sehe ich natürlich auch wieder, da möchte ich auch noch kurz eingehen.
00:18:25: Ab fünfunddreißig ist es schon so, dass man als schwangere Frau als Risikoschwangere gilt.
00:18:32: Und nur schon von meinem Zett.
00:18:36: Du giltst, du bist Risikoschwanger.
00:18:39: Was passiert da mit einer Frau, wenn sie das hört?
00:18:47: Sehr gut.
00:18:49: Schön.
00:18:51: Wir gehen noch ein bisschen auf die Männer ein und dann springen wir voll in die Materie rein.
00:18:54: Mich interessiert das auch natürlich sehr, das mal ganz live von dir zu hören, was diese mentale Geburtsvorbereitung eigentlich alles beinhaltet.
00:19:01: Und ich glaube, wenn wir da noch Zeit haben, dann gehen wir da auch noch ein bisschen am Schluss auf diese Kinderwunschthematik ein, was das so ein bisschen beinhaltet.
00:19:09: Dann haben wir schön das Komplettpaket besprochen von dir.
00:19:13: Aber noch ein ganz kleiner, auch wenn es nicht so gern um Männer geht ja, in der Serie ganz offensichtlich schon vom Titel her.
00:19:19: Aber ich bin ja ein Mann und kann sagen, mir hat diese mentale Geburtsvorbereitung, auch wenn ich sozusagen den Kurs als solcher nur Sekundär mitgemacht habe.
00:19:30: Und dann mit dem tollen Workbook zusammen, mit Yvonne durfte ich mal drinlesen und wir haben uns ja dann im Prinzip, hat sie mich ja dann ein bisschen vorbereitet.
00:19:39: So, auch alles.
00:19:43: habe ich als Mann unglaublich davon profitiert und das ist auch eine der großen Rückmeldungen, die Yvonne bekommt, wenn sie die Kurse macht.
00:19:52: Und da will ich aber jetzt noch mal aus erster Hand hören, was ist so dein Anliegen an die Männer, was ist dein Eindruck von den Männern?
00:19:58: oder vielleicht hast du auch eine kleine Botschaft, falls doch ein, zwei Männer zuhören.
00:20:03: Es ist so, dass aus meiner Sicht eine Geburt, es ist eine Grenzerfahrung.
00:20:11: Die Frauen ... Wir sind gefordert mit der Geburt und für den Mann, es aushalten zu können.
00:20:21: Was mit der Frau passiert, ist es erstens schon mal ganz wichtig, dass er auch gut informiert ist, was passiert überhaupt.
00:20:31: Dadurch ist er nicht hilflos.
00:20:34: Er kriegt Tools, wie er seine Frau unterstützen
00:20:38: kann.
00:20:39: Und dann kommt noch dazu, dass ... Das Männliche ist ja sofort Lösungen zu finden, aktiv zu handeln und bei der Geburt vertauschen sich die Rollen.
00:20:51: Die Frau die gebährt und der Mann kann der Frau das nicht abnehmen.
00:20:59: Das Wichtigste ist, dass er seine Präsenz, dass er da ist und dass die Frau weiß, Ich kann mich zu hundert Prozent auf meinen Mann verlassen.
00:21:11: Das gibt der Frau Sicherheit und je sicherer, dass sich eine Frau fühlt, umso besser kann sie sich entspannen und sich den Prozess hingeben.
00:21:25: Und wie beziehst du in diesen Geburtsverbreitungskursen das Paar denn als Ganzes mit ein?
00:21:33: natürlich der Mann Tools mit an die Hand fliegt, wie er die Frau aktiv unterstützen kann.
00:21:41: Das kann sein, dass der Mann ein viele Tools hat, aber dass die gar nicht zum Zugekommen.
00:21:50: Das kann ganz gut möglich sein, aber es ist schon gut zu wissen, als Mann, dass ich weiß, was ich tun kann.
00:21:59: Das gibt Sicherheit.
00:22:03: Sehr gut.
00:22:03: Das habe ich eben auch so gefunden.
00:22:05: Auch dass Yvonne mich anleiten konnte, auch unter Geburt.
00:22:09: Dass sie dann sagen, hey, jetzt mach doch mal das.
00:22:12: Und ich schon wusste, ah ja, genau das haben wir.
00:22:14: Und das können wir.
00:22:15: Und so, dass man das auch vorher ein bisschen geübt hat und so weiter.
00:22:19: Und ich glaube auch, was mir immer wieder aufgefallen ist, wenn ich dann auch die Männer zum Beispiel noch mehr Partie betreut habe nach dem Kurs von meiner Frau, die hängt auch dann anders mein Zett.
00:22:27: Also die sind auch viel weniger aufgeregt für diesen Geburt.
00:22:31: Und weil sie wie so eine Rolle bekommen haben, dass sie wissen, was ich tun kann, haben sie auch mehr Sicherheit.
00:22:36: Und die Gefühl, ich bin da wirklich im Beitrag zu und sitze da nicht einfach nur rum und weiß auch nicht was tun, dass das glaube ich auch noch mal auf die Frau dann auswirkt.
00:22:45: Ja, absolut.
00:22:46: Ich sage immer dieser Kurs für die Geburt, den kann man nachher fürs ganze Leben brauchen.
00:22:53: Es ist eben mit dem Mindset, was man alles tun kann.
00:22:59: Jeder Sportler hat ein Mentalcoach und wir bieten Mentalcoaching für die Geburt an.
00:23:05: Wenn man weiß, wie es funktioniert, kann man das in jedem Bereich anwenden.
00:23:10: Das ist ja eine perfekte Überleitung, die nehmen wir auch, ne?
00:23:13: Weil das ist ja eigentlich das Interessante, dass die eben diese mentale Geburtsvorbereitung, das hat Yvonne wie glaube ich halt ganz als erstes erklärt, dass das ja etwas ist, was jetzt nicht nur neu erfunden hast, das hast du ja schon ein bisschen erklärt, ne?
00:23:25: So ein bisschen entlehnt ist, aber dass diese mentale Vorbereitung eben zum Beispiel bei Profisportlanggang und Gebe ist, so dass man ja da auch, du hast das glaube ich vorhin gesagt, eine extremerfahrung ist und Spitzensport ist ja auf einer Art extrem.
00:23:39: eindeutig und dass man, wenn man sich dort mental darauf vorbereitet, bessere Leistung erzielt, dass das nachher in der Geburt auch klappt, ist ja auf eine Art auch logisch.
00:23:48: Insofern wunderbare Überleitung von dir, die nehmen wir.
00:23:51: Und genau, was ist denn jetzt mentale Geburtsvorbereite?
00:23:57: Mentale Geburtsvorbereitung geht es darum, sich optimal mental auf die Geburt vorzubereiten, die Intuition zu stärken.
00:24:09: Natürlich auch das Vertrauen in den Körper und das eine Geburt, auch eine Teamarbeit ist.
00:24:16: Es ist auch nicht nur die Mutter, die Eltern der Vater, es ist auch das Baby.
00:24:23: Wenn ich das Baby kriege, alles mit im Bauch.
00:24:27: Und auch wenn das Baby, wenn wir positiv über die Geburt sprechen, das hat auch Einfluss auf das Kind.
00:24:38: Und die Atemtechniken, Visualisierungstechniken, die Hypnose, das sind eben das Mindset.
00:24:46: Wir arbeiten mit Affirmationen.
00:24:50: Das hat ganz viele verschiedene Aspekte, die wir da betrachten und auch üben.
00:24:56: Also es ist nicht nur, das ist mir auch wichtig.
00:25:02: Die Theorie, es geht dann natürlich auch die Atmen zu üben, sich zu entspannen.
00:25:09: Ich sage immer entspannte Mütte, Gebären, entspannte Kinder, weil das Kind kriegt alles mit in der Schwangerschaft.
00:25:19: Was war so für dich das größte Aha in dieser ganzen, wo du gesagt hast, a walk, mal hier Hypno-Burthing, das ist mega cool.
00:25:28: Und das muss ich unbedingt bei mir auch einbinden.
00:25:31: Was war so das Größte?
00:25:33: Das war wirklich für mich eine absolute Neuigkeit, was ich den Frauen unbedingt immer mitgebe, wo ich immer sage, das ist einfach der Gamechanger für diese ganze Arbeit.
00:25:45: Für mich, was für mich ganz wichtig ist, auch die Geburt ganzheitlich zu betrachten.
00:25:53: Das ist vielen gar nicht so bewusst.
00:25:57: Ja, viele sagen, ein Kind kommt auf die Welt.
00:26:01: Gebären hat ganz viel zu tun mit Abschied nehmen.
00:26:07: Das Leben ist nicht mehr so, wie es ... gewesen war zuvor.
00:26:12: Es hat ganz viel mit Veränderung zu tun.
00:26:15: Es hat mit Loslassen zu tun.
00:26:19: Wir kriegen eine neue Rolle.
00:26:21: Wir werden von Frau zur Mutter, vom Mann zum Vater.
00:26:26: Und mir ist es ganz wichtig, Ihnen das bewusst zu machen.
00:26:31: Weil all das, wenn ich Angst habe vor einer Veränderung, kann das Einfluss haben auf den Geburtsverlauf, weil ich dann unbewusst das Kind gar nicht loslassen möchte.
00:26:46: Abschied nehmen.
00:26:48: Es ist ein Abschied nehmen von der Symbiose, von der Schwangerschaft.
00:26:52: Das ist eine ganz spezielle magische Zeit, eine Schwangerschaft.
00:27:01: Und all das hat Einfluss auf den Geburts ... Verlauf kann Einfluss haben.
00:27:08: Man darf natürlich nicht pauschalisieren.
00:27:11: Das ist mir noch wichtig.
00:27:14: Und ja, das ist für mich wichtig, es ganz heiklich zu betrachten.
00:27:22: Also das heißt, wenn ich das so richtig verstanden habe, dann ist es eigentlich vor allen Dingen, dass der große Game-Changer ist eine andere Betrachtungsweise von dem Thema zu haben.
00:27:31: Also da kann ich ja noch mal als Mann reden.
00:27:33: Für mich war das Schmerzen.
00:27:37: gerissener Damm, viel Blut, man liegt nackt da und wird von sehr vielen Leuten unter Umständen irgendwie, ich konnte mir das als Mann schon gar nicht vorstellen, das war für mich in der Forschung schon unangenehm, da liegt man nackt in der Badewanne, dann kommt ständig ne Hebamme, der Mann ist da, dann kommen noch zwei Oberärzte, so.
00:27:55: und dann war ja für mich auch aus diesen Filmen heraus das Liegen, was ich ja dann schon in der Homöopathie Ausbildung gelernt habe, dass das für mich unnatürliche Position ist.
00:28:03: Also alles an dem ist ja irgendwie auch durch Filme so ein bisschen schrecklich.
00:28:10: Und dort dann auch gerade sozusagen von Anfang an ein etwas besseres Geburtserlebnis zu haben, als ich mir das vorgestellt habe.
00:28:19: Ich sage mal rückwirkend, da habe ich mehr gelitten unter dir Geburt.
00:28:24: Ich habe diese ganze Klischee-Männerrolle gehabt mit Halpel Ohnmachtfein und Kreidebleich und völlig überfordert in der ersten Geburt.
00:28:32: Das ist schon ein absoluter Game-Changer, wenn man dann selber merkt, ja, das ist eigentlich ganz was anderes.
00:28:37: Also es kann ganz was anderes sein.
00:28:39: Ich habe das bei der dritten Geburt, habe ich immer gesagt, mein Gott, du hast das Kind auf die Welt getanzt.
00:28:44: Das sah so leicht aus, dass sich das von außen betrachtet sah, staubsauchstrenger aus.
00:28:50: Also das war unglaublich, was für eine Wandlung sie gemacht hat.
00:28:54: Und eben, das ist ja das Coole, das kannst du gleich nochmal vertiefeln, aber man macht ja nichts.
00:29:00: Also es ist ja nicht, dass sie jetzt weiß Gott, was macht und ich muss jetzt die Atemtechnik und dies und denes und das, sondern sie hat einfach mit ihrem Körper zusammen dieses Kid auf die Welt getanzt.
00:29:10: Unglaublich.
00:29:13: Ja, das ist es und ich glaube, das ist genau, wir haben zuvor schon vom Thema Kontrolle gesprochen, dass wir dem Körper vertrauen dürfen.
00:29:24: Der Körper, der kann das und viele Von den Kontraktionen, die wehen, die wellen.
00:29:34: Frauen, die haben Angst davor, die streuben sich dagegen.
00:29:38: Ich sage immer, mach die wehe, die welle zu deiner besten Freundin.
00:29:43: Und das ist auch wieder mein Z-Arbeit, zu anzuerkennen, was der Körper leistet.
00:29:50: Ich meine auch das Wunderorgan, die Gebärmutter.
00:29:54: Zuerst sorgt sie dafür, dass das Kind in absoluter Sicherheit ist.
00:30:00: Und nachher ist die Gebärmutter dazu da, um das Kind rauszuschieben.
00:30:07: Das ist ein gewaltiges Organ.
00:30:10: Und da dürfen wir stolz sein, dass wir ein solches Organ in uns tragen und uns freuen über jede Welle.
00:30:18: Das ist ein Schritt in die gemeinsame Zukunft.
00:30:21: Jede Welle bringt mir das Baby näher zu.
00:30:26: auf die Welt, dass ich es schon bald in den Armen tragen kann und viele, die gehen dann natürlich gleich in die Anspannung, sobald es eine Wehe kommt.
00:30:37: Und man sieht ja auch jetzt vielleicht, wenn wir da nicht zu sehr darauf eingehen, wenn wir auch nicht schlecht reden wollen über die Geburtshilfe, wie sie stattfinden, aber man sieht das sehr oft, dass Patienten erzählen, ah, sie hat eine ganz schlimme Geburt.
00:30:48: Und der Anfang ist immer der Wehenhemmer.
00:30:51: Sorry.
00:30:52: Also bei den Geschichten, ich schreibe sie immer akribisch mit.
00:30:56: Ja, ich hatte dann das und dann hatte ich Schmerzen und dann irgendwann haben sie mir dann den Wehenhämmer gehen, weil ich hatte zu viele Wehen oder den PDA gelegt und dann hatte ich erst mal einen Wehenstopp.
00:31:05: Und dann geht die Geburt, also je nachdem gibt es dann ein Disaster nach dem anderen und vielleicht am Schluss oft dann noch eine Bauchgeburt, was ja nicht schlimm ist.
00:31:16: Hauptsache der Baby ist da, Mutter ist gesund, wir sind alle U-Froh, dass wir diese Tool haben.
00:31:20: Ich würde dann nicht schlecht darüber reden, aber das finde ich noch mal schön.
00:31:24: Die Wehe ist mein Freund und ich habe zu oft beobachtet, wenn dann der Wehen stopp ist durch die eigene Anspannung, geht das ja auch tip top, man kann es ja auch selber, plötzlich ist dann gar nichts mehr gegangen.
00:31:34: Oder von außen, ja, ich gebe einen Wehenhämmer, um der Frau vermeintlich zu helfen.
00:31:39: Und dann passiert einfach überhaupt nichts mehr.
00:31:41: Das habe ich schon so oft gehört, dass das nochmal ein schönes Bild ist, das zu unterstützen.
00:31:47: Ja, man sagt je mehr, dass man Einfluss nimmt auf den Geburtsprozess der Frau um so länger dauert die Geburt oder es gibt Komplikationen.
00:31:58: Und das ist auch noch etwas, was sich verändert hat in den letzten Jahren.
00:32:04: Das hast du diese Frage hast du mir auch noch gestellt.
00:32:08: Ich empfinde das so, dass viel früher eingeleitet wird, auch das Thema Einleitung, was ich sehe.
00:32:17: dass vielfach schlussendlich dann das auch zu einem Kaiserschnitt führen kann.
00:32:25: Und ja, das ist sehr, sehr schade, wie sich das entwickelt hat.
00:32:34: Sehr gut.
00:32:35: Gibt es noch etwas Wichtiges, was wir über die Geburtsvorbereitung sagen können?
00:32:38: Sonst habe ich noch eine Abschlussfrage, aber ich gebe dir erst mal das Wort.
00:32:41: Du bist der Profi.
00:32:43: Gibt es noch etwas Wichtiges, was wir den Leuten mit auf den Weg gehen müssen, um das zu verstehen?
00:32:48: Was mir noch wichtig ist, dass Gebären etwas Wunderschönes sein kann.
00:32:54: Es ist etwas Kraftvolles und man kann natürlich der Angst aus dem Weg gehen und sagen, ja gut, ich lasse mir einen Kaiserschnitt machen.
00:33:07: Das ist eine Variante.
00:33:09: oder man sagt, okay, ich setze mich mit meinen Ängsten auseinander.
00:33:17: und bereite mich optimal, mental auf die Geburt vor und verlasse so meine Komfortzone.
00:33:29: Ja, das ist mir wichtig, einfach mitzugeben, dass Gebären etwas sehr Schönes sein kann.
00:33:38: Genau.
00:33:39: Vor allen Dingen dann, wenn es nachher auch rückwirkt, man sieht, es gab keine medizinischen Komplikation.
00:33:45: Das ist ja die klare Ausnahme, wenn man von vornherein oder dann später auch merkt, wenn man dann den Kreis tatsächlich machen muss, dass irgendwas gar nicht gepasst hätte.
00:33:55: Das gibt es ja auch.
00:33:56: Aber
00:33:57: das ist auch meine Erfahrung jetzt gerade in unserem persönlichen Prozess mit Yvonne, den ich gemacht habe, dass das wirklich nicht richtig ist, dass das eine negative Event im Leben ist.
00:34:09: Ich empfinde das nach wie vor als Mann als die drei heiligsten Momente, also der Geburtsmoment.
00:34:16: Das hat mich jedes Mal erneut zu Tränen gerührt.
00:34:19: Das war so ein spezielle Energie auch, wenn dann der Kind da ist.
00:34:25: Also das hat mich jedes Mal ganz berührt.
00:34:28: So fand ich bis heute die schönsten drei Momente in meinem Leben.
00:34:33: Wahnsinn.
00:34:34: Wenn man das nie erlebt hat, glaube ich kann man das auch nicht.
00:34:36: verstehen, was das mit einem macht, so auch mit einem Mann, von dem ich bin.
00:34:45: Wenn man so einen Kurs macht, was kann man sich darunter vorstellen, wie viele Termine sind das?
00:34:51: Ich meine, ganz klar ist es nachher individuell, wenn jemand noch mehr oder weniger braucht, also das mal unabhängig von dem, aber sozusagen was ist, was ist da die Essenz, wie oft kommt man dahin, was kann man sich da vorstellen, wie lang geht das?
00:35:05: Es gibt zwei verschiedene Varianten, entweder die individuelle Einzelbetreuung oder der Gruppenkurs.
00:35:12: In der individuellen Einzelbetreuung ist auch unterschiedlich, ist jemand mehrfach gebährend, hat jemand schon eine gute Geburt, möchte es noch optimieren, möchte die.
00:35:25: Techniken kennenlernen und das kann ein Einzelsetting von zwei Stunden sein, das können vier fünf Stunden sein.
00:35:33: und im Gruppenkurs ist es so, dass es zwölf Stunden sind in der Gruppe, weil da wird dann auch noch ein bisschen mehr diskutiert, jeder kann zu Wort kommen und das ist wie klar, dass es dann natürlich ein bisschen länger dauert, genau.
00:35:49: Ich denke, die Vorteile von einer einzelnen Sitzung liegen so ein bisschen auf der Hand.
00:35:53: Ich glaube, da müssen wir nicht drüber sprechen, das ist wahrscheinlich jedem klar.
00:35:56: Was siehst du für ein Vorteil über die Gruppenkurse?
00:36:00: Im Gruppenkurs, wie ich schon gesagt habe, ist es so, dass natürlich ein Austausch stattfinden kann, dass Paare untereinander über ihre Erfahrungen sprechen können.
00:36:15: dass da mehr noch eine Diskussionsbasis stattfinden kann in der Gruppe.
00:36:22: Das wird auch sehr geschätzt, wenn das jemand natürlich möchte.
00:36:25: Es gibt solche, die sagen, ich möchte genau das.
00:36:28: Darum möchte ich einen Gruppenkurs.
00:36:31: Und es ist dann wie entweder auf zwei Tage, also auf ein Wochenendkurs oder vier Abende, aufgeteilt.
00:36:41: Welche Rolle spielt die Geburtsaufarbeitung im Vorfeld von so einem Kurs, wenn ich schon geboren habe?
00:36:51: Sie kommen dann in den Kurs, weil sie die erste Geburt aufarbeiten möchten, meistens, genau.
00:36:58: Und das passiert während dem Kurs... dass wir die erste Geburt aufarbeiten.
00:37:06: Also das eine ist, dass sie natürlich positiv konditioniert werden, dass sie positive Dinge hören über den Körper, was ich auch schon erzählt habe, die Welle mit Freude anzunehmen, die Welle als beste Freundin anzusehen.
00:37:24: Man kann es noch aus einer anderen Perspektive betrachten und das stärkt.
00:37:30: die Paare schon.
00:37:32: Und dann gibt es explizit natürlich, dass man die erste oder zweite Geburt dann aufarbeitet.
00:37:39: Das kann übrigens auch sein.
00:37:43: Ich kann davon Triggerpunkten sprechen, dass wenn eine Person schon mal ein traumatisches Erlebnis hat, kann es sein, dass eine Geburt auch ein Trigger ist.
00:37:58: Das ist auch wichtig, dass anzuschauen hatte eine Frau schon mal ein traumatisches Erlebnis, wo sie sich sehr hilflos, ohmächtig gefühlt hat.
00:38:10: Dann ist es wichtig, dieses Erlebnis auch zu betrachten und anzuschauen.
00:38:16: Ja, das ist vielleicht lieber individuell.
00:38:18: Ja, genau, richtig.
00:38:21: Sehr gut.
00:38:22: Also ich habe einen guten Eindruck bekommen.
00:38:23: Ich kenne es aber auch schon.
00:38:25: Von daher fühle ich mich da sehr viel wiedererkannt.
00:38:28: Ich hoffe, dass unsere Zuhörerinnen aber das auch sehr gut mitgenommen haben und insofern auch an alle Schweizer Therapeuten, wobei du wahrscheinlich inzwischen auch Leute in Deutschland ausgebildet hast.
00:38:42: Also kann ich auch nur empfehlen, sozusagen die das an Patienten weiter zu empfehlen.
00:38:48: Ich habe da nicht schlecht Drückmennung bekommen.
00:38:50: Egal, wer, wo, was, wie.
00:38:52: Auch da sich mit dem vielleicht nochmal persönlich auseinandersetzen und dann die Patienten dazu empfehlen, ist für alle ein Gewinn.
00:39:01: Weil auch wir Homeopathen wissen ja, wie wichtig das ist.
00:39:05: dass diese ganze Anfangszeit, wir haben da im Podcast auch schon verschiedene Sachen drüber gesprochen, dass diese ganze Anfangszeit gut läuft, weil wir auch spezielle Arzneimittel für, die ja dann auch nochmal abbilden, wenn es nicht gut läuft, dass dann da so viele Beschwerden rauskommen.
00:39:18: Also so viel ist das wirklich ganz wichtig, auch die Patienten dahingehend schon mal zu beraten.
00:39:24: Obwohl, da kannst du dir vielleicht noch was zu sagen, meine Erfahrung, die Leute auch immer so ein bisschen im Überangebot sind, das ist ja heutzutage irgendwie überall so.
00:39:32: dass man so ein bisschen denkt, okay, ich weiß gar nicht, was ich welchen Kurs ich zuerst machen soll, welches Buch ich zuerst machen soll, welchen Hausergänzung soll ich zuerst nehmen.
00:39:40: Aber bei dir, und das hast du ja, glaube ich, schön dargelegt, haben wir eben einen ganzheitlichen Ansatz, wo dann eben viel von den einzelnen Sachen, die ich sonst so machen könnte oder müsste, eben dann auch integriert sind.
00:39:55: Ja, genau.
00:39:57: Lass uns noch, weil wir haben noch Zeit und Lust.
00:40:00: Also ich habe noch Lust, habe ich dir jetzt einfach übergeholfen.
00:40:03: Lass uns noch über den Kinderwunsch-Thema reden.
00:40:06: Wir haben ja die Ursache schon so ein bisschen beleuchtet und ich finde, du hast schon ein bisschen angedeutet, was dann so ein bisschen auch die Punkte sind.
00:40:15: Wie arbeitest du denn dort mit den Frauen, wenn die einen Kinderwunsch haben?
00:40:21: Aber Kinderwunsch, da habe ich kein spezifisches... Ich sage Programm, dass ich sage, beim ersten Mal im Einzelcoaching mache ich das, beim zweiten das, beim dritten, weil es ist sehr, sehr individuell.
00:40:36: Grundsätzlich geht es mir darum, den Druck und Stress abzubauen, zu schauen, was löst am meisten Druck und Stress aus.
00:40:48: Dann geht es ganz fest darum, Liebevoll, wieder mit sich umzugehen, weil viele Kinderwunschfrauen, die sind sehr hart zu sich selbst, weil sie auch das Gefühl haben, ich mache etwas falsch, ich muss es noch viel besser machen.
00:41:06: Da ist auch ganz viel, viel Schmerz.
00:41:09: Ein unerfüllter Kinderwunsch ist mit ganz viel Trauer und Schmerz verbunden.
00:41:16: Ja, den Zugang wieder zu sich selbst zu finden, liebevoll mit sich selbst umzugehen und ja zu schauen, auch je nach dem halt in der Familiengeschichte, was gibt es da für Traumatas Themen, die man aufarbeiten kann.
00:41:37: Und darum kann ich jetzt nicht sagen, bei der ersten Sitzung mache ich das oder das die erste Sitzung.
00:41:44: Was auch ganz heissam ist, einfach zuzuhören und dass die Frauen spüren, erstens ich bin nicht alleine, es versteht mich jemand, weil das ist auch ein großes Thema, vielfach fühlen sie sich unverstanden.
00:42:02: Das haben wir schon besprochen, auch in einem Interview, was auch, glaube ich, noch ausgestrahlt wird.
00:42:06: danach, aber was ich noch aufgenommen habe, wo es um Kindsverlust geht, wo es viel eben erst mal darum geht, was ja dann auch manchmal hinterher eine ungewollte Kinderlosigkeit nach sich ziehen kann, wenn das nicht ganz verarbeitet ist.
00:42:19: Man sagt ja beim ersten Mal, wir sind super schnell schwanger geworden und nach dem Abort nicht mehr, ohne dass medizinisch irgendwas organisch kaputt gegangen wäre.
00:42:30: Und da hat sie auch gesagt, dass es so wichtig ist, meine ersten Nutzung überhaupt zuzuhören und das unglaublich individuell zu betreuen.
00:42:36: Das heißt, es geht eher wirklich in sowas.
00:42:40: Ich habe zwar ein Gruppencoaching, das über sechs Wochen, da geht es aber auch um die Gruppe selbst in Kommunikation zu gehen, zu spüren.
00:42:50: Ich bin nicht alleine.
00:42:51: Ich gebe da auch Tools mit.
00:42:55: Im Einzelcoaching eben ist es so, das ist so individuell, dann kommt es auch daran an, ist sie in einer medizinischen Behandlung, möchte sie spontan schwanger werden, das sind auch, das ist sehr unterschiedlich natürlich.
00:43:14: Sehr gut, vielen vielen Dank.
00:43:16: Ich gebe dir gleich noch der Abschiedswort, dass du nochmal was Zusammenfassendes sagen kannst.
00:43:20: und vorher machen wir aber auch noch ein bisschen, wo finden wir dich?
00:43:25: Wo kann man dich erreichen?
00:43:27: Wo bist du überhaupt?
00:43:28: Das haben wir auch so ein bisschen vernachlässigt am Anfang.
00:43:31: So, das werde ich noch ein bisschen verorten.
00:43:34: Ich werde alles, was ich finden kann und was Nikol mir schickt, auch noch in den Schoenlutz verlinkt.
00:43:38: Das heißt, du kannst ja auch gucken, Webseite und alles, was wir da reingemacht haben oder als jetzt auch einen eigenen Podcast zum Beispiel.
00:43:46: Das werden wir alles verlinken unten drunter.
00:43:48: Da könnt ihr also noch viel mehr hören von Nikol, wenn ihr das wollt.
00:43:52: Oder dann bei Ihren Kurs gehen natürlich Ausbildung machen.
00:43:55: Das gefasst auch sehr gut als Homöopathin zusammen.
00:43:57: Kann man sehr gut Homöopathin sein.
00:43:59: Ungebote Verbereitungskurse anbieten.
00:44:01: Das ist ein A. Aber wo bist du überhaupt ansichtlich?
00:44:06: Wenn diese Kurse offline stattfinden, ist glaube ich Luzern.
00:44:09: Ja, genau, richtig.
00:44:10: Ich bin in Luzern im Herzen der Schweiz zu Hause, biete es in meinem Praxisraum an oder natürlich auch online.
00:44:18: Alle, die Ausbildungen, die finden nur noch online statt.
00:44:23: Das habe ich mich bei Corona damals so entschieden.
00:44:26: Und das hat auch viele, viele Vorteile.
00:44:30: Genau, und die Homepage ist mentale.
00:44:35: geburtsvorbereitung.ch oder nicoleregli.ch, das sind meine Homepages, genau.
00:44:43: Wie oft finden diese Kurse im Jahr statt oder sind die auf Anfrage?
00:44:46: Das ist auf Anfrage, das ist unterschiedlich, das ist je nach Bedarf und auch wie viel ich sonst noch zu tun
00:44:57: habe.
00:44:58: Genau, das ist immer ein bisschen unterschiedlich, genau.
00:45:03: Sehr gut.
00:45:04: Dann überlasse ich dir noch so ein bisschen, wenn du magst, die Abschiedsworte, wenn du sozusagen den Frauen, die er zugehört haben und vielleicht auch nochmal die eigene Geburt so ein bisschen Revue passieren lassen, über das wahrscheinlich bei dem einen oder anderen vielleicht sogar was hochgekommen.
00:45:18: Was wär so, bis du sagst, das gebe ich gerne nochmal am Schluss mit.
00:45:23: Also erstens möchte ich mich ganz, ganz herzlich bedanken, lieber Marvin, dass ich Gast sein durfte.
00:45:31: über die Geburt und den Kinderwunsch erzählen durfte.
00:45:35: Das war mir eine ganz, ganz große Freude.
00:45:41: Mir ist es wichtig in Bezug auf die Geburt.
00:45:48: Die Schwangerschaft ist die Urform, auch von einer Beziehung einzugehen.
00:45:53: Und in diesen vierzig Wochen ... können wir schon so viel mitgeben dem Kind gute Wurzeln schaffen und es braucht nicht viel und wir können so viel dem Kind schon mitgeben und das sind sich viele gar nicht bewusst.
00:46:12: Ja, wie prägend auch schon so eine Schwangerschaft ist und wie wichtig das es auch ist, wie die Haltung ist, wie ich darüber denke, wie mein Mindset ist und es braucht nicht viel und man kann ganz vieles bewirken und dass es wichtig ist, von den vielen Angeboten, dass man auf sein Herz, auf sein Bauch hört, was tut mir gut und was ist wichtig für mich.
00:46:40: Wie geschön.
00:46:41: Vielen Dank für deine Zeit.
00:46:42: Ich habe es sehr genossen, mit dir einmal ganz persönlich da alle meine Fragen stellen zu können.
00:46:46: Hat mir sehr gefallen.
00:46:47: Ich hoffe euch auch und wünsche euch weiterhin viel Spaß bei unserer Serie Frauenreden über Frauenthemen und bleibt gesund.
00:46:55: Bis bald und zunächst mal.
00:46:56: Tschau.
00:46:57: Tschüss.