Homöopathie - Podcast

Transkript

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00:00:11: Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Episode in unserem Podcast.

00:00:16: Ich habe heute eine besondere persönliche Freude, dass die Rita Messmer heute bei mir im Podcast ist.

00:00:23: Ich habe einige Bücher von ihr gelesen, lange, lange bevor wir so diesen direkten Kontakt haben.

00:00:28: und irgendwann hat meine Frau gesagt, ich mache jetzt da so eine Ausbildung für, sie hat mir noch gesagt, windelfrei und also Sachen.

00:00:37: Und ich hatte das aus der Praxis immer mal wieder gehört, windelfrei.

00:00:41: Und dann habe ich auch irgendwann mal dieses Buch heimgeschleppt und so weiter.

00:00:44: Wir haben das gelesen und beim zweiten Kind dann so aus der Hüfte selber ein bisschen probiert.

00:00:49: Und es hat sehr gut geklappt, sodass ich dann angefangen habe, auch meinen Patienten das zu empfehlen.

00:00:54: Aber habe gemerkt, ja, ich habe eigentlich gar keinen Know-how, ehrlich gesagt.

00:00:57: So habe ich ein bisschen wieder aufgehört und gedacht, wir machen es daheim und gut ist.

00:01:01: Und dann hat irgendwann Yvonne gesagt, ja, sie macht das in Ausbildung und so weiter.

00:01:04: Ja, bei wem?

00:01:05: Ja, bei Rita Messmer, sagen wir mal.

00:01:06: Die ganze Buch haben wir noch alle hier.

00:01:08: Aha, das ist die.

00:01:09: Er sagt genau, das ist genau die.

00:01:11: So.

00:01:12: Und so ist jetzt irgendwie dieser Kontakt relativ engklitzig geworden.

00:01:16: Also.

00:01:16: Ausbildungsmäßig hat meine Frau da den Ausbildung bei dir machen dürfen, Rita.

00:01:21: Und wir haben mit unserem dritten Kind sehr davon profitiert.

00:01:24: So, das würde ich auch in persönlicher Freude, dass du heute hier bist und ich mit dir übersprechen kann.

00:01:28: Wir sind ja im Podcast in der Serie Frauen reden über Frauenthemen.

00:01:32: So bevor wir zu deinem Expertenwissen kommen, möchten wir natürlich erstmal die Frau im Zentrum haben, so wie das ja noch mehr Partie üblich ist, der Mensch steht im Zentrum.

00:01:41: So begrüße ich dich erstmal nochmal ganz offiziell.

00:01:44: Herzlich willkommen, Rita, in meinem Podcast.

00:01:46: bist du da.

00:01:47: Vielen Dank für die Einladung.

00:01:49: Genau, ich würde gerne ein bisschen über dich schwätzen.

00:01:52: Du hast ja sehr viele... Bücher gemacht.

00:01:54: Ich weiß, da gibt es Ausbildungen, Vorträge, ganz leidenschaftlich auch.

00:01:58: Ich habe auf und zu so in den Webinaren so mit einem Ohr zugelauscht, wenn du da ganz klare und praktische Beispiele gebracht hast und super Botschaften gebracht hast.

00:02:09: Ich freue mich sehr heute darauf, dass wir das im Podcast auch nochmal aufzeichnen dürfen für all die Leute, die ich vielleicht auch noch nicht kennen und dann demnächst Lust haben, auch noch bei dir mehr zu lesen, mehr zu hören oder dich dann noch zu vertiefen.

00:02:22: Aber jetzt zuerst zu dir, wie bist du auf diese Reise überhaupt gekommen?

00:02:29: Oh, das ist eine lange Geschichte.

00:02:31: Wie lange hast du Zeit?

00:02:32: Wir haben Zeit.

00:02:35: Also, mein Leben ist eigentlich ein einziges Puzzle.

00:02:41: Ich bin in einer Großfamilie groß geworden.

00:02:43: Ich habe vier Brüder aus Brühl und eine Schwester.

00:02:49: Und eigentlich bin ich als Junge groß geworden.

00:02:52: Wenn es heute um die Frau geht, dann muss ich sagen, ja, ich bin in einer männerdominierten Familie groß geworden.

00:03:00: Ich war ein ausgesprochener Junge als Kind.

00:03:04: Also ich habe weder mit Puppen gespielt, noch alles andere gemacht.

00:03:09: Wild im Wald rum gerannt.

00:03:11: Und das hat mich für das Leben sehr geprägt und auch gestärkt.

00:03:15: Also ich habe gelernt zu kämpfen.

00:03:18: durchzusetzen und ich merke, ich habe sehr viel, also jetzt für meine Arbeit war das sehr, sehr wichtig, weil alle staunen und sagen immer, wieso, was tust du dir an?

00:03:30: Wieso machst du das noch?

00:03:31: Also wir bewundern dich, deine Ausdauer und ich weiß, das hat einfach sehr viel mit meiner Kindheit zu tun.

00:03:39: Und dann, ja, dann kam sehr viel, ich habe Ausbildung gemacht, das MPA.

00:03:45: und habe dann im Universitätskinderspital eine Stelle bekommen als karteologische Assistentin, auch so ein Zufall eigentlich, weil ich wusste nach der Ausbildung, das will ich nicht.

00:03:59: Wenn ich etwas wusste nach der Ausbildung, dann wusste ich, das habe ich jetzt zwar gelernt, aber als NPA will ich sicher nicht arbeiten.

00:04:07: Und ich hatte dann die Chance im Universitätskinderspital zu arbeiten, weil ein Assistenzarzt hat mich von der Jugendarbeit gekannt und hat gesagt, du, wir haben da eine Stelle und das würde zu dir passen.

00:04:22: Und dann konnte ich intern die Ausbildung zur kathiologischen Assistentin machen.

00:04:27: Ich hatte mein eigenes Büro, ich hatte zwei Oberärzte und eigentlich ziemlich freie Hand und neunzig Prozent davon war auf der Neonatologie.

00:04:37: Und da hat es mich echt gepackt.

00:04:39: Einfach das ganze Wissen um Medizin, um die ganzen Zusammenhänge und das war auch damals sehr frei.

00:04:48: Also da war ein bekannter Kardiologe der Rossi und wir konnten auch die Vorlesungen besuchen und so weiter.

00:04:56: Auf jeden Fall wollte ich dann ein Studium noch machen, habe Abendgymnasium gemacht und irgendwann die Arbeit.

00:05:05: daneben wurde mir das alles wie zu viel.

00:05:10: Und ich habe die Stelle gekündigt und bin auf Reisen gegangen.

00:05:16: Vor allem in Mittelamerika gelandet, Südamerika, Mittelamerika und habe damit traditionellen Kulturen gelebt, mit indigenen Kulturen.

00:05:27: Und mir hat das einfache Leben einfach immer gefallen, einfach so mit der Natur draußen unter freiem Himmel zu übernachten.

00:05:37: Und alles hatte auch keine Angst, wahrscheinlich durch meine Erfahrungen mit meinen Brüdern, wo wir auch sehr viel gemacht haben, was heute viele Eltern, ihren Kindern gar nicht mehr erlauben würden.

00:05:52: Und so hat es einfach, ja.

00:05:55: das Interesse am Menschen, am ganzen sein.

00:06:00: und als ich dann, also da mache ich jetzt einen Sprung, meinen Mann kennenlernte und wir Kinder, ich habe damals noch in Italien gelebt, also ich war dann auf der ganzen Welt unterwegs und als ich dann selber Kinder hatte, bin ich dann einen ganz spezifischen Weg gegangen.

00:06:23: Ich hatte dann das Buch, ein Freund hat mir das in die Hand gedrückt, als ich schwanger war und hat gesagt, dieses Buch musst du lesen.

00:06:31: Und das war das Buch von Jean-Liedloff, war ein Rennner.

00:06:38: Auf jeden Fall bis vor einigen Jahren kannte das jeder auf der Suche nach dem Verlorenen Glück.

00:06:44: Und Jean-Liedloff beschreibt da, sie hat zwei Jahre mit den Iekwana-Indianen im Dschungel von Venezuela gelebt.

00:06:53: und beschreibt, dass eben, wie die das Zusammenleben da so klappt.

00:06:58: Und da war für mich sehr viel, konnte ich rausziehen, weil ich sage, ich habe ja das auch gesehen.

00:07:05: Ich habe ja auch mit der Indigenen gelebt.

00:07:08: Ich habe gesehen, wie die eigentlich das Leben unter sich, das soziale System, ein anderes ist das bei uns.

00:07:18: Aber ich selber habe eine sehr gute Kindheit genossen.

00:07:22: Also ich habe immer gesagt, wenn ich es so gut hinbekomme wie meine Eltern, dann bin ich stolz.

00:07:28: Viele wollen es ja besser machen, immer wieder und so.

00:07:32: Und ich habe gesagt, nein, wenn ich es so gut hinbekomme, dann ist das für mich schon gut genug.

00:07:39: Also von dem her konnte ich dann natürlich sehr viel von meiner eigenen Prägung mitnehmen und dann das Bewusstsein, wie sie das so beschrieben hat, das hat bei mir dann einfach etwas ausgelöst, wo ich dann ganz bewusst mit meinen Kindern das so gemacht habe und gemerkt habe, wie gut das es funktioniert.

00:08:00: Und da war zum Beispiel so Schlüsselstellen waren da wo sie beschreibt, dass sie, dass eine Mutter im Dschungel von Venezuela vorweggeht und das Kind hinter ihr und sie dreht sich nie nach dem Kind um und das Kind folgt ihr.

00:08:19: Also so und für mich war das so eine Schlüsselstelle, weil ich habe gesagt, ja bei uns rennen alle Eltern hinter ihren kleinen Kindern hinterher und irgendwo machen die da was falsch?

00:08:37: Weil in der Natur gibt es keine Spezies, die hinter ihren Jungen herlaufen, also die Jungen laufen hinter den Eltern, meistens hinter der Mutter her.

00:08:49: Und wenn wir das so anders machen, dann ist da irgendwo ein Punkt, da machen wir etwas falsch.

00:08:57: Und deswegen habe ich dann da ganz genau hingeschaut, Und da gab es dann so Schlüsselstellen mit meiner ersten Tochter, wo ich gemerkt habe, hey, ja, die richtet sich ja völlig nach mir.

00:09:12: Die schaut, was ich mache, die schaut und so weiter.

00:09:17: Und das hat mich natürlich dann auch sehr fasziniert, weil ich habe gemerkt, wir haben kein Problem.

00:09:24: Und auch keine Trotzphase.

00:09:26: Also überall, das hatte ich selber noch so in der Ausbildung gelernt.

00:09:30: Die Trotzphase ist ein wichtiger Entwicklungsschritt, psychologisch.

00:09:34: Und dann habe ich festgestellt, meine Kinder, alle drei Kinder hatten keine Trotzphase.

00:09:40: Und da stellten sich halt dann je länger sie mehr fragen, wo ich mir beantworten wollte und sage, ja, aber das sind ja einfach irgendwelche Theorien.

00:09:51: Wir machen aus der Not eine Togend.

00:09:54: Und jetzt schauen wir mal genau hin, was eigentlich wie funktioniert ein Baby.

00:10:03: Und dann habe ich dann auch sehr, sehr viele Babymassage-Kurse gegeben.

00:10:10: Und da war ich halt auch in Kontakt erstens mal mit Babys und Müttern.

00:10:16: Und ich habe dann bei meinem ersten Kind festgestellt, da hatte ich noch überhaupt nichts, weil da stand bei Chinlop auch nichts über die Reinlichkeit.

00:10:27: Und da habe ich mir einfach ... gar keine Gedanken dazu gemacht.

00:10:31: und mit Windeln gewickelt, habe ich ja auch so gesehen überall in meinem Umfeld, aber sie auf den Topf gesetzt.

00:10:40: Das war dann schon noch aus meiner Generation eigentlich irgendetwas, dass man die kleinen Kinder dann auf den Topf gesetzt hat.

00:10:48: Und die hat dann oft nach dem Schlafen den Topf gefüllt, also wo ich gedacht habe, die Windel war trocken und da kam so viel schon mit drei, vier Monaten.

00:10:59: Aber ich habe mir damals noch gar nichts dabei gedacht, nur gedacht, das ist normal.

00:11:05: Weil ich hatte keinen Vergleich, ich habe in Italien gewohnt, Internet hatte ich, gab es damals noch gar nicht, also irgendwelche Social Media war eigentlich auf mich allein gestellt und habe einfach das ganz intuitiv gemacht.

00:11:21: Und dann ... hat sie mit vierzehn Monaten, sie war auch hoch begabt, sie war sehr weit entwickelt, also das war für mich eigentlich auch normal, weil ich hatte ja keinen Vergleich.

00:11:35: Ich habe mir da nicht gedacht, das Kind ist jetzt irgendwie speziell, schon gemerkt, sie ist hell auf der Platte, aber weiter nichts.

00:11:43: Und dann mit vierzehn Monaten, als ich sie vom Topf nahm und wickeln wollte, sagte sie, nein nicht!

00:11:54: Und ich sage, ja, sollen wir keine Windel mehr anziehen?

00:11:59: Und sie schüttelt den Kopf und sagt, und ich denke, wieso ziehe ich ihr eigentlich überhaupt noch Windeln an?

00:12:09: Weil die Windel war meistens trocken und ich musste sie wegwerfen, nicht weil sie nass war, sondern weil sie auseinanderfiel.

00:12:16: Weil damals war noch nicht diese Kunststoff, sondern die war noch aus Zellulose und so.

00:12:23: Und eben irgendwann klebt es nicht mehr oder sie fiel auseinander.

00:12:27: Und ich habe da beim ersten, zum ersten Mal überlegt, wieso ziehe ich ihr eigentlich noch Windeln an.

00:12:36: Und dann haben wir die Windel weggelassen und ja, war kein Problem.

00:12:41: Und dann hat sich das sofort gesetzt mit dem zweiten Kind, mit dem dritten Kind.

00:12:44: Und als ich eben diese Babymassagekurse gab.

00:12:48: beim dritten Kind, habe ich dann sehr früh angefangen.

00:12:52: Beim ersten weiß ich gar nicht mehr, habe ich nicht abgehalten, sondern da gab es nur das Töpfchen.

00:12:58: Das kam ich gar nicht auf die Idee, ein Kind ein Baby zum Abhalten irgendwohin zu bringen, sondern halt auf das Töpfchen zu setzen, zu halten.

00:13:09: Und beim dritten Kind habe ich dann abgehalten.

00:13:13: Weiß ich noch, bin ich zur Toilette gegangen und habe ihn über die Toilette gehalten.

00:13:20: Und ich war so erstaunt, er macht Pipi hinein.

00:13:26: Und denke, oh wow.

00:13:29: Und dann gebe ich das in meinen Babymassage-Kursen weiter.

00:13:33: Ich habe dann die Mütter darauf aufmerksam gemacht und habe gesagt, hey, bei mir funktioniert das.

00:13:40: Probiert das doch auch mal aus.

00:13:44: Und ich habe immer geschaut, dass die Mütter möglichst früh kamen.

00:13:48: in die Babymassage.

00:13:49: Ich hatte Kontakte zu den Hebammen und habe ihnen gesagt, macht sie auf die Babymassage aufmerksam, weil die Babymassage ist etwas, das haben wir auch aus anderen Kulturen entlehnt, also das ist nicht bei uns entstanden.

00:14:07: Wir machen dann nur immer die wahnsinnigen großen Theorien rundherum.

00:14:11: Aber das haben wir aus anderen Kulturen entlehnt.

00:14:15: Also Babymassage gibt es in Asien, vor allem Norden von Indien, Pakistan, aber auch in Afrika und Südamerika kennt man das.

00:14:24: Und der Le Boisier hat ja dann die Babymassage.

00:14:28: Ein französischer Arzt bekannter Geburtshelfer hat die dann von Indien nach Europa gebracht.

00:14:40: Eben gewusst, ja, ich hatte auch eine Pakistanin kennengelernt, die mir das aus ihrer Kultur gezeigt hat.

00:14:47: Schon im Kinderspital und deswegen war ich damit vertraut und ich habe das dann übernommen und habe eben diese Mütter darauf aufmerksam gemacht.

00:14:57: oder die Hebammen gebt Bescheid, weil ... damit sich die Mütter frühzeitig anmelden für die Babymassage.

00:15:06: Nicht erst, wenn sie Probleme haben, sondern am besten noch während der Schwangerschaft, dann kann ich dann, wenn ich weiß, ungefähr der Geburtstermin und dann kann ich ein paar Mütter zusammennehmen und dann einen Kurs machen.

00:15:21: Und wenn sie sich erst melden, wenn sie Probleme haben, koliken oder weiß nicht und bis dann ein Kurs stattfindet, dann ist die beste Zeit.

00:15:31: Weil die Mütter da, also gerade jetzt in Indien, die massieren ihre Babys vom ersten Lebenstag an und zwar zweimal täglich.

00:15:43: Und das ist auch aus der Kultur, weil die werden die ersten drei Monate, werden die entlastet.

00:15:51: Und das ist in vielen Kulturen so.

00:15:53: Also es ist beispielsweise auch in Namibia bei den Jetzt kommt mir der Name gerade nicht in den Sinn bei einem indigenen Kultur, dass sie die Mütter entlasten, da bauen sie den Mutter sogar ein Zelt und versorgen die Mutter und Baby, sodass das Bonding, dass die zusammenwachsen können, dass das einfach möglichst entspannt ist, die Mutter sicher erholen kann und mit dem Baby zusammenwachsen.

00:16:29: Und das ist auch in Indien so, dass die Mutter entlastet wird die ersten drei Monate von den täglichen Arbeiten und eben die vom sozialen System.

00:16:42: Und nach drei Monaten muss sie dann wieder ihre Aufgaben übernehmen.

00:16:46: Und deswegen haben sie da die Zeit und massieren ihre Babys zweimal täglich.

00:16:53: Und das habe ich gesagt, das ist wichtig, weil es ist irgendetwas.

00:16:58: Also diese Massage bringt die inneren Organe, dass die sich entwickeln können.

00:17:09: Also es ist ganz wichtig, weil Tiere beispielsweise, ich weiß nicht, ob du das weißt, ich fand das auch sehr spannend.

00:17:17: Das beispielsweise, die ihre jungen Lecken, also die Mutter, wenn das Junge geboren ist, legt sie es.

00:17:25: Und wir haben lange gemeint, das diene der Säuberung.

00:17:32: Das ist nur sekundär.

00:17:34: Das ist natürlich auch damit, weil das ist natürlich der Geruch und das Junge zieht dann sofort Fressfeinde an, damit das gesäubert wird.

00:17:44: Aber wenn die Mutter es nicht legt, dann verendet das Tier.

00:17:52: Und das fand ich dann sehr, sehr spannend, weil ich habe mir dann auch sofort wieder die Frage gestellt, ja, wieso ist das biologisch so?

00:18:02: Weil in der Biologie macht alles Sinn.

00:18:05: Es ist bis ins letzte Detail alles Sinn erfüllt.

00:18:10: Und mir war dann sofort klar, weil die Biologie sagt, wenn du nicht geleckt wirst, wenn deine Mutter dich nicht legt, dann ist sie offensichtlich bei der Geburt gestorben.

00:18:26: Und wenn sie gestorben ist, hast du eh keine Überlebenschance.

00:18:30: Also musst du dich erst gar nicht entwickeln.

00:18:33: Dann findet gar keine Entwicklung statt, weil Biologie ist immer wechselwirkend.

00:18:40: Das vergessen wir oft.

00:18:41: Es ist einfach immer ein wechselwirkender Prozess.

00:18:46: Und ich habe gesagt, eben diese Massage dient auch dazu, dass die sich die inneren Organe entfalten und deswegen ist entwickeln, ist es sehr wichtig, dass wir eigentlich von Anfang an unsere Babys massieren.

00:19:03: Und so habe ich eben geschaut, dass die Mütter möglichst früh in die Massage kamen.

00:19:09: Und das hat dann dazu geführt, dass ich gesagt habe, schaut, bei mir funktioniert das und probiert das doch auch mal.

00:19:18: Und dann sind die nach einer Woche wieder gekommen, weil so ein Babymassagekurs hat dreimal gedauert, einmal wöchentlich.

00:19:27: Und nach einer Woche kamen die und haben gesagt, das hat bei mir auch funktioniert.

00:19:31: Ja, das hat bei mir auch funktioniert.

00:19:33: Das hat bei mir auch funktioniert.

00:19:35: Und ich habe gedacht, hey, wo ist das Problem?

00:19:41: Warum haben wir so ein Problem mit Windern und allen drum und dran und so?

00:19:47: Und das hat mir natürlich keine Ruhe gelassen.

00:19:50: Und dann hatte ich einmal in einem Kurs zwei Mütter, deren Babys schon fünf und sechs Monate alt waren.

00:20:01: Und die kamen nach einer Woche und haben gesagt, das hat bei mir nicht funktioniert.

00:20:07: Und ich war, deswegen habe ich es nicht vergessen, weil ich erinnere mich noch, wie ich heute daran, es hat mich getroffen.

00:20:15: So wie, wieso hat das bei ihnen nicht funktioniert?

00:20:22: Und das hat mir keine Ruhe gelassen.

00:20:24: Das war dann hier oben gespeichert und du kannst dir das vorstellen, wie wenn du im Internet was suchst und du siehst den Kreis da.

00:20:34: Sucht, sucht, sucht, so war das hier.

00:20:38: Es hat gesucht, gesucht, gesucht und irgendwann hat es gemacht dann und das Fenster hat sich geöffnet.

00:20:46: Hey, sensible Phase, neurologisch sensible Phase.

00:20:55: Und ich wusste Bescheid, weil das hat mich natürlich auch immer interessiert, Neurologie.

00:21:01: Und Maria Montessori hat ja diesen Begriff dann für die Pädagogik geprägt.

00:21:08: Und dann habe ich gesagt, jetzt muss ich eigentlich nur noch schauen, wann dieses Fenster, wie lange dieses Fenster offen ist.

00:21:16: Ich wusste, es ist vom ersten Lebenstag an offen.

00:21:20: Ich kann vom ersten Lebenstag an jedes Baby nehmen.

00:21:24: und es abhalten, so wie wir das jetzt nennen, zum Ausscheiden irgendein Örtchen bringen und dann scheidet es aus.

00:21:35: und jetzt muss ich nur noch schauen, wie lange dieses Zeitfenster offen ist.

00:21:41: Und das war natürlich dann sehr schnell geklärt, weil ich auch viele Babys hatte, die das dann machten und ich habe gemerkt, bis Ende dritten Lebensmonat ist es kein Problem.

00:21:56: Da kann man eben reagieren, die Babys noch darauf und nachher verliert sich das.

00:22:04: Und dann habe ich beschlossen, als ich dann mir klar war, wann dieses Zeitfenster war, ja, jetzt muss ich nur noch ein Buch schreiben und dann kann man das ja mit jedem Baby der Welt überprüfen und unsere Medizin wird ihre Lehrmeinung ändern.

00:22:25: Die sagen, ein Kind kann bis zum achtzehnten Lebensmonat seine Ausscheidungsorgane gar nicht kontrollieren.

00:22:33: Und ja, und das Problem ist gelöst.

00:22:37: Und du siehst dieses Buch.

00:22:39: Erstens, man musste ich dann einen zuerst, also ich meine Freundin in Neuseeland, ich habe ja auch in Neuseeland gelebt.

00:22:46: Und als ich hier sagte, ich will ein Buch schreiben, hat sie gesagt, da musst du ein Computer kaufen.

00:22:56: Mit dem Kauf war es ja noch nicht gemacht, dann muss ich ein Computerkurs machen, das Ganze mal lernen und dann das Buch Schreiben, Verlag suchen und so weiter.

00:23:05: Das hat dann auch noch gedauert und im sieben und neunzig kam dann eben mein erstes Buch, Ihr Babykanz raus, wo ich das beschreibe und zwar war mir dieser Entwicklungsschritt damals noch gar nicht das Wichtigste, weil es war ein Teil.

00:23:25: von einem ganz, ganz großen Teil.

00:23:29: Diese Frühereinlichkeit, ich habe die Frühereinlichkeit von Zeuglingen genannt, weil ich musste es einfach umschreiben, weil wir ja keinen Namen dafür hatten.

00:23:38: Und windelfrei muss ich gerade sagen, dieser Name, der jagt mich an die Decke.

00:23:46: Weil es ist eigentlich, das ist überhaupt nicht das Thema.

00:23:51: Und ich mag ihn überhaupt nicht.

00:23:52: Ich musste ihn dann wie übernehmen, weil man mich dann gar nicht mehr gefunden hat.

00:23:58: Aber das ist eine andere Geschichte.

00:24:01: Auf jeden Fall, ich habe das die Frühereinlichkeit von Zeuglingen genannt und ich habe aber die Entwicklung eines biologischen Entwicklungen von unseren Babys beschrieben, eben indem ich das Das Thema sensible Phase auch auf andere Entwicklungsschritte angewandt habe, wo ich gesagt habe, ja, der Nachfolge will, dass das Kind uns nachfolgt und, und, und, das sind so viele wichtige Dinge, die wir hier falsch machen, die, wo wir einfach nicht Bescheid wissen, weil wir viel zu stark alles psychologisieren, anstatt wissen, was ist eigentlich unser biologische Bauplan.

00:24:47: Und deswegen habe ich dann das Ganze eben.

00:24:50: ihr Babycans ging, es eigentlich um die frühkindliche Entwicklung.

00:24:55: Und das andere Thema eben, das war mir damals, das war einfach ein Teil, ich dachte, das ist die Logik davon.

00:25:06: Und das ist eigentlich auch, ich habe mir damals gedacht, Es muss ja jedem Menschen fast ein bisschen klar werden, wenn man nur ein bisschen Kenntnis hat von der Biologie, ist ja die Reinlichkeit bei jedem Spezies bis ins kleinste Detail geregelt.

00:25:24: Also kann es beim Menschen nicht so ganz anders sein.

00:25:29: Und da ist, fand ich, das ist dann einfach logisch.

00:25:33: Und wenn wir das dann wissen, dass wir abgeburt oder eben diese drei ersten Momennate wichtig sind, dann wird sich das durchsetzen.

00:25:42: und ich habe dann das Buch geschrieben und hab gedacht, jetzt kannst du es vergessen, jetzt gehst du zum nächsten.

00:25:49: Also war für mich dann nicht, ich bin dann auch mit meinen Kindern nach Neuseeland gegangen.

00:25:59: Weil mittlerweile sind wir von Italien in die Schweiz gezogen und ins Appenzellerland.

00:26:08: Und da du ja in der Schweiz wohnst, weißt du, dass das sehr, sehr konservativ ist.

00:26:17: Und meine Kinder gingen da zur Schule.

00:26:19: dann und ich war mit vielem nicht so ganz glücklich, weil auch meine älteste Tochter, die wurde gemobbt, weil sie halt sehr Herr Lauf der Platte war, aber sie war fein und zart und dann bekam noch etwas dazu.

00:26:41: Ich weiß jetzt nicht, ob ich das hier sagen will, weil groß spreche ich gar nicht mehr darüber, aber ich finde es immer noch eigentlich sehr spannend.

00:26:52: Ich hatte zwei Kinder, die waren aurasichtig.

00:26:57: Und das habe ich dann erst in Neuseeland herausgefunden.

00:27:03: weil das ist ja nicht etwas, wo man drüber spricht, aber eben und dann gingen sie da in die Schule und ich habe immer gedacht, also meine älteste Tochter, als ich merkte, dass sie wirklich hoch begabt war, Wollte ich sie zuerst früher einschulen.

00:27:28: Das ging natürlich nicht.

00:27:30: Alles Mögliche durchlaufen.

00:27:32: Und bis sie dann endlich in die Schule kam, also bis das abgeklärt war und sie war sie eh, war es Zeit, in die Schule zu gehen.

00:27:42: Und dann hatte sie natürlich den Stoff von der ersten Klasse bereits im Kopf.

00:27:47: Und dann habe ich gedacht, ja, aber jetzt könnte ich sie ja vielleicht... gleich in der zweiten Klasse starten.

00:27:53: Nein, die erste war obligatorisch und dann könnte sie eine Klasse überspringen.

00:27:59: Habe ich gedacht, super, dann schult man sie ein, dann nimmt man sie wieder raus, dann kann sie hüpfen.

00:28:04: Also auf jeden Fall wurden die Probleme da in der Schule dann halt so groß, dass wir das nicht gemacht haben.

00:28:10: Aber irgendwo war ich einfach nicht glücklich, weil du weißt, Kinder Das kannst du erst, wenn du selber Kinder hast.

00:28:21: Nichts ist dir so nahe wie deine eigenen Kinder.

00:28:26: Und das Thema natürlich, weil das Thema ja eh mein Thema war, konnte ich nicht einfach zuschauen, wie meine Tochter da kaputt gemacht wurde.

00:28:37: Als sie in die Schule kam, kamen die Herbstferien und dann hat sie gesagt, Ferien.

00:28:44: Ich will doch jetzt keine Ferien.

00:28:46: Ich will jetzt endlich lernen.

00:28:50: Und ich habe zu ihr gesagt, oh Simon, ich frage mich, wie lange du das noch sagen wirst.

00:28:57: Und sie hat mir das später aufgesagt, hat gesagt, Mami, ich habe dir nicht geglaubt, dass es einen Tag geben wird, wo ich nicht mehr gerne zur Schule gehe.

00:29:06: Aber diese Tag X kann natürlich auch sehr schnell.

00:29:12: Und ja.

00:29:14: Dann hat sie einfach nur noch für die Note gelernt, deine sechs geschrieben, also sechs ist ja in der Schweiz die beste Note.

00:29:21: Und nicht mehr für sich.

00:29:23: Und vorher wollte sie einfach, sie wollte lernen, lernen, lernen.

00:29:27: Und damals war ich noch so, dass ich gesagt habe, oh, das kannst du dann noch lange genug in der Schule.

00:29:33: Sei noch ein bisschen Kind, weil da hatte ich mein zweites Buch noch nicht geschrieben.

00:29:39: Ja, auf jeden Fall habe ich gedacht, ich muss sie hier.

00:29:43: aus diesem System rausnehmen.

00:29:44: Und ich habe dann Kontakt mit meiner Freundin in Neuseeland aufgenommen und gesagt, du wirst es, wenn wir eine Weile nach Neuseeland kommen.

00:29:54: Und dann hatte ich gesagt, kein Problem.

00:29:56: Die hat an der Uni gearbeitet, hat gesagt, du da ist immer irgendein Professor oder ein Student, der für eine Weile weggeht und froh ist, wenn du das Haus hütest und die Katze fütst und den Rassen mäßt.

00:30:13: Und dann habe ich gesagt, super, und sie hat uns ein Haus gefunden.

00:30:17: Und ich habe meine Kinder aus der Schule genommen und wir sind für ein halbes Jahr nach Neuseeland.

00:30:24: Und das hat dazu geführt, dass meine älteste Tochter am Ende diese Zeit gesagt hat, Mami, ich komme nicht mehr zurück in die Schweiz.

00:30:36: Du kannst mir hier eine Familie suchen.

00:30:39: Ich bleibe in Neuseeland.

00:30:41: Sie hat vierzehn Tage geweint, als sie wusste, sie war damals zehn, zehn Jahre alt, als sie wusste, dass es jetzt wieder zurück in die Schweiz geht.

00:30:52: Also so kannst du dir vorstellen, wie sie gelitten hat.

00:30:56: Und da war dann auch eben, um noch mal darauf zurückzukommen, wir waren dann, ich weiß nicht, ob du dich im anersexischen Raum auskennst, aber das ist so.

00:31:10: sehr verbreitet, dass man sich trifft.

00:31:12: Also Barbecue, alle bringen irgendetwas mit und man trifft sich irgendwo und teilt so das Essen.

00:31:21: Und da waren wir eben bei Freunden im Garten und da gab es auch ein Trampolin.

00:31:27: Das war damals in der Schweiz noch überhaupt nicht Usus.

00:31:32: Und dann kommt die Simon zu mir und sagt, Mami, was ist das, was wir da um uns rumhaben?

00:31:41: Und ich schaue sie groß an und sage, ja sie ist denn du da, etwas um uns herum.

00:31:49: Und sie schaut mich noch größer an und sagt, ja sie ist denn du da, nichts.

00:31:56: Und ich habe dann zuerst mal tief eingeatmet und gesagt, nein, ich sehe nichts, aber ich habe schon darüber gelesen, dass es das gibt.

00:32:06: Aber bis jetzt habe ich noch keinen Menschen gekannt, der diese Fähigkeit hat.

00:32:12: Und dann hat sie mir beschrieben, eben wie meine Aureihe ist und so weiter.

00:32:16: Und dann kam die jüngere Tochter, die war zwei Jahre jünger, die war damals acht, zu uns herüber.

00:32:24: Wir standen unter einem Baum und ich frag und sagt, Michelle, siehst du da auch etwas um uns herum?

00:32:33: Und sie schaut mich groß an und sagt, ja, siehst du denn da nichts?

00:32:40: Und ich ... Den natürlich nochmal habe ich gestaunt und sie beschreibt mir genau das gleiche, wie mir zwei Minuten vorher meine ältere Tochter beschrieben hat.

00:32:52: Und dann sage ich das, was ihr seht, weil die hatten ja keinen Namen dafür, weil wir nie darüber gesprochen haben.

00:33:00: Das nennt man Aura.

00:33:03: Und dann kommt ein weiteres Mädchen zu uns herüber, die war damals neun und meine beiden Töchter sagen wir aus einem Mund.

00:33:12: Die sieht aus wie ein Engel.

00:33:15: Und ich schaue das Mädchen an und denke, dieses Mädchen sieht für mich aus wie ein normales Mädchen.

00:33:23: Die müssen etwas sehen, was ich nicht sehe.

00:33:28: Und dann frage ich wieso wie ein Engel?

00:33:30: und dann sagen sie, die hat eine ganz weiße Aura.

00:33:35: Und dann habe ich gedacht, okay, wahrscheinlich erleuchtet.

00:33:40: Dann sieht sie das sicher auch und ich frag das Mädchen und die beschreibt mir genau das gleiche, was vorher meine beiden Töchter mir beschrieben haben.

00:33:49: Und das hat dann dazu geführt, ich war natürlich eben, ich bin eh ein neugieriger Mensch, mich interessiert so ziemlich alles, also alles im Sinne von diesen Dingen, Biologie und so weiter das Leben.

00:34:02: Und ich habe mir dann sehr, sehr viele Bücher gekauft, darüber gelesen.

00:34:06: und weil ich dann auch irgendwo einen wissenschaftlichen Hintergrund will.

00:34:16: Ich bin nicht die Esoterikerin, Halleluja, sondern ich finde die Sachen will ich mir erklären.

00:34:29: Und das hat dann dazu geführt, dass ich eben dann das Buch geschrieben habe, Larina.

00:34:34: Also unsere Gedanken und Worte haben eine Kraft.

00:34:37: Ich habe dann sehr viel experimentiert mit meinen Kindern.

00:34:41: Die haben das nicht sehr gerne gemacht.

00:34:44: Die haben immer gesagt, Mami, ich will das gar nicht.

00:34:47: Du kannst es haben.

00:34:48: Ich habe gedacht, ich würde es mit Handkuss nehmen, diese Fähigkeit.

00:34:54: Und habe aber sehr viel mit ihnen experimentiert.

00:34:57: Sie haben mir dann Gutscheine gemacht, die ich einlösen konnte, weil ich natürlich auch der Respekt nicht einfach nur fragen wies, sondern eben zum Muttertag, zum Geburtstag.

00:35:10: und dann konnte ich wieder meine Experimente machen.

00:35:12: Und das habe ich dann eben auch in einem Buch beschrieben.

00:35:17: Aber ich habe das Buch, muss ich ehrlich sagen, ziemlich zur Seite gelegt.

00:35:25: Weil ich gemerkt habe, für viele Menschen ist es schwierig, es ist irgendwie... Und für mich, ich habe es geschrieben und es ist wie...

00:35:38: Alledicht.

00:35:39: Genau.

00:35:39: Ja.

00:35:42: Ja, vielen Dank.

00:35:42: Da haben wir schon einen tollen Einblick bekommen.

00:35:44: Vielen Dank.

00:35:45: Ich bin ganz gefesselt.

00:35:47: Zum Zuhören finde ich super.

00:35:52: Ich denke, wir greifen da wieder ein, dass sie ja offensichtlich inzwischen, also wir das ja auch wieder ausgraben mussten.

00:35:58: Also dieser Effekt von, ich schreibe einmal das Buch, da ist es ja allen klar.

00:36:02: Und dann können wir die Windeln zur Seite legen, dass es ja offensichtlich noch nicht passiert.

00:36:06: Und es ist sehr interessant.

00:36:08: Ich habe ein ganz kleines bisschen Vorgespräch gemacht mit Yvonne, weil ich dachte, sie hat ja viel mehr jetzt Ahnung von dir als ich.

00:36:15: so, worüber wir so reden können und so.

00:36:18: Und sie hat gesagt, ja, das ist ganz wichtig, diese biologische Thematik.

00:36:23: Und das ist ganz interessant, weil das hat in den letzten zwei Jahren bei mir auch dazu geführt, dass ich mir sehr viele Gedanken gemacht habe, ob nicht vieler der Probleme, die ich in der Praxis habe, eigentlich aufgrund von der Biologie eben stattfinden.

00:36:38: Und ich würde gerne da nochmal ein bisschen einsteigen, nachher auch noch gerne ein bisschen konkreter, also ich sage mal eins der Beispiele.

00:36:44: Ich habe mir zum Beispiel überlegt, warum wir eigentlich so viele Frauen haben, die mit ihren Kindern so überfordert sind.

00:36:51: Ich habe die Praxis voller Frauen und Kinder und ich würde sagen, davon sind jetzt keine... keine geprüfte Statistik.

00:36:58: oder ich würde sagen, neunzig bis neunundundzig Prozent davon sind überfordert.

00:37:02: Da gibt ein paar Ausnahmen und die Ausnahmen habe ich dann untersucht, weil es fand ich leichter und die Ausnahmen sind eigentlich in eine größere Gemeinschaft eingebunden.

00:37:11: Nicht viel größer, aber größer.

00:37:14: Und ich habe mich dann zum Beispiel gefahrt, wenn ich versuche zu überlegen, der Mensch als Stammeswesen oder der Mensch als Herdentier oder der Mensch als irgendeine Form von Gruppenwesen und er kein Tiger.

00:37:25: ganz offensichtlich, ne?

00:37:27: Von der Abstammung her.

00:37:29: Denn, dann ist das ja so, wenn ich jetzt mir vorstelle, ich nehme jetzt irgendein anderes Tier, eine Kuh und gebe die mit ihren zwei Kälbern allein in den Wald, ohne ihre Herde.

00:37:39: Na ja, dass die überfordert ist, gestresst, genervt, überfordert, äh, so.

00:37:45: Und dass es dann mit den, mit den Kindern auch nicht so ganz so rund läuft, als wenn die eine ganze Herde als Vorbild haben, wundert mich eigentlich auch gar nicht.

00:37:51: Also ich habe viele solcher Gedanken gehabt in den letzten Jahren.

00:37:55: und würde gerne da noch mal ein bisschen mehr einsteigen, dass wir da auf dieses Frauenthema kommen, weil das ist ja auch sehr eine Öffentlichkeit durch die Emanzipation und die ganze Weg, die wir zurückgelegt haben.

00:38:11: ist ja dieses Thema Frau sein.

00:38:14: Was ist eine Frau?

00:38:15: Kann ich mich als Frau fühlen?

00:38:17: Kann man sich nicht als Frau fühlen?

00:38:19: Also diese ganzen Themen sind ja im Moment auch in aller Munde.

00:38:23: Also es geht ja auch wirklich viel glücklicherweise inzwischen um Frauen.

00:38:26: Nicht nur positiv, wie ich finde, aber da, wenn wir da noch ein bisschen mehr zurück in diese Biologie und den Bezug zu Frauen zurück nochmal einen Schritt gehen können, da würde mich noch ein bisschen interessieren.

00:38:37: Teilhabe an deiner Neugier.

00:38:40: Ja, also das war eben, das habe ich dann auch in meiner Praxis selber gesehen.

00:38:47: Also ich habe ja eine Kraniosakralpraxis und hab vor allem, also viele sagen wie sechzig-siebzig Prozent meiner Klienten waren Mütter mit Kindern.

00:39:00: Also eigentlich die Kinder.

00:39:02: Und das wurde immer schlimmer.

00:39:06: Also ich habe wirklich zusehen müssen, wie die kleinen Kinder zwei, drei Jahre einfach ihre Mütter völlig an den Rand brachten, dass sie das benehmen, die machten keinen Augenkontakt, wenn sie in die Praxis kommen, haben sofort geschrien bei allem, haben sich überhaupt nicht an das gehalten, was die Mutter sagt und die Mutter zehnmal sich wiederholt.

00:39:36: und so weiter.

00:39:36: und ich habe gesagt so jetzt muss ich nochmal ein Buch schreiben.

00:39:41: also ich habe dann auch immer ganz ganz stark beobachtet und ich bin halt ein sehr intuitiver Mensch ich bin nicht aurasichtig aber ich spüre es.

00:39:56: also ich bin auch ich habe gemerkt völlig telepathisch.

00:40:01: also Das ist ja eine Energie.

00:40:04: Heute kommen wir darauf, dass die Computer bald mal unsere Gedanken übersetzen können.

00:40:10: Und für mich war das klar, dass das eine Energie ist.

00:40:16: Und ich wusste oft, wenn ein Klient etwas sagte, habe ich gedacht, ich weiß das bereits.

00:40:24: Weil ich bin mit dir in Verbindung.

00:40:27: Ich schaue den Klienten in die Augen und ... Alles spricht zu mir, wie mir auch die Babys zu mir gesprochen haben.

00:40:39: Wo ich immer gesagt habe, ich brauche doch gar keine Babysprache.

00:40:43: Also wenn Sie heute mit diesen, weiß nicht was, ich fand das ein bisschen zu abstrakt.

00:40:50: Ich habe gesagt, ich lese das Baby.

00:40:53: Ich kann das Baby spüren.

00:40:55: Also meine Kinder haben zu mir gesprochen, nicht verbal.

00:41:00: Aber ich habe das gespürt, aber das ist vielleicht eben, ich habe das Gefühl, das hat jeder Mensch, aber wir sind so irgendwo eben, wir spüren uns selber gar nicht mehr richtig.

00:41:17: Und so habe ich gesagt, hey, aber so meine lieben Eltern geht es jetzt einfach nicht.

00:41:24: Und ich habe dann beobachtet, ich bin immer weiter zurückgegangen und gesagt, ja, wir müssen doch davon ausgehen.

00:41:32: Ich habe das in diesen Kulturen gesehen, die haben null Probleme mit ihren Kindern.

00:41:39: Und die sind ja zum Teil wahnsinnig jung, diese Mütter.

00:41:43: Aber es funktioniert.

00:41:47: Und die machen, haben nicht die Strafe nicht, die schreien nicht, die drohen nicht.

00:41:53: die Kinder gehorchen, die Kinder fügen sich ein, die sind einfach da.

00:42:00: Und deswegen habe ich gesagt, wir machen irgendetwas falsch.

00:42:04: Und dann bin ich weiter zurückgegangen und sagen, aber wenn wir jetzt ein soziales System betrachten, wenn wir sagen, wie hat die Biologie, wie ist in der Biologie, wie sind soziale Systeme in der Biologie entstanden?

00:42:24: Dann sind die entstanden, weil wenn sich zwei zusammengeschlossen haben, sie einen Vorteil hatten.

00:42:34: Also ich habe immer gesagt, vergesst mal alles, was ihr da über Empathie und Liebe und so, das führt uns sehr gerne in die Irre.

00:42:47: Wenden wir uns mal der Biologie zu, weil die Biologie hat einen Grundsatz und das heißt mit möglichst wenig Aufwand das bestmögliche Ergebnis.

00:43:00: Alles in der Biologie, also das habe ich jetzt ganz kurz gefasst, wenn ich den wissenschaftlichen Satz sage, aber das ist ja nicht nötig.

00:43:10: Also sage ich, jede Blume, jede Zapfen, alles ist so aufgebaut, dass mit möglichst wenig Energie das bestmögliche Ergebnis erzielt wird.

00:43:22: Und ich sage, also hat unsere Erziehung nichts mit Biologie zu tun, sondern das ist unglaublich viel Aufwand und Ergebnis null.

00:43:35: Jetzt schauen wir uns an, was hat die Biologie eben, wenn sich ein Individuum mit einem anderen Individuum zusammengeschlossen hat, hatte das den Vorteil, dass es, dass sie weniger Energie brauchten.

00:43:52: Also so sind soziale Systeme entstanden.

00:43:57: Und als Beispiel nehme ich dann das Wolfsrudel, weil bei den Wölfen, eigentlich ist ja der Hund oder der Wolf kann man sagen, für uns aus unserer biologischen Verständnis von Familien, Kleinen oder Zusammenschluss sehr nahe, sehr verbunden.

00:44:19: Deswegen wurde der Hund ja auch domestiziert.

00:44:23: Und jetzt wissen wir, dass der ranghöhere Wolf sein Fressen mit dem rangniedrigen Wolf teilt.

00:44:33: Und wenn ich das sage, dann löst das bei vielen so den Jöh-Effekt aus.

00:44:38: Und ich sage, das hat mit Jöh gar nichts zu tun, sondern nur mit Biologie.

00:44:44: Warum machen die das?

00:44:46: Weil das Überleben des rangniedrigen Wolfes ist genauso wichtig wie das Überleben des ranghören Wolfes, weil sie können nur als Rudel ihre Existenz sichern.

00:45:01: Allein ist der Wolf verloren.

00:45:05: Also das Rudel ist wichtig und jetzt ist das Überleben des rangniedrigen Wolfes genauso wichtig wie das des Ranghören, deswegen teilt es ein Fressen.

00:45:18: Hat mit Empathie nichts zu tun, sondern nur mit Biologie.

00:45:22: Und jetzt wissen wir, der Hund, der hat sich vom Wolf abgekoppelt und hat sich dem Menschen angeschlossen.

00:45:31: Und der Hund Er teilt sein Fressen nicht mehr.

00:45:36: Mit dem rangmiedrigen Hund.

00:45:38: Er teilt sein Fressen mit uns, respektiv.

00:45:40: Wir teilen es mit ihm.

00:45:43: Und das sind dann so Sachen, dass ich gesagt habe, also auch bei uns ist es absolut, machen wir etwas falsch, wenn sich die Kinder gegen ihre eigenen Eltern richten.

00:46:00: Das macht biologisch einfach absolut keinen Sinn.

00:46:05: Da muss etwas falsch laufen.

00:46:08: Und dann, wie bei der Reinlichkeit, bin ich immer weiter zurückgegangen.

00:46:14: Und da bin ich darauf gestoßen gesagt, schaut, wenn wir jetzt biologisch schauen, wie das Baby auf die Welt kommt, das ist biologisch, biochemisch von innen gesteuert.

00:46:28: Also die entsprechende Biochemie führt dazu, dass es Signale gibt.

00:46:34: Und diese Signale sind meistens ... Und wir sollten diese Signale interpretieren können.

00:46:46: Das ist das Effizienteste Signal, Tonangeben.

00:46:50: Und auf dieses Signal die richtige Antwort geben.

00:46:55: Also wenn dieses ... Hunger ist, dann sollten wir das Baby stillen am besten.

00:47:02: Wenn das ... ausscheiden ist, dann sollten wir es abhalten.

00:47:08: Wenn das V-Unsicherheit ist, auch bei Unsicherheit, weil Unsicherheit ist immer mit Stresshormonen begleitet.

00:47:19: Auch beim Baby, das ist übrigens unser bester Überlebensmotor, um das auch zu sagen.

00:47:28: Dann sagt die Biologie, dann musst du V machen.

00:47:32: Weil du kannst dein Leben selber noch nicht schützen.

00:47:35: Du kannst noch nicht trennen und dich verteidigen.

00:47:38: Aber dein Umfeld wird auf dieses Wähn, wenn da ein Löwe ist, diesen Löwen bekämpfen.

00:47:46: Und wenn kein Löwe da ist, auf dein soziales Nervensystem ein Signal geben.

00:47:55: Sehen wir wieder diese Wechselwirkung, von der ich gesprochen habe.

00:48:01: Und das Signal wäre... Das ist alles gut.

00:48:06: Und dieses Signal kommt beispielsweise nicht mehr.

00:48:11: Also in unserer Kultur.

00:48:14: Dann kommt alles Mögliche.

00:48:16: Kopf, Stille, weiß nicht was im Auto, um die Blocks fahren oder aber nicht.

00:48:25: Es ist alles gut.

00:48:27: Wenn ich dieses Signal gegeben habe bei Kranjasitzungen, wenn ich Babys hatte, und das hat angefangen zu weinen, dann habe ich gleich gespürt, wie es im Körper macht.

00:48:42: Das ist ein ganz, ganz wichtiges Signal, weil ich sage, ein Baby macht so ziemlich alles unsicher.

00:48:48: Das kann eine dunkle Männerstimme sein, das kann ein fremder Raum sein, das weiß nicht was sein.

00:48:56: Und im in Zweifelsfalle mal wah machen.

00:49:03: Genau.

00:49:05: Signal geben und dein Umfeld wird dir dann eben rückmelden halt Moment ist alles gut.

00:49:11: oder wenn es wirklich etwas ist.

00:49:14: Und dann ist natürlich auch noch etwas entladen, dass ich sage wir haben ein regulatives System und dieses regulatives System das ist auch wichtig.

00:49:28: Also wenn wir jetzt Schauen beispielsweise in der Natur, eine Gatzelle wird gejagt.

00:49:38: Dann hat sie unglaublich viel Stress.

00:49:41: Weil Stress heißt viel Energie in die Muskeln.

00:49:45: Entweder bist du jetzt genug schnell oder du bist gefressen.

00:49:50: Und dann frage ich, ja, ist diese Gatzelle jetzt traumatisiert?

00:49:56: Und dann überlegen die Menschen und sagen, ja.

00:50:04: Ja, weiß nicht.

00:50:06: Da merke ich, Sie überlegen zum ersten Mal, was ist denn in der Biologie, wie funktioniert denn das?

00:50:13: Und ich sage ja, es geht ja da draußen immer um dieses Thema.

00:50:19: Und das wäre ja schrecklich, wenn die dann traumatisiert werden.

00:50:27: Also was hat die Biologie eingerichtet, dass diese Garzelle jetzt nicht traumatisiert ist?

00:50:35: Wenn sie dem Löwen entkommt, dann entlädt sie.

00:50:40: Und die Gatzelle macht das mit Zitten.

00:50:42: Dann werden alle Stresshormone abgebaut und dann kann die frischfröhlich wieder grasen.

00:50:49: Und ich bin immer wieder erstaunt, wenn ich solche Tierfilme sehe, wie entspannt die nachher wieder sind.

00:50:56: Und ich sage, und wir sind traumatisiert.

00:50:59: Wir sind mittlerweile, reden wir bei den kleinsten Dingen von Trauma, Trauma, Trauma.

00:51:05: Und ich sage, das Leben ist nun einfach mal kein Ponyhof.

00:51:10: Es stellt Anforderungen, es sind Sachen, die ich aushalten muss.

00:51:16: Und das ist, weil wir schon die Babys nicht lehren, zu entladen.

00:51:21: Weil wir weinen, absolut negativ bewerten.

00:51:27: Und meinen, nur ein ruhiges Baby ist ein glückliches Baby.

00:51:31: Man sagt, völlig farsch.

00:51:33: Und wir stecken den Schnuller hinein und wir machen Hoppe, Hoppe, alles.

00:51:38: Signale, wo wir den Baby signalisieren.

00:51:41: Nein, nicht weinen, nicht weinen.

00:51:43: Und das wird im Internet auch noch so groß rum posaunt.

00:51:49: Ja, nicht weinen, oder?

00:51:51: Und ich sage, das ist nicht richtig.

00:51:54: Also... Entladen ist eine wichtige Funktion.

00:51:58: Das ist unser regulativer System.

00:52:01: Wir haben im Gegensatz zu der Katzelle lachen wir und weinen.

00:52:07: Und wir sind die einzigen Lebewesen, die diese Fähigkeit haben.

00:52:12: Und ich habe ja gesagt, in der Biologie gibt es nichts Sinnloses.

00:52:16: Also müssen wir uns überlegen, für was ist lachen und weinen da?

00:52:21: Und jetzt habe ich positive Emotionen, die werden ja durch entsprechende Glückshormonen so begleitet.

00:52:29: Und damit ich nicht durch die Decke gehe, weil das will die Biologie auch nicht, lachen wir, um das zu entladen.

00:52:40: Und habe ich negative Emotionen, also etwas, was mich belastet, etwas, was ich dann weine, damit ich wieder ins Gleichgewicht komme in die Homostase.

00:52:52: Und jetzt Sehen wir, das Baby kann ja noch nicht lachen, aber weinen.

00:53:00: Und gerade so am späten Nachmittag weinen die meisten Babys, weil sie in unserem, also die kleinen Babys, weil sie meistens in unserem Kulturkreis zu viele Informationen bekommen.

00:53:20: Weil sie eben zu starker Stimulation, weil jetzt muss ich das ganze Gehirn aufbauen.

00:53:26: Also mit der Geburt fängt eine Explosion des Gehirns an mit den Sinnesreizen wie Seen, Riechen, Schmecken, Hören und alles rundherum.

00:53:40: Und das ist einfach eine Explosion, was stattfindet und deswegen ist das meiste zu viel.

00:53:49: Und in Kulturen, also das ist in Afrika so, das ist in Südamerika so, das ist auch in Asien so, habe ich gesehen, in den ersten drei Monaten werden die Babys vor zu viel Reizen geschützt.

00:54:07: Genau aus dem Grund, weil das meiste zu viel ist.

00:54:10: Weil schon nur das normale, ohne das, was zusätzlich ist dazu, schon völlig viel ist.

00:54:18: und wenn das dann und dann eben so kommt das entladen käme das entladen so um fünf.

00:54:26: da merkt man jetzt biorhythmus geht runter und so weiter.

00:54:31: und jetzt eben wird alles mögliche gemacht nur dass das baby nicht entladen kann.

00:54:38: und da habe ich gesagt eben wir müssen diese Entwicklung viel besser erforschen wissenschaftlich, prospjektive Studien dazu machen und dann werden wir genau das herausfinden.

00:54:52: Und nach drei Monaten, wenn das Baby auf seine Signale, es ist nur am Senden.

00:55:01: Es steht noch nicht auf Empfang.

00:55:02: Es ist biochemisch von innen gesteuert, Signale zu geben, die ich jetzt erklärt habe.

00:55:09: Und wir sollten die Lesen lernen und darauf die richtige Antwort geben.

00:55:15: Und dann ist das Baby nach drei Monaten sicher gebunden.

00:55:20: Jetzt weiß es im Sinne der Biologie, es zu ihm wird geschaut.

00:55:29: Es ist gut.

00:55:30: Das Leben ist gut.

00:55:32: Und jetzt sage ich, jetzt fängt ein ganz neuer Entwicklungsschritt an.

00:55:36: Und das ist wiederum neurologisch eine sensible Phase.

00:55:40: Also bei sensiblen Phasen, das erkläre ich jetzt gerade hier nicht, weil das wäre nochmal eine sensible Phase.

00:55:47: Vielleicht machen wir da ein Podcast, was das genau ist, eine sensible Phase.

00:55:51: Ist auch spannend.

00:55:53: Aber da muss die Stimulation von außen kommen.

00:55:56: Eben die Wechselwirkung.

00:55:58: Und diese bei sensiblen Phasen kommt die Stimulation immer von außen.

00:56:05: Und jetzt muss das Gehirn, langsam Lernen auf Empfang zu schalten.

00:56:12: Und ich sage, schau, wenn ich jetzt hier diesen Podcast mache und du stehst nicht auf Empfang, da kann ich hier brappen, so viel ich will, es kommt bei dir nicht an.

00:56:27: Also das ist eine Riesenleistung des Gehirns, auf Empfang zu stellen.

00:56:34: Wann passiert das biologisch?

00:56:38: Und das fängt mit dem vierten Lebensmonat an.

00:56:42: Dann macht sich ein Fenster auf und jetzt sieht man, dass in diesen traditionellen Kulturen die Eltern, also die Mutter, sprich ich, weil es ist da eigentlich immer die Mutter, anders mit dem Baby umgeht.

00:57:00: Also hier ist die Schonfrist vorbei, sagen wir.

00:57:04: Im Zelt, Himba, kommt mir jetzt das Wort, die Indigen heißen da Himba, wo sie ein Zelt bauen.

00:57:13: Und Indien auch, eben muss die Mutter wieder im sozialen System ihre Aufgaben erfüllen.

00:57:20: Und jetzt ist das Baby einfach dabei.

00:57:23: Aber es ist nicht im Zentrum.

00:57:27: Es ist einfach ein Teil der sozialen Kultur, wird auf den Rücken gebunden und es wird versorgt.

00:57:35: und jetzt lernt es auf Empfang zu schalten.

00:57:38: Weil jetzt sagt die Natur, die Biologie, jetzt bekommst du die überlebenswichtigen Informationen nicht mehr von innen, sondern je länger sie mehr von außen.

00:57:52: Weil das ist jetzt, das weißt du, du bist sicher gebunden, du bist Nahrung bekommen und so weiter, für dich wird geschaut werden.

00:58:01: Aber jetzt musst du lernen, auf dein Umfeld Acht zu geben, sprich auf deine Mutter.

00:58:08: Jetzt musst du auf die Signale deiner Mutter achten, weil die ist deine überlebenswichtigste Person, die weiß, um was es geht und die wird dir die entsprechenden Signale geben.

00:58:21: Und das sage ich, das ist der springende Punkt, warum unsere Kinder eben die Werten im Modus von den ersten drei Monaten gehalten, die geben immer noch Signale, Signale, Signale und werden immer lauter und immer Forscher und immer.

00:58:41: und wenn das Umfeld nicht nach ihnen funktioniert, dann verstehen sie die Welt nicht.

00:58:48: Und jetzt denken die Eltern, ich war ja so lieb und nett, ich habe doch alles so toll gemacht.

00:58:55: Die Biologie bewertet nicht, sondern die Biologie hat ihre eigenen Gesetze und wir müssen diese erforschen und wegkommen von unserem Psychologisieren, was jetzt lieb und nett und schön ist.

00:59:11: sondern eben.

00:59:12: Und dann werden wir herausfinden, dann haben wir auch bei uns keine Probleme.

00:59:17: Und dann spielt es keine Rolle, ob ich in einem industriellen Haushalt aufwachse oder in einer, also eine alleinerziehende Mutter ist und so weiter, weil das Kind adaptiert sich an das soziale System, wo es versorgt wird.

00:59:38: Aber das ist wichtig, dass die Mutter weiß, dass sie jetzt die Führung übernehmen muss und dass sie klar führt.

00:59:48: Und dann haben wir auch wundervolle, schöne Kinder, liebe.

00:59:55: Ja,

00:59:56: mega interessant.

00:59:56: Also, ihr habt eine Ausbildung im systemischen Psychologie.

01:00:02: Ich würde da jetzt auch gar nicht so viel darüber reden, aber dort ist dieses Thema von Klarheitführung übernehmen, klare Positionen, Bindung und so weiter, auch in den, ich habe einen Podcast aufgenommen, zum Thema bindungsorientierter Erziehung und so weiter.

01:00:16: Das ist nicht alles genau das, weil das sich eben nicht so viel an der Biologie orientiert, also das muss man auch sagen, das ist nicht das Zentrale.

01:00:24: Aber das kenne ich gut.

01:00:26: Und das ist auch etwas, bevor wir die Ausbildung bei dir gemacht haben, haben wir uns eigentlich auch da auf das gestützt.

01:00:32: Und hat das eigentlich gesehen, dass eben diese mit dem klaren Führungsstil, klaren Ansagen eben viel von Bestrafung, von Drohnen, von hysterischer Ausraster der Eltern und so weiter.

01:00:44: Also viel weniger nötig war dadurch, dass einfach wie diese Klarheit gekommen ist.

01:00:49: Auch wenn wir sozusagen die sensible Phase ja mit den beiden größeren Kindern zum Teil schon durch war.

01:00:55: Also insofern war da jetzt auch nicht alles verloren.

01:01:00: Zumindest hoffe ich, dass bisher hat sich den Eindruck gemacht.

01:01:05: Aber das merken wir jetzt sozusagen auch beim dritten Kind.

01:01:08: Da sind wir ganz anders jetzt auch vorgegangen zum Teil und merken, da wird ja auch Unterschiede.

01:01:12: Das finde ich sehr interessant.

01:01:14: Vielleicht kannst du da noch ein ganz kleines bisschen konkreter werden und dann werden wir uns nochmal um diese Ausschaltungskompetenz kümmern.

01:01:20: Das interessiert mich persönlich sehr, darüber noch zu reden.

01:01:23: Aber was wäre denn so ein Beispiel, so wie du es vorhin gesagt hast, mit diesem schönen Geräusch?

01:01:27: Was wäre denn so ein gutes Beispiel für eine klare Kommunikation, dass ich von Anfang an dem Kind sage, okay, jetzt geht es andersherum, jetzt tust du mir hinterherlaufen.

01:01:37: Wie kann ich das denn als Mutter an einem leichten Beispiel mal zeigen, damit die Leute es noch konkreter verstehen, die jetzt zuhören?

01:01:48: Also, wie gesagt, wir sind ja lernfähig und das ist ja das Gute.

01:01:52: Wenn Eltern dann wechseln, wenn sie merken, bei uns in den Kursen oder so, da haben wir die Fehler gemacht und wissen jetzt, warum und sie dann ihren Führungsstil ändern, dann je nach wie schwer das vorher war, dauert es natürlich länger und braucht es mehr Energie, aber eben wir sind lernfähig.

01:02:16: Das Gehirn ist plastisch und merkt jetzt, und im Grunde genommen sind ja alle Kinder dann froh, weil sie wollen geführt werden.

01:02:26: Ich sage immer, das ist das größte Bedürfnis überhaupt, wenn wir von Bedürfnis sind, eines Säuglings oder Kleinkindes sprechen.

01:02:36: Und jetzt, damit das funktioniert, sage ich, wenn du weißt, ab dem vierten Monat schaltet es auf Empfang, Dann kannst du beobachten, wie dein Kind so ist, dass es eh hinter dir herkommt.

01:02:54: Du musst es ihm nur ermöglichen.

01:02:56: Wie diese Mutter, die Ching-Liedlauf beschreibt, im Dschungel von Venezuela, die sich nicht umdreht.

01:03:04: Und ich habe eine Mutter, einmal in meiner Praxis, die natürlich auch kam, weil sie massive Probleme mit ihren Kindern hatte.

01:03:13: Und ich habe ihr das beschrieben.

01:03:15: Und damit ich nicht immer nur auf meine Bücher verweisen wollte, habe ich mal gesagt, liess mal das Buch von der Jean-Liedlof.

01:03:23: Und dann kam sie das nächste Mal und hat gesagt, ja, das hat mir schon noch leid getan.

01:03:30: habe ich gesagt, was hat dir den Leid getan?

01:03:33: Ja, wie diese Mutter durch den Urwald geht und sich nicht nach ihrem Kind umdreht.

01:03:39: Und dann habe ich gesagt, siehst du, das sind unsere Bewertungen, die wir überprüfen müssen.

01:03:45: Du hast das Gefühl, du bist die bessere Mutter, wenn du dich dauernd umdrehst.

01:03:53: Aber ... Sie gibt auf das soziale System ihres Kindes nicht zu verstehen, dass es ihre Aufgabe ist, dass das Kind nachfolgt.

01:04:03: Deswegen, aber sie ist mit ihren Sinnesorganen nicht am Handy.

01:04:10: Immer bei ihrem Kind, jedes Knacken, alles, die hört Hargenau, die weiß Hargenau, wo ihr Kind ist, die passt ihren Schritt an, damit das Kind nachfolgen kann und so weiter.

01:04:22: Aber sie weiß, sie darf ihm nicht zu verstehen geben, dass es ihre Aufgabe ist.

01:04:28: Und das sind nun die Augen.

01:04:30: Unsere Augen führen.

01:04:35: Und das wissen wir auch nicht, weil die meisten quatschen ihre Kinder zu, erklären.

01:04:40: Und ich sage, macht in dem Alter einfach keinen Sinn, weil das ist noch kein kognitives Wesen.

01:04:48: Kognition ist der letzte Hirnteil.

01:04:51: Denn wir entwickelt haben und zuerst muss ich alles biologisch nach Bauplan aufbauen.

01:04:57: Wir müssen Signale geben, die das Gehirn interpretieren kann eines heranwachsenden Säuglings.

01:05:05: Und das heißt, wenn du ein Verhalten nicht fördern willst, musst du einfach wegschauen.

01:05:14: Deinen Blick abwenden und sofort Interpretiert das Gehirn des Säuglings oder des heranwachsenden Kleinkindes, dieses Verhalten hat nichts zum Ziel geführt.

01:05:24: Das solltest du nicht wiederholen.

01:05:27: Und mehr machen die nicht.

01:05:30: Und Verhalten, das wir fördern wollen, schauen wir, geben wir Aufmerksamkeit.

01:05:36: Also Aufmerksamkeit im Sinne von hinschauen.

01:05:39: Nicht immer sagen, das ist toll, wow, super.

01:05:44: Was man hier hört, kommt vom Therapietisch runter.

01:05:48: Die Mutter sagt, super.

01:05:49: Ich sage, was ist denn da super?

01:05:52: Das ist ganz normal.

01:05:53: Musst du gar nicht kommentieren.

01:05:56: Also, wir reden viel zu viel auf die Kinder ein.

01:06:00: Und jetzt geht es darum, zu schauen.

01:06:02: Jetzt, bei deiner Frage, kommt es natürlich darauf an, bin ich schon in die Falle gerutscht?

01:06:12: Also merkt das Kind, dass ich hinter ihm herlaufe.

01:06:18: Und jetzt hat es natürlich ein Spiel entdeckt.

01:06:21: Und je mehr, je gefährlicher es ist, wenn das Kind jetzt auf die Straße rausläuft, kann ich nicht wegschauen.

01:06:32: Und da muss ich natürlich jetzt schauen, wo stehe ich.

01:06:38: Wo stehe ich in der Erziehung?

01:06:40: Wie viel hat mein Kind schon gelernt, mich zu packen?

01:06:47: Und dann kann ich entsprechend reagieren.

01:06:52: Aber ich kann jetzt hier nicht

01:06:54: einfach

01:06:56: die Frage...

01:06:59: Das ist ja auch, wir sind ja im Homeopathy-Podcaster, also wie du, jeder falle einzigartig.

01:07:03: Also insofern ist das ganz klar, es war mehr so ein Orientier und ich fand es ein sehr schönes Beispiel, weil das auch etwas ist.

01:07:10: Also das fand ich sehr spannend, das hat mich über einen Auge gesagt nach der Ausbildung und ich habe mich dann ja auch überprüft viel.

01:07:17: Ich habe dann überlegt, wie habe ich es dann bisher überhaupt gemacht?

01:07:21: Und natürlich übernimmt man ja automatisch auch, das ist ja das Spannende, was wir alle erleben.

01:07:25: Plötzlich ist man dann wie seine eigenen Eltern.

01:07:27: Also relativ schnell, ich habe das relativ schnell gemerkt, das ist mein Gott, also sehr Wahnsinn, wie das nach zwanzig Jahren alles wieder hochkommt und ich teilweise setze von meinem Vater einfach dann zur richtigen Zeit wieder raus, aber auch das Verhalten und die Art und Weise, wie ich dann mit den Kindern umgegangen bin war natürlich sehr das und ich habe dann auch versucht aus der Praxis herauszusauen und das mit den Augen.

01:07:52: zum Beispiel hat uns unser Lehrer gesagt.

01:07:55: Er gesagt, ihr seid als Homöopathie, also als Homöopath in einem anderen Lesen mit den Kindern.

01:08:00: Denkt daran, eine eurer mächtigsten Waffen ist eure Auge.

01:08:04: Wenn die Kinder reinkommen und ihr guckt sie an, dann macht das nur kurz, weil es geht nur darum zu schauen, wie reagiert jetzt der Kind auf euch?

01:08:12: und ihr werdet so viel über den Kind verstehen, wie reagiert der Kind, wenn ihr es anschaut.

01:08:18: Und dann den Blick wieder wegnehmen.

01:08:20: Wieder wegnehmen.

01:08:21: Und nur ganz gezielt die Kinder anschauen.

01:08:24: Das ist heute noch ein Tool, das ich extrem benutze, dass wenn Kinder, wenn ich merke das ja, also man merkt sehr, der Kind sucht und guckt, welches Spiel ich jetzt mit mir spielen kann.

01:08:34: Muss es an meiner Pflanze rupfen, muss es den Tisch umwerfen, muss es mal mal eine klopfen.

01:08:39: Was muss es tun, dass es meine Aufmerksamkeit erringt?

01:08:43: Und ich merke das immer wieder.

01:08:44: Wenn ich konsequent da nicht hingucke und das konsequent wegnehende, kommt das Kind auch zur Ruhe, das ganze System reguliert sich runter, weil es versteht, okay, hier gibt es, gibt es keins diese Spielzungen spielen.

01:08:55: Und sobald es dann mitmacht, dann gucke ich wieder rüber.

01:09:00: Und ja, da habe ich dann manchmal immer noch die Angewohnheit, je nachdem wie alte Kind, das dann zu sagen, hey, super.

01:09:05: Jetzt kannst du so toll auf dem Schuss von deinem Mama sitzen.

01:09:07: Wahnsinn, ne?

01:09:09: Das sind dann natürlich auch im hungeparchten Sinne wieder andere Tools.

01:09:12: Das sind dann auch wieder andere Sachen, die wir dann wissen müssen, weil ich habe keine Erziehungsauftrag in der Therapiestunde, die ich da bin mit dem Kind, so insofern.

01:09:20: Aber daheim merke ich auch, dass es sehr wichtig, was ich angucke.

01:09:24: Auch den Kindern, den ist das äußerst wichtig, was ich angucke.

01:09:29: fordern das natürlich auch ein.

01:09:31: Papi guckt hier, Papi guckt da, Papi guckt das, Papi guckt das.

01:09:35: Und es ist sehr oft, wenn ich dann, ich habe einen ganzen Tag, wo ich allein daheim bin und das mache, weil ich ja nur sie weniger, weniger arbeite seit ich selbstständig bin, damit ich mehr Zeit habe auch mit den Kindern.

01:09:46: Und ich merke oft, es ist ganz wichtig, dass ich zum Beispiel auch mal den Raum dann verlasse und sag so, ich gucke jetzt immer gar nicht, ich gucke jetzt mal kurz nach mir.

01:09:54: Und ihr könnt dann entweder zu mir schauen oder zu euch gucken, aber nicht zu mir.

01:09:58: Also ich habe gemerkt, dass eben diese ganze Anschauung und so weiter, ich auch intuitiv oft gemerkt habe, dass ich auch ja dann sage, ich kann es nicht mehr sehen.

01:10:07: Es gab so bestimmte Situationen, wo unser ältester ganz klein war, wo ich gesagt habe, ich kann es einfach nicht mehr sehen.

01:10:12: Ich kann da jetzt nicht mehr hingucken.

01:10:15: Und ich habe immer wieder gemerkt, wenn wir dann auch zu zweit waren, Ich und der Bub, dass eben dieses hinschauen und nicht hinschauen, ich zwar nicht so bewusst eingesetzt habe, wie du das jetzt gesagt hast, aber intuitiv.

01:10:26: Und das ist ja im Prinzip, was du sagst.

01:10:28: Wir haben das ja alle intuitiv mit.

01:10:30: Ich meine diese, diese zweihundert Millionen Jahre Entwicklung oder wie alt das ist oder zwanzig Millionen.

01:10:35: Ich weiß nicht, wie viel die Säugetierentwicklung.

01:10:37: Du weißt wahrscheinlich besser.

01:10:39: Aber da ist es ja nicht einfach verschwunden, weil wir da jetzt mal ein tausend Jahre lang nicht rumgemacht haben mit.

01:10:45: Das ist ja immer noch alles präsent.

01:10:48: Und das fand ich interessant.

01:10:49: Das war ein schöner Einblick und ich glaube, das langt, dass die Leute das verstehen.

01:10:55: Ja, das ist so ein wichtiger Teil, weil mir fällt halt auf, dass die heutigen Kinder genau dich nicht mehr anschauen, kommen rein und schauen auf den Boden.

01:11:08: Die machen keinen Blickkontakt mehr.

01:11:11: Die wollen von dir

01:11:12: nicht mehr wissen, welche Regeln im Raum bestehen.

01:11:17: sondern ich komme und die sind dann schon irgendwie am Kasten oder irgendwo am Bücher gestellt oder weiß nicht wo, weil eben und das muss ich dann auch immer wieder sagen auch den Eltern, wo es mich selber manchmal fast zum Wahnsinn treibt oder oder hässig macht muss ich sagen oder oder irgendwie, wenn ich mit den Eltern rede.

01:11:47: Schauen die ihr Kind an?

01:11:51: Und ich sag, hey, du willst jetzt etwas von mir wissen, du musst jetzt mich anschauen.

01:11:57: Dein Kind kümmert sich um sich selber, ist jetzt am Boden am Spielen.

01:12:02: Aber da merkst du, die sind so voller Faszination ihr Kind, also wenn Kleinkinder, wenn sie halt noch nicht Renitent sind.

01:12:16: Und das ist verrückt.

01:12:18: Also da muss ich oft heute sagen, und das ist ein wesentlicher Punkt, wo ich denke, da müssen wir wirklich aufpassen, gerade mit den Handys, weil heutige, heutige Eltern halt unglaublich viel am Handy sind anstatt mit ihren Augen eben diese biologischen Signale geben, wo das Kind beobachtet, wo wir hinschauen, was wir machen, weil wie es seine Welt bewertet.

01:12:47: wie es jetzt sein Gehirn aufbaut, hat eben auch viel damit zu tun, wie wir uns verhalten, welche Bewertungen wir geben, wo wir schauen, weil vielleicht weißt, also das ist auch etwas, da habe ich gerade kürzlich noch eine Lektion gemacht, wenn es ums Essen geht.

01:13:10: Also das ist auch biologisch angelegt.

01:13:12: Sobald das Kind anfängt zu essen, also selbstständig zu essen, ist es sehr schnell, dass es nicht mehr gefüttert werden will.

01:13:23: Dass es den Mund zumacht, weil es will das selber nehmen.

01:13:28: Also dann sage ich, ja, dann gibst du ihm einen Löffel und wenn es am Anfang halt ein bisschen kein Problem war, in einer kurzen Zeit lernt das Kind.

01:13:37: Aber jetzt wirst du sehen, du kannst dem Kind nichts mehr in den Mund stoßen, ohne dass es zuerst geschaut hat, was ist das?

01:13:49: Es will das identifizieren.

01:13:51: visuell, dann mit dem Geruch sind, das ist ja dann auch nahe aufnehmen und dann erst kommt der Geschmackssinn und alles zusammen gibt die Information dem Gehirn, welche Nahrung Kriegst du jetzt da und jetzt?

01:14:07: Mit der Zeit fängt das Gehirn schon an, die entsprechenden Enzyme in den Magen zu schicken, wenn du schon nur den Apfel siehst, bevor du überhaupt hineingebissen hast.

01:14:18: Weil das Auge schon sagt, was jetzt dann bald da unten ankommt und verdaut werden muss, zum Beispiel.

01:14:27: Und das macht jedes Kind genau gleich, weißt du?

01:14:31: Wenn wir das beobachten, wenn wir beobachten würden, dann würden wir merken, wir haben wirklich einen absolut biologischen Bauplan.

01:14:39: Und nochmal etwas zum Nachfolgewillen, dass ich sage, der fängt eben mit dem, die Sinnesorgane nach außen zu richten, auf Empfang zu stellen, weil ab jetzt jedes Tier, wenn du es beobachtest, das ist immer im Außen.

01:15:00: Die Katze.

01:15:01: die Ohren oder, weil das da drin das läuft, aber wichtig sind die Informationen von außen.

01:15:10: Und das fängt eben mit dem vierten Monat an.

01:15:13: und jetzt der Nachfolge-Wille, sage ich, vom Moment, wo das Kind sich von mir wegbewegen kann, soll das vollkommen auf Empfang stehen.

01:15:24: Es will von mir wissen, wie es sich verhalten kann, damit es überlebt.

01:15:29: Nicht ich laufe dem Kind hinterher.

01:15:32: Ich muss das nur ermöglichen, dass es eben nicht im Lauf geht, sondern dass es, oder im Laufstall, sondern dass es da halt auch mir folgen kann.

01:15:43: Und dann je weniger ich sage, schon das Umdrehen, komm, sage ich, es ist gar nicht nötig, es wird kommen.

01:15:49: Geh einfach.

01:15:51: Geht zur Tür raus und du wirst sehen, dann gehen wir sofort hinter dir her, krappen.

01:15:55: Je weniger du zeigst, du hast Verantwortung, desto mehr besser wird das funktionieren.

01:16:03: Und jetzt, wenn wir von ADH sprechen, Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, dann sehen wir, wo das entsteht.

01:16:15: Weil die Kinder müssen nicht mehr aufmerksam sein.

01:16:20: Weil das umfällt.

01:16:21: Sagt ja dauernd, was du wie wo machen sollst.

01:16:25: Und nicht ich persönlich.

01:16:27: Und ich bin überzeugt, wenn wir das Bessere erforschen würden, hätten wir hier den Schlüssel.

01:16:34: Weil es ist einfach normal, zum Überleben musst du aufmerksam sein.

01:16:42: Sonst erlebst du nicht.

01:16:45: Es hat Biolutz schon gelegt.

01:16:47: Ja, genau.

01:16:49: Sehr spannend.

01:16:50: Also, kommen wir jetzt gegen Ende zum Ausscheidungsreflex.

01:16:54: Das war für mich so ein absurder Boommoment, ehrlich gesagt.

01:16:59: Als ich das das erste Mal in der Praxis hatte, ich meine, ich habe jetzt sehr jung angefangen mit der Homöpathie.

01:17:06: wie der in der Praxis war und da bin ich ja mit Sachen konfrontiert worden, die einfach so einem jungen Mann als Lebenserfahrung überhaupt nicht zur Verfügung stehen.

01:17:15: Also ich bin ja in sehr viel reingerutscht, reingeworfen und musste mir da auch sehr viel noch erarbeiten, wovon ich heute profitiere.

01:17:23: Also das finde ich jetzt gar nicht negativ.

01:17:25: Aber das lernt man ja in der Ausbildung nicht.

01:17:28: Und man fährt relativ schnell von den Eltern auch so Tricks.

01:17:32: Föhnen deinen Kind.

01:17:33: So eine Babymassage, Tragtuch.

01:17:37: Also das sind immer mal wieder so Eltern gekommen mit so verschiedenen dieser Themen.

01:17:42: Und irgendwann waren da eine da, ja, also ich halte mein Kind ab oder ich weiß gar nicht mehr, wie sie das gesagt hat.

01:17:49: Und im Bahnhof, keine Ahnung, was soll das heißen.

01:17:54: Also ganz, ganz, bin ja selber ein ganz klassisches Windelkind.

01:17:58: Also, kannte ich nicht, nie gehört, nie im Umkreis, irgendwas gehört davon, nix.

01:18:05: Das heißt, das war für mich absolutes Neuland und ich war im ersten Moment erst mal so, das kann ich mir gar nicht vorstellen, dass es geht.

01:18:10: Also, wie du das gesagt hast, die landläufige Meinung ist, das ist ja gar keine Fähigkeit, wo das Kind hat.

01:18:16: Und dann habe ich wahrscheinlich dieselben auch Gedanken gemacht, die du dir viel ausführlicher gemacht hast, die gedacht, ja, aber es ist ja eigentlich geresslich, dass wir uns in der Spezies entwickelt haben, wo die Frischgeborenen ihre Ausscheidungen nicht kontrollieren können.

01:18:29: Was hat die Biologie denn da angestellt?

01:18:31: Also, was für ein missratende... Sag ich mal jetzt ganz übertrieben, wir müssen raten, die Wesen sind wieder bitte geworden.

01:18:37: Jedes Tier kann ja tausendmal mehr als wir, wenn wir vierzehn Monate brauchen.

01:18:43: Und ich habe das dann selber am Kopf noch so ein bisschen gemacht.

01:18:45: Ja, wir haben ja auch diese verfrühte Geburt wegen dem Becken und Kopf, was ich mal gelesen habe dabei.

01:18:51: Ich weiß gar nicht mehr, wie er heißt.

01:18:52: Und dann Asiater, der dann ein Buch geschrieben hat, dann habe ich gedacht, ja, das ist vielleicht deswegen.

01:18:56: Und dann wieder verworfen.

01:18:58: Als wir ein selber Kinder hatten, war das beim ersten Mal mit allem beschäftigt und wir haben sehr viel Fokus dann gelegt auf Homöopathie und Tragtuch war mir sehr wichtig.

01:19:07: Aber diese Töpfchen, da habe ich gedacht, ja, kommen machen wir uns auch keinen Stress.

01:19:10: Also ich habe das auch recht abgewiegelt schnell, weil ich dachte, ja, das ist ja nur Stress.

01:19:14: Also nachhinein kann ich sagen, ist es der Gegenteil, ehrlich gesagt, weil wenn der Kind früh aufs WC geht, wie es jetzt mit unserem dritten oder mit dem zweiten Kind gegangen ist, also halt viel weniger Stress.

01:19:24: Also wirklich deutlich weniger Stress.

01:19:27: Also das ist auch nicht der richtige Ansatz gewesen, aber da, das war für mich wirklich mein Blowing.

01:19:33: Und dass wir jetzt ja hören, dass es erstmal Archetypen so angelegt ist, ist jetzt schon mal die Frage, wie haben wir das aus der Kultur überhaupt weggebracht?

01:19:43: Also wer kam dann auf so eine Schnapsidee, ehrlich gesagt?

01:19:48: Jahrhunderte lang, Jahrtausende lang, Jahrzehntausende lang war das völlig normal.

01:19:55: Also wir haben dann so ein Quatsch eingeführt.

01:19:57: Das ist das erste Mal, was ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, wer auf sowas gekommen ist und sich das dann auch noch kulturell durchgesetzt hat.

01:20:04: Und das zweite ist natürlich, dass wir da ja auch Vollgeschehen haben.

01:20:09: So über die drei Sachen würde ich gern resen.

01:20:10: Also was ist diese Ausscheideeflex?

01:20:13: Wieso hat sich das nicht durchgesetzt?

01:20:15: Wo ist das hin?

01:20:16: Warum kommt das auch nicht wieder zu?

01:20:17: zurück und vielleicht dann der dritte Punkt ist, es gibt eben auch dann ja immer mehr zunehmende Folgeschäden.

01:20:25: Ich mache nur einen kleinen Spoiler, dass wir immer mehr Kinder haben, die nicht trocken werden oder dann eben auch später diese Ausschreitreflex gar nicht so leicht wieder herstellen können, wenn diese Phase vorbei ist.

01:20:34: Also da gibt es ja auch wirklich Folgeprobleme mit, dass wir das nicht mehr haben.

01:20:40: Ja, also das sind... Für mich ist es ziemlich klar.

01:20:49: Hier in Mitteleuropa haben wir eine kinderfeindliche Kultur durchlebt.

01:20:57: Und da wurde das Kind unterdrückt.

01:21:00: Und ich meine, Frauen ja sowieso.

01:21:06: Und der Frau wurde dann auch gesagt, was sie zu tun hat.

01:21:10: Also wenn du so Bücher liest, da streuben sich dir die Haare, dass sie mit den Pantopfen warten muss, wenn der Mann nach Hause kommt und so.

01:21:19: Also ich denke, diese Kinderverhältlichkeit, die Kultur, ich habe gesagt, Babymassage tragen und so, das war ja bei uns.

01:21:29: Ich weiß nicht, wann sich das verloren hat.

01:21:32: Aber das hat sich einfach bei uns, ich nehme an, früher haben die alle getragen, weil das war der sicherste Ort, wie bei den Affen auch.

01:21:46: Und wenn wir uns bewegen und die Mutter stürzt, also die Nahrung ist bei der Mutter, also nimmt sie ihr Baby mit.

01:21:56: Aber irgendwo wahrscheinlich, Kulturen sich irgendwo gesetzt haben, fest Häuser gebaut und so weiter konnte man das Baby dann hinlegen und hat sich das offensichtlich verloren.

01:22:14: Neurologisch wusste man halt nichts und dann kommt halt, beim Menschen kommt halt dann so quasi der Verstand, der findet ja... Es wäre doch viel einfacher, das Baby einfach hinzulegen als zu tragen.

01:22:31: Wieso soll ich das Baby tragen, wenn es hier im Bett schlafen kann?

01:22:36: Ich habe weniger Gewicht oder ich kann besser arbeiten.

01:22:40: Also es ist jetzt einfach so Überlegungen, warum das.

01:22:44: Und eben dann die Kinderfeindlichkeit.

01:22:46: Und dann wurden wir natürlich eben sehr stark von einer wissensmännlich geprägten Wissenschaft dominiert.

01:22:54: Also, das hat mir meine Mutter auch gesagt.

01:22:56: Sie hat ... Da war ein Arzt, der gesagt hat.

01:23:00: Und alle sind dem gefolgt.

01:23:02: Nur alle vier Stunden stillen.

01:23:05: Das Kind weg von der Mutter und ja, nicht das und jenes.

01:23:09: Und sie hat auch gesagt, sie hätte sich nicht daran gehalten, aber sie wissen eben, dass sie ihr auch eingeimpft wurden.

01:23:18: Also ... Die ersten drei Kinder waren Hausgeburten, aber ich war noch Zwilling und da ist sie selber fast gestorben, da wurde ihr das dann auch eingebläut.

01:23:30: Und da, denke ich, da waren die Frauen halt auch zu wenig, eben sie waren einfach dominiert.

01:23:37: Sie haben das akzeptiert, dass man ihnen Dinge vorgeschrieben hat, auch was Kinder bekommen betrifft.

01:23:45: Und so weiter.

01:23:45: Der Arzt war dominanter als die Hebamme.

01:23:51: Und dann eben die ganzen Theorien.

01:23:54: Man wusste nicht.

01:23:55: Ich meine, das ist ja am Anfang, wenn du, jetzt müssen wir über frühkindliche Reflexe sprechen.

01:24:04: Und es war natürlich bei uns klar, wenn da ein Arzt kam, der relativ prominent war und sagte ein Kind kann bis zum achtzehnten Lebensmonat seine Ausscheidungsorgane gar nicht kontrollieren.

01:24:20: Das hat niemand in Frage gestellt.

01:24:23: Weil er sonst und er wollte eigentlich damals, das muss man auch noch wissen, auf diese Studien, wo wir uns heute noch berufen, leider, die aus den fünftiger und sieziger Jahren stammen, von Remo Larco.

01:24:41: Und er wollte eigentlich etwas Gutes machen, weil eben in dieser kinderfeindlichen Kultur hat man natürlich sehr viel mit Strafen und Schlagen die Kinder erzogen.

01:24:54: Man hat das Gefühl gehabt, du musst nur Druck machen und dann, man hat gar nicht mehr gewusst, dass ein Kind eigentlich sich in ein soziales System einfügt, weil es das selber will.

01:25:10: dass wir uns als Eltern eigentlich nur entsprechend verhalten müssen und dann passt sich das Kind von ganz allein.

01:25:17: Es braucht weder Strafe noch Druck noch irgendwelche disciplinarischen Maßnahmen.

01:25:23: Das Kind schaut sich das ab und das macht das von alleine.

01:25:26: Weil je besseres sich aus einem Soziant-System anpasst, desto besser können die Eltern ja ihre Aufgaben als Eltern erfüllen.

01:25:37: Und man hat Das halt einfach eben.

01:25:42: Und jetzt haben sehr viele Eltern Druck ausgeübt.

01:25:46: Die Kinder geschlagen, wenn sie halt ihren Stuhl und ihr Pipi nicht halten konnten oder haben eben mit Strafen gedroht oder auch gemacht oder irgendwie so.

01:26:00: Und er wollte zeigen, dass kein Kind kann es noch gar nicht.

01:26:06: Und das ist halt so, man beweist mit Studien das, was man beweisen will.

01:26:11: Wusste auch schon Einstein.

01:26:14: Und das hat sich natürlich dann durchgesetzt und hat im Grunde genommen, haben dann die Eltern, die jetzt nichts mehr gemacht haben, das Gefühl gehabt, wir sind kinderfreundlicher.

01:26:28: Wir machen das besser.

01:26:31: Und dann kam natürlich noch die Einwegwindel.

01:26:35: Und jetzt war das Problem egelöst, weil vorher mit dem Waschen und alles, das war noch viel auffahren.

01:26:41: Und jetzt mit der Einwegwindel haben wir das gelöst.

01:26:43: und dann war die Theorie da, das Kind wird schon, wenn es soweit ist, es ist ein Reifungsprozess und das findest du noch überall in allem, spricht man immer von Reifungsprozess, es ist halt noch nicht reif genug.

01:27:01: Und die Eltern, habt Geduld, habt Geduld.

01:27:04: Und dann war auch noch das Töpfchen verpönt.

01:27:07: Also dann wurde noch suggeriert, die Mütter würden ihre Kinder dominieren.

01:27:14: Also eben, wenn sie es auf das Töpfchen setzen, das würde das Kind nicht von sich aus, sondern und welche Mutter wollte ihr Kind dominieren?

01:27:25: Also, weißt du, wenn das so suggeriert wurde, also ist das alles verschwunden.

01:27:31: Und deswegen hatte ich natürlich auch unglaublich Mühe jetzt mit meiner anderen Theorie.

01:27:37: Also da muss ich ehrlich sagen, das war eine ganz, ganz schlimme Zeit, weil viele, die in meiner Babymassage waren, haben gesagt, weißt du was?

01:27:47: Ich mache es.

01:27:49: Aber ich kommuniziere es nicht mehr, weil ich werde so angefeindet, was machst du mit deinem Kind?

01:27:58: Also weil das andere war positiv bewertet und das Abhalten war negativ bewertet.

01:28:03: Was muss jetzt das Baby das schon können?

01:28:07: Also quasi eben jetzt macht ihr Mütter

01:28:13: fort.

01:28:13: Das fällt so in dieses Frühschinesisch, ne?

01:28:16: Was macht ihr jetzt schon wieder von aufreß?

01:28:17: Jetzt macht ihr das.

01:28:20: Und das war wirklich unglaublich.

01:28:22: Eben meine Kinder wurden in der Schule auch gemobbt.

01:28:27: Also, als ich dann mit meinem ersten Buch rauskam, das war ganz, ganz schlimm, eben, wo ich wirklich sehr gelitten habe.

01:28:37: Und diese Akzeptanz, die wir heute dem Thema gegenüber, das hat jetzt einfach gedauert.

01:28:44: Und ist ja immer noch da.

01:28:45: Genau.

01:28:47: Das ist... Und jetzt denke ich, seit meinem... Geburt von meinem ersten Enkelkind.

01:28:57: Da war meine Tochter, die hat eine schwere postnatale Depression und ist dann in der ersten Babyzeit zu mir gezogen.

01:29:07: Weil sie wohnt in der Ostschweiz und ich in der Westschweiz und sie hätte in die Klinik gemusst.

01:29:14: Und sie ist natürlich dann lieber zu mir gezogen.

01:29:18: Die ersten drei bis vier Monate, und das hat mir ermöglicht, dass ich nochmal vierundzwanzig Stunden an einem Baby dran bin.

01:29:26: Ich habe dann das Baby immer abgehalten, weil meine Tochter war nicht fähig, also es war auch für sie eine ganz, ganz schlimme Zeit.

01:29:37: Und aber es hat mir ermöglicht, dass ich jetzt nochmal haargenau beobachten konnte, wie sich das entwickelt.

01:29:47: Ich hatte die Kamera aufgestellt jedes Mal.

01:29:49: Wenn ich das Baby abhielt, ließ ich die Kamera laufen, musste zuerst die Kamera einstellen, habe das Baby dann am Waschbecken abgehalten.

01:29:58: Es hat seine Ausscheidungen gemacht.

01:30:00: Und wenn, als ich dann die Videos angeschaut habe, habe ich gesagt, ja, aber das Baby versucht ja jedes Mal auszuscheiden.

01:30:11: Wenn ich hinten am Baby dran war beim Abhalten, habe ich das gar nicht gesehen.

01:30:16: Erst auf den Videos habe ich gesehen, da landen ein paar Tröpfchen im Waschbecken und ich habe den Beckenboden gesehen, wie der arbeitet und habe gesehen, das versucht jedes Mal auszuscheiden.

01:30:34: Und deswegen habe ich dann gesagt, jetzt muss ich von einem frühkindlichen Reflex sprechen.

01:30:40: Jetzt sehe ich, es ist ein frühkindlicher Reflex und frühkindliche Reflexe wissen wir ja, Wissenschaftlich, das sind Reflexe, die die Biologie bereitstellt, damit ein überlebenssicherndes und wichtiges Verhalten in den ersten Tagen, Wochen, Monaten refleksartig gesteuert werden kann.

01:31:04: Und ein frühkindlicher Reflex muss sich auch verlieren, weil sonst ist es kein frühkindlicher Reflex.

01:31:10: Genau.

01:31:11: Und das heißt, sobald es das zentrale Nervensystem so weit gereift ist, das höhere Funktion, das übernehmen kann, geht der frühkindliche Reflex weg.

01:31:23: Und dann konnte ich zeigen, seht ihr das ist, und es ist nichts Wasser.

01:31:28: komplexer geregelt ist in unserem Organismus als unser Ausscheidungsverhalten.

01:31:37: Weil es erstens mal dicht sein muss, weil es zu einer gewissen Zeit durchlässig sein muss und ich noch Zeit haben muss und am richtigen Ort und mit dem Verstand also mit dem Neocortex gekoppelt werden muss, weil das meiste davon ist ja immer noch vegetativ gesteuert.

01:31:58: Und es gibt nichts Komplexeres in unserem Organismus.

01:32:03: Und jetzt sehen wir, wieso es so wichtig ist, dass Eltern darüber Bescheid wissen und dass sie vorgeburtlich darüber informiert werden, weil ich sage, wenn du geboren hast und du hast jetzt ein Baby in den Armen und du gehst es abhalten und du siehst, dass es schon das Mechonium kontrolliert ausscheidet, Das ist neunzig Prozent der Miete.

01:32:32: Und dann hast du einfach einen guten Start.

01:32:35: Aber wenn du geboren hast und denkst, oh ja, das mach ich dann und dann bist du überfordert, dann bist du müde, dann bist du ... Und dann sind drei Monate und das ist die wichtigste Zeit schon vorbei.

01:32:45: Weil da ist der frühkindliche Reflex eben, wie ich gezeigt habe, bereits am Abklingen.

01:32:52: Und jetzt muss es über andere Kanäle stimuliert werden und jetzt wird es schwieriger.

01:32:58: Und dann haben wir noch die drei Monatskoliken, wo ich ganz klar zeigen kann, das ist ein Zusammenhang nicht abgehaltener Babys.

01:33:08: Oder abgehaltener Babys leiden nicht unter diesen bekannten, berühmten drei Monatskoliken.

01:33:17: Und dann sehen wir so viele positive Zusammenhänge.

01:33:22: Und dann kommen die Eltern hinein und die Bindung und das Verstehen und eben die Wechselwirkung.

01:33:30: Einfach, wo ich sage, das ist doch das A und O. Das müssen alle Eltern unbedingt wissen.

01:33:40: Ja, sehr gut.

01:33:42: Schön haben wir heute wieder einen Teil dazu beigetragen.

01:33:45: dass wir genau das auch wieder unter die Leute gebracht haben.

01:33:49: und natürlich jetzt über die Therapeuten, die zuhören, auch über die Therapeuten haben wir ja Multiplikatoren, die dann die Podcastfolge empfehlen können, die die Bücher empfehlen können, die die Webseiten empfehlen können oder dann auch die Kurse, die die anderen machen, die jetzt ausgebildet worden sind.

01:34:07: von dir.

01:34:09: haben wir wieder einen Teil dazu beigetragen.

01:34:12: Möchtest du noch etwas sagen, abschließend über die Spätkomplikation?

01:34:16: Oder findest du, wir haben alles zentrale gesagt und heben uns noch was auf für ein späterer Bordgas?

01:34:21: Ich glaube, das müssen wir uns aufhören,

01:34:24: weil

01:34:24: zu viele Informationen, weil du siehst, das ist so viel.

01:34:29: Es ist so vielerwichtige.

01:34:30: Habe ich auch gedacht.

01:34:31: Deshalb habe ich schon langsam abmoderiert, weil ich geführe, wir haben jetzt eine schöne runde Sache gerade gemacht.

01:34:36: Es fühlt sich an, wir haben einen wirklich guten Punkt gesetzt und ich bin wirklich beeindruckt, also ich habe die jetzt ja gebannt, gelauscht und ich fand das für alles sehr klar, sehr logisch, sehr gut aufgebaut.

01:34:47: Ich konnte dem extrem gut folgen, so ich bin sicher auch unser Zuhörer, wenn das sehr genossen haben, diesen sehr klaren, direkten Abriss, den wir jetzt da zusammen gemacht haben.

01:34:58: Also an der Stelle, obwohl wir noch nicht ganz ganz am Ende sind, aber danke ich dir schon mal.

01:35:02: Mir hat es extrem gefallen, dir zu lauschen und dann bin ich ziemlich sicher, dass es den anderen auch gefallen hat.

01:35:09: Ja, das hoffe ich auch.

01:35:10: Also auf jeden Fall, dass es gut ankommt und das es vorzunträgt.

01:35:16: Also das dir vielen Dank.

01:35:19: Ich möchte auch noch mal an der Stelle sagen, ich glaube, das ist auch klar geworden.

01:35:22: Wir haben wirklich extrem davon profitiert.

01:35:24: Also wir haben viele Sachen, die wir in dem, also vor allem Yvonne, in dem Kurs gelernt hat bei dir, angewendet mit Erfolg.

01:35:32: Also ich kann diese Sachen auch persönlich bestätigen.

01:35:35: Und in der Praxis, auch wenn die Zahl von abhaltenden Müttern zwar wächst, aber immer noch absolut in der Minderheit ist, sind das alles auch Eltern, die eine ganz andere Beziehung zum Kind haben und Und das ist natürlich noch der interessantere Teil aus der homöopathischen Sicht heraus, gerade in den fühlgründlichen Alter auch gesünder sind.

01:35:55: Also das ist die Zahl, das zu kriegen, dass ich jetzt persönlich eine Statistik draus machen kann.

01:36:00: Und mir fällt das immer wieder auf, dass wenn wir sehr gesunde Kinder haben, die sehr oft auch abgehalten werden, also dass wir diese zumindest eine Korrelation haben, du hast ja heute mehr als das geliefert als eine Korrelation.

01:36:13: Und es macht ja auch Sinn.

01:36:14: Und ich finde, das ist auch eine sehr logische Annahme, dass wir als Seugetier hochentwickelt, Seugetier nach so vielen Millionen Jahren Entwicklungen nicht einfach uns selber beschmutzen als Baby oder die Eltern.

01:36:28: Ich weiß nicht, was für aufwendige Sachen machen müssten, die wir in der Natur gar nicht mitgeliefert sind.

01:36:33: Das macht auch alles gar keinen Sinn.

01:36:35: Ich finde, den Sinn, den du sozusagen herausgefunden hast oder wiederentdeckt hast oder wieder zu uns in die westliche Welt geführt hast aus den anderen Erdteilen, können wir so sagen.

01:36:45: Das macht auch viel mehr Sinn.

01:36:46: Also das andere ist überhaupt nicht logisch.

01:36:49: Und es ist auch wissenschaftlich, weißt du, das ist ja das Problem.

01:36:54: Jetzt wird ja diesen Müttern in den traditionellen Kulturen ihr Wissen bekommen.

01:36:59: Und ihnen wird gesagt, ihr macht was falsch, wenn ihr eure Babys abhaltet.

01:37:04: Und die haben nicht den wissenschaftlichen Hintergrund.

01:37:07: Aber jetzt können wir das wissenschaftlich wirklich erforschen und zeigen, es ist so.

01:37:13: Und auch noch ein vielleicht ein wichtiger Punkt, den ich hier vielleicht noch anführen möchte, ist, wenn bei uns, wenn Babys nicht abgehalten werden.

01:37:25: Und wir wissen die Verdauung darm, wie stark das das mit unserer Gesundheit kommen wir ja je länger sie mehr dazu, wie wichtig das die Korrelation da ist.

01:37:36: Und wissenschaftlich wird behauptet, dass ein Seugling, also ein Neugeborenes zwischen zwölfmal täglich und einmal alle drei Wochen stult.

01:37:50: Und ich habe gesagt, nein, das ist nicht normal, weil unsere Verdauung ist so, dass sie eigentlich in einem vierundzwanzigstündigen Rhythmus läuft.

01:37:58: Und das Baby wird gestilt, wird, lehrt im Moment, wenn es abgehalten wird, den Darm, also den Enddarm natürlich vollkommen.

01:38:11: Und die stulen dann zwischen fünf und sechs Mal täglich und nicht zwölf Mal immer ein bisschen und schon gar nicht einmal alle drei Wochen.

01:38:21: Jetzt sehen wir, dann haben wir eben Koliken, wenn wir nicht stulen und das ist ein ganz, ganz wissentliche Punkt, wo ich ganz klar darauf hinweise, wie wichtig das ist, dass wir dieses Wissen an werdende Eltern bringen.

01:38:39: Da gibt es dann noch andere Reflexe, den gastrokollischen Reflex, wann es tut und so weiter.

01:38:46: Aber einfach zu wissen, wir haben wirklich einen ganz klaren Unterschied zwischen dem Ausscheideverhalten eines abgehaltenen Babys und eines, das nur Wind und Trägt.

01:39:00: Und es ist wichtig zu wissen.

01:39:02: Und ein ganz toller Abschlusswort.

01:39:04: Dem haben wir auch nichts hinzuzufügen, außer mich nochmal zu bedanken, dass du Teil dieser sehr wichtigen Serie bist.

01:39:10: Das merke ich jetzt schon.

01:39:11: Ich habe die ersten Interviews aufgenommen und da war jetzt schon so viel drin.

01:39:15: Wir sind da noch nicht mal in der Hälfte von Interviews, die ich aufgenommen habe.

01:39:18: Und da waren jetzt schon so viele Knaller dabei unter den ersten fünf, die ich aufgenommen habe, dass ich glaube, das ist eine ganz wichtige Serie, weil es eben ja auch kostenlos für immer verfügbar ist.

01:39:29: Kein Kongress, kein Geld, was wir damit verdienen.

01:39:34: einen großen Sponsor hinten dran, der aber nicht diese Sache explizit sponsert, sondern den ganzen Podcast und mir da freihandelt, ich kann machen, was ich will, sodass das finanziell, ob ich den Interview jetzt mache oder nicht, spielt keine Rolle, ich habe das Geld schon.

01:39:48: Also wir sind auch wirklich finanziell unabhängig und das wird diese großartige Wissen von den dreißig bis fast vierzig Frauen, die sich bereiterklärt haben, über ihr Expertenwissen hier Beitrag zu leisten.

01:40:00: Und solange Podcast möglich ist und der verfügbar ist, wird das kostenlos verfügbar sein.

01:40:06: Diese Sachen, das für ich große Geschenk, was ja auch unsere Speaker machen.

01:40:12: Und deshalb machen wir auch gerne, dass wir in den Shownutz alles verlinken von dir, die Website verlinken, dass ihr auch noch links einstellen wer zu den Büchern oder wenn du noch andere Wünsche hast, wenn wir das alles.

01:40:28: machen, sodass ihr auch den Kontakt mit Rita dann kriegen könnt, wenn ihr wollt, wenn ihr Fragen habt, wenn ihr den Ausbildung teilnehmen wollt, wenn ihr Mannkos besuchen wollt, wenn ich darf, darf ich nicht zu viel verraten, aber vielleicht wird es auch mal einen Vortrag geben, zu dem man ihn kommen darf.

01:40:45: Genau, also insofern, wenn ihr noch mehr wissen wollt, es gibt sehr viel eben von Rita zu lesen, zum Kontakt aufnehmen, also meldet euch da auch gerne.

01:40:58: Vielen Dank.

01:40:59: Vielen Dank.

01:40:59: Alles Gute, Rita.

01:41:00: Danke für deine Zeit, für dein langjähriges Engagement.

01:41:04: Und unser Familie warst du ein großer Segen.

01:41:07: An der Stelle auch noch mal vielen Dank.

01:41:09: Und wünsche dir die ganzen schönen Tag und schönen Herbst.

01:41:13: Ja, danke gleichfalls.

01:41:15: Und liebe Grüße an die Familie.

01:41:17: Mach ich.